Christopher Rieder

Christopher
Rieder

28.10.1999
Bad Neustadt an der Saale
-
06.03.2020
Tambach-Dietharz

stimmungsbild

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Hand aufs Herz - Wir schaffen das

Christopher 20 Jahre alt (oder wie auch seine Freunde und Familie ihn immer nannten: Chris oder Chrissi).
Trotz schwerer Kindheit (Mobbing in der Schule) immer sehr lebensfroh und Herzlich, er war ein Kämpfer
und hat sich nie Unterkriegen lassen.
Chris war sehr sensibel, hat das aber nie gezeigt. Immer Hilfsbereit.
Hat Musik und Technik geliebt ! Tiere hat er auch sehr geliebt , genauso wie die Natur.
Er war sehr gerne draußen außer wenn er mit Freunden gezockt hat & liebte seine Großeltern sehr.
Rap und ganz alte Schlager aus den 60er mochte Chris gern.Hat mit seine beste Freundin Lena und seinem Bruder Dominik gern selbst Musik gemacht,dort
zeigte Chris großen Einsatz - nach & nach entstanden auch Musikvideos wo er gemeinsam mit Lena & mit sein Bruder Dominik gedreht hat - wo ihn richtig Spaß gemacht hat.
Seine Freche und dennoch Liebenswerte Art fehlen seine Mama sehr.
Doch dann schlug das Schicksal plötzlich zu,
im Juli 2019 bekam er die Diagnose.Davor hatte er 2 Jahre Schmerzen im Bein,doch der Hausarzt hat dies nicht sehr Ernst genommen.Erst der Orthopädie veranlasste ein MRT.Danach ging alles sehr schnell. Es blieb keine Zeit zum überlegen ob Behandlung oder ob nicht.Also nicht wirklich für so einen jungen Menschen.Nach ein paar Wochen war schon die erste Chemo,die durch den Hals ging.Für den Port blieb keine Zeit.
Die erste Chemo überlebte er nur knapp.Er war schon immer sehr schlank und durch die Chemo bekam er eine Entzündung im Hals mit hohem Fieber und schwebte 2 Tage in Lebensgefahr.
Darauf folgten viele Wochen in der Uniklinik Würzburg,zwischendurch durfte er immer mal paar Tage nach Hause um positive Ereignisse in Kraft zu sammeln.
Es ging ihm oft sehr schlecht , doch er hat gekämpft! Endlich war es soweit, der Tumor war kleiner und konnte entfernt werden. (Im rechten Oberschenkel ). Voller Hoffnung verließ er im Dez.2019 das Krankenhaus.Im Januar 2020 machte er eine Woche Urlaub bei seiner großen Liebe Steffi. Als Chris seine Mama am 21.01.die Nachricht bekam, dass er Nachts mit starken Schmerzen ins Leopoldina Krankenhaus nach Schweinfurt kam.Seine Mama brach vor Sorge und Kummer auf der Arbeit zusammen und wurde durch Zufall ins selbe Krankenhaus gebracht.Keiner konnte ihm so richtig helfen.Die Schmerzen wurden immer schlimmer.Am 25.01.konnten sie ein CT & MRT machen.War vorher durch die Schmerzen nicht möglich.
Dann kam die schreckliche Nachricht.
Neue Metastasen in der Hüfte und der Wirbelsäule.
Die Ärzte gaben uns da schon sehr wenig Hoffnung, wollten ihn aber noch nach Ulm oder Essen zu einem Spezialisten schicken. Zu diesem Zeitpunkt verlor Chris seinen Mut und seine Kraft.Er überlegte lange und besprach viel mit seine Mama. Über seine Chancen, seine Ängste. Sein größter Wunsch war es schmerzfrei zu sein.Das Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt stellte einen Kontakt zu Palliativo her.Sie waren die ersten die ihm die Schmerzen etwas nehmen konnten.Nach ein paar Wochen kam er nach Bad Neustadt ins Krankenhaus auf Palliativ.Sie sollten die Medis neu einstellen.Das war für uns mit die schlimmste Zeit.Er schrie manchmal 1-1/2 Std ehe mal eine Schwester kam, manchmal sogar nur ein Praktikant. Immer mussten wir uns anhören,er dürfe nicht mehr Medikamente bekommen.Die Schmerzpumpe stand auf zwei und ging bis Stufe 5.Sie wussten nicht ob sie in wie ein Kind oder einen Erwachsenen dosieren sollen. Also musste er große Schmerzen leiden. Zu dritt haben wir auf die Ärztin eingeredet und gebettelt.Dann nach einer Woche hat sie die Pumpe auf 3 gestellt und es wurde etwas besser. Aber es hielt nicht lange an.Zuhause kam immer ein Team von Palliativo und hat ihm neue oder mehr Medikamente gegeben sodass er sogar mal drei Stunden am Stück schlafen konnte.Es war so eine Wohltat ihn mal ein paar Stunden schlafen zu sehen.
Palliativo führte auch viele Gespräche mit ihm.Alle haben ihn ins Herz geschlossen.Sie fragten ob er Lust hätte vor der Untersuchung in Ulm mit seinen Eltern Urlaub zu machen in Thüringen in einem Kinder und Jugend Hospiz.Um dort neue Kraft,Hoffnung und Energie zu sammeln.Er stimmte zu und fing wieder an zu kämpfen.Nach ca 2 Wochen bekamen wir dort auch schon einen Platz.Eigentlich wussten wir alle,es wird der letzte Weg sein,den wir gemeinsam gehen.Aber keiner wollte es aussprechen und dem anderen die Hoffnung nehmen.
In den zwei Wochen vorher haben wir alles geregelt.Für den Fall der Fälle Patientenverfügung ect. Er wusste genau was er wollte und was nicht.
Der Aufenthalt im Kinder & Jugend Hospiz war das beste was uns passieren konnte.Ab da an waren wir nie mehr allein mit unseren Sorgen und Ängsten.Chris selbst sagte nach 5 Tagen,hier bleib ich und hier sterb ich.Ab da an wussten seine Eltern,er weiß was er sagt und wir verbrachten die intensivste Zeit miteinander.Seine Verlobte durfte natürlich auch mit. Nach einer Woche der nächste Schicksalsschlag.Er bekam sehr schlecht Luft und sagte er hat einen Tumor in der Lunge.Sofort wurde ein Arzt gerufen,der dies auch bestätigte.Chris nahm seine Mama an die Hand als wir kurz allein im Zimmer waren.Er sagte mit Tränen in den Augen,Mama ich hab keine Kraft mehr.Bitte sei nicht traurig und versprich mir dass du dir nichts antust.Ich gebe auf.Ich möchte keine Untersuchung mehr die ich wahrscheinlich nicht überleben werde.Es tat sehr weh,doch seine Mama hat ihn voll und ganz verstanden!Er hatte jetzt nur noch den Wunsch seine Steffi zu heiraten.
Alle im Hospiz überlegten.Dann hatten unsere Engel,so nannten die Schwestern eine Idee.Steffi war noch keine 18,erst in ein paar Monaten,welche Chris aber nicht hatte.Wir organisierten eine Hochzeit,mit Torte Kleid, Verwandten,Freunden und Ringen.So konnten sie sich ihre Liebe schwören.Zwar ohne Pfarrer und Standesbeamten,aber mit allen die sie liebten.Zwei Tage später starb Chris dann in den Armen seiner Eltern, seines Bruders und seiner Frau!

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In Liebe deine Frau Steffi
deine Mama Sissy & Papa Holger
& dein Bruder Dominik
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jeder € zählt - ob klein oder groß

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