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Gedenkseite für Cai Yuanpei
Cai Yuanpei war ein chinesischer Pädagoge und Rektor der Peking-Universität. Er war für seine kritische Bewertung der chinesischen Kultur bekannt und gilt dadurch als Mitauslöser der Bewegung des 4. Mai. Cai wurde mit 26 Jahren Mitglied der Kaiserlichen Hanlin-Akademie. 1898 war Cai Yuanpei in der Verwaltung von Bildungseinrichtungen tätig und wurde: Inspektor der Shaoxing Chinese-Western School, Leiter des Shèng District Shànshān College, Direktor und Lehrer der Sonderklasse der Nanyang Public School.
Cai Yuanpei begründete 1904 Guangfuhui und wurde im folgenden Jahr Mitglied des Tongmenghui.
Nachdem er 1907 Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig v. a. bei Karl Lamprecht studierte, wurde er im Januar 1912 Erziehungsminister der provisorischen Republik China, trat aber unter der Präsidentschaft von Yuan Shikai zurück. Er kehrte nach Deutschland zurück und ging dann nach Frankreich.
Cai Yuanpei kehrte 1916 nach China zurück, um im folgenden Jahr Rektor der Peking-Universität zu werden. 1927 war er Mitbegründer der Nationalen Musikhochschule, aus der später das Shanghai-Musikkonservatorium entstand. Im April 1928 wurde er der erste Präsident der Academia Sinica.
Cai stipulierte die gleichwertige Bedeutung der fünf Lebensstile Tugend, Weisheit, Gesundheit, Kollektiv und Schönheit, wie sie heute noch auf Taiwan, in Hongkong und Macau als Slogan gelehrt werden. Er war ein Gegner des Fußbindens und des Konkubinats, als auch ein Befürworter von Scheidung und Wiederheirat. Cai Yuanpei starb im Alter von 72 Jahren in Hongkong.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Cai_Yuanpei
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