Bernd
Zimmermann

Ein stahlendes Licht
der Hoffnung.


Wenn ich auch gegangen bin,
sollt ihr wissen, dass ich weiterlebe.
Wenn ihr mich braucht,
so flüstert meinen Namen
in euren Herzen, ganz leise,
und ich werde da sein.

Für Bernd


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Eine wundervolle und einzigartige Feder,
hält man fest in der Hand.
Die Liebe, die eine Familie verband.

Ein Vogel will Sie tragen,
zu den Sternen,
die leuchten wie nie.
Doch braucht er die Feder,
weil er sonst nicht fliegt.

Der Wind ist zu stark,
du kannst sie nicht halten.
Drum lass sie los,
aus deinen Händen gleiten.

Und bist du auch traurig,
weinst meist in der Nacht,
schau zu den Sternen,
die der Herr Gott bewacht.

Wo Liebe verbindet,
bleiben Seelen vereint.
Denn tief drinnen im Herzen,
bleibt Sie immer daheim.

Inge Meliones

Du fehlst mir so sehr.

Du fehlst mir so sehr.

sind es 45 Jahre.
Ich werd Dich nie vergessen.

sind es 45 Jahre.
Ich werd Dich nie vergessen.

habe auf einer Internetseite einen schönen und wahren Spruch gefunden:
Geschwister sind niemals alleine, sie haben immer den anderen im Herzen.
Passt genau.
Und jetzt darf ich nicht darüber nachdenken, dass Du ja gar nicht weisst, was das Internet ist.
Alles schon so lange her und doch allgegenwärtig.
Ich würde gern dran glauben, dass wir uns einmal wiedersehen. Wir hätten bestimmt viel zu erzählen.
Ich vermisse Dich ganz arg
❤

Ich bin die Trauer.
Ich gehe nicht weg, auch nicht an Weihnachten.
Ich bleibe dicht bei dir, auch wenn überall schöne Lichter glänzen. Ich ducke mich und verstecke mich, damit andere mich nicht entdecken.
Aber:ich gehe nicht weg.
Auch Dein Lächeln vertreibt mich nicht,auch keine Musik oder lustige Weihnachtskarten. Ich stelle mich hinter Dich und wenn Du viel Spaß hast, tippe ich Dich an und erinner Dich:ich gehe nicht weg.
Kirchenlieder, Weihnachtsbaum, alle Familien rücken zusammen. Nur die, die fehlen, kommen nicht wieder.
Aber:ich gehe nicht weg.
Die Nachbarn wünschen "Frohe Weihnacht" und leise stehe ich neben Dir. Ich bin immer da. Mal vor Dir, mal hinter Dir und mal daneben. Wie eine Stütze. Ungewollt, immer als schlecht betrachtet und doch :ich gehe nicht weg.
Deine Freunde mögen mich nicht. Die Familie schweigt, wenn ich mit Dir den Raum betrete, denn ich setze mich neben alle Menschen. Die Gesellschaft übersieht mich, mich will keiner haben. Es wird alles getan, damit ich verschwinde.
Nach einigen Monaten verlangt man von den Menschen, das sie mich verdrängen und nicht beachten. Nur wenige, die es selbst erlebt haben, verstehen :
ich gehe doch nicht weg.
Ich bin wichtig.
Ich darf sein.
Ich darf bleiben.
Ich muss beachtet werden.
Auch wenn ich kleiner werde, mal Abstand zwischen uns lasse und auch mal ein paar Tage in den Urlaub fahre:
Ich werde Dich stets begleiten.
ICH GEHE NICHT WEG.

S.Elvert

Hallo Bruderherz,
Weihnachten ist geschafft,jetzt nur noch Silvester.
Ich hoffe, Du hattest eine schöne Zeit. Wo auch immer Du gerade bist.
Manchmal wünschte ich, bei Dir sein zu können. Dann wäre ich nicht so allein.
Die Zeit verrinnt nutzlos.
Hoffentlich wird es bald Frühling.
Menschen kommen und gehen, keiner bleibt.

ist mutiger? Den Weg zu gehen, den Du gewählt hast? Oder weitermachen?
Ich weiss es nicht.
Wie gross muss Dein Leidensdruck gewesen sein

hast Du den richtigen und ich den falschen Weg gewählt.
Bald ist Weihnachten und ich werde wohl alleine hier sitzen.
Es gibt keinen, dem ich fehlen würde.
Weisst Du noch, wie wir früher Weihnachten feierten? Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal vermissen würde.
Warum tut es immer noch so weh?

grosser Bruder.
Ich hoffe, Dir geht es gut, wo auch immer Du bist.

grosser Bruder,
ich habe Deinen Todestag nicht vergessen, wie könnte ich das.
Ich war an diesem Tag auf Deiner Seite, habe den Eintrag von Uta gelesen und geweint.
Man darf alles vergessen, aber nicht die Menschen, die man liebt. Und da macht es keinen Unterschied ob tot oder lebendig.
Mich würde interessieren, was Du zu der Seite sagst. Wahrscheinlich würdest Du sie kitschig finden. Männer halt.
Aber komischerweise fühle ich mich Dir hier nahe. Es gibt ja kein Grab mehr, das ich besuchen könnte. Und, selbst wenn, hier in meinen vier Wänden bin ich ungestört. Hier sieht mich keiner.
Eigentlich blöd, ich glaube nicht an Gott, geschweige denn an ein Weiterleben nach dem Tod und versuche hier, mit Dir zu quatschen. Normal ist anders.
Es wär einfach nur schön, wenn Du noch da wärst, ich vermisse Dich so sehr. Und ich bräuchte einen grossen Bruder.
Warum hast Du mich allein gelassen? Ich bin manchmal so sauer auf Dich. Ich habe es doch auch ausgehalten. An der Frage verzweifel ich noch.

Viele Grüße an Deine liebe Schwester. Es gibt nicht viele von denen, die auch noch nach so vielen Jahren, so an einen geliebten Bruder denken.

Dir Bernd, wünsche ich, unbekannter weise, alles erdenklich gut.

ist wieder Weihnachten. Ich erinnere mich noch gut an früher. Großer Bruder zerstört Weihnachtsgeschenke der kleinen Schwester

hätte ich Dich und Papa besucht. Mein Bernd und ich hatten einen Autounfall und der hätte übel ausgehen können. Wäre ich ein gläubiger Mensch, so würde ich sagen, ihr zwei habt auf uns aufgepasst. Aber vielleicht wolltest Du Dein nerviges Schwesterlein auch ganz einfach noch nicht ertragen müssen.
Wie auch immer, ich sag einfach einmal Danke.
Ich wüsste zu gern, wann der Schmerz nachlässt. Manchmal denke ich, er wird immer schlimmer. Vielleicht auch, weil ich niemanden mehr habe.
Ich vergesse eure Stimmen und hätte ich keine Bilder, so könnte ich mich auch nicht mehr an euer Aussehen erinnern.
Ich will euch nicht vergessen. So lange ich lebe, lebt ihr auch ein wenig weiter.
Machs gut grosser Bruder, ich hab Dich lieb.

Heute wirst Du 65 Jahre, aber bleibst für immer jung. Ich wüsste zu gern, wie Du jetzt aussehen würdest. Eines der Dinge, die niemals in Erfüllung gehen werden,
Du fehlst mir so sehr und ich denke sehr oft an Dich grosser Bruder.

grosser Bruder, ich denke oft darüber nach, was aus uns beiden wohl geworden wäre. Ein Geschwisterpaar, das durch Dick und Dünn geht? Oder, wie leider so oft zu sehen, eines, das seine eigenen Wege geht und sich nur selten sieht.
Ich hätte mich gefreut, wenn unsere Wege ein Weg gewesen wären. Wir zusammen alt geworden wären und jemand "Tante" zu mir gesagt hätte. Ich wäre so gern eine "Tante" geworden.

.ich weiß mit tiefster Gewissheit, dass, weit draußen und noch weiter darüber hinaus, unendlich weit und weiter noch, hinter dem Horizont, verborgen vor aller menschlich Auge und Herz, alles viel leichter und lichter anmutet, dass kein irdisch Wort jene Magie, die diesem Orte inne wohnt, je gänzlich nur annähernd in Worte zu fassen fähig wäre..Keine einzige Trauer währt in mir so lange, wie die Freude über diese tief gewusst empfundene Gewissheit, dass nicht das Ende unser Schicksal bestimmt.. Dein Wille geschehe,Bernd, wie auf Erden, so auch im Himmel....ich entsende Dir mein tiefstes Mitgefühl, in der Hoffnung, dass Du fündig geworden bist auf Deiner inneren Suche nach dieser tiefen, gewusst geahnten Gewissheit.....

Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Das Redaktionsteam.