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von Antje Gröschel am 12.08.2019 - 16:18 Uhr | melden
Ich warte
schweige
geh durch den Wind
Kann dich nicht hören
Schweigst du?
Rede mit mir
rufst du nach mir?
Leise verklingen die Stimmen des Tages
Der Wind singt sein Lied
Ein Schmetterling kreist
Lebendig
Auf einen Ast
fällt ein Tropfen ins Nichts
Wohnt ein Leben in Dir?
Wolken verkünden die Nacht
Ein Schleier aus Dunkelheit
Wo bist du? Kannst Du sie hören?
Die Lieder vergangener Tage?
Gott hat Dir längst einen Engel gesandt
sangen wir einmal für Dich
Leben schenkt er und nimmt es doch wieder
Alles hat seinen Sinn
Doch stumme Blicke umkreisen die Stirn
der Hauch eines Sommers vergeht
Dein Tod verletzt Herzen
und dennoch ist Hoffnung
auf Neues, und Altes verweht
Licht fällt auf dein Grab
die Sonne wirft Schatten durch Blätter hindurch
doch atme weiter , ein letztes Mal
Und was Du empfindest, hast Du nie gesagt
warst stark und zerbrechlich zu gleich
Nun schreibs mir, ich warte auf Antwort
Hörst du mich rufen nach Dir?
Ganz ohne Hoffnung werd ich nicht sein
Ein Herz das lacht, zeigt doch Tränen
Doch diese wischt weg deine Liebe zu mir
die du eins gabst, als ich schlief
Wir sangen gemeinsam ein Lied für uns zwei
wir sangen allein zusammen
hielten die Hand des anderen fest
ohne zu fragen, was war und wird sein
ich bin hier auf Erden immer da
und werde es immer sein
doch warte auf mich und kehre dann Heim
wird es auch erst später nun sein.





