Elizabeth Taylor

Elizabeth
Taylor

27.02.1932
Hampstead
-
23.03.2011
Los Angeles

stimmungsbild

Gedenkseite für Elizabeth Taylor

Der Hollywoodstar Elisabeth Rosemund Taylor, berühmt geworden als Liz Taylor, wurde am 27.Februar 1932 in London in der Hauptstadt Hampstead geboren. Sie war eine weltweit bekannte sowie beliebte uS-amerikanisch-britische Filmschauspielerin und erlangte ihren Starruhm bereits als Kinderdarstellerin sowie als Leading Lady des Hollywood-Studios MGM. Liz Taylor wurde zweimal mit dem Oscar als Charakterdarstellerin ausgezeichnet und wirkte zudem in vielen berühmten Filmen mit.

Liz Taylor war jedoch nicht nur eine der berühmtesten Hollywoodlegenden, sie nutzte auch ihre Prominenz, um auf gesellschaftliche und politische Probleme aufmerksam zu machen. Sie erzielte ihre größte Resonanz für ihre Aids-Aufklärung und wurde im Mai 2000 dadurch sogar von der britischen Königin Elisabeth II. in den Adelstand erhoben.
Ihre Kindheit verbrachte sie in London Beverly Hills in den Jahren 1932 bis 1942. Elisabeth Rosemund Taylor war die Tochter eines Kunsthändlers mit Namen Francis Lenn Taylor und der Schauspielerin Sara Viola Taylor. Ihre Familie gehörte dem wohlhabenden oberen Mittelstand an, sodass Liz Taylor in ihrer Kindheit Reitunterricht und Ballettstunden nehmen konnte. Die Familie verließ nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges das bedrohte London und siedelte nach Kalifornien über. Zunächst lebten sie in Pasadena, später dann in Beverly Hills. Dort besuchte sie die Hawthorne Elementary School und nahm weiterhin an Reit- und Ballettstunden teil. Hinzu kam Gesangsunterricht, jedoch gut getanzt und gesungen hatte sie nie. Als Neunjährige, im Jahre 1942, wurde Liz Taylor für eine kurze Rolle in dem Film "There´s One Born Every Minute“ eingesetzt. Der Film erlangte jedoch keinen Ruhm und der Vertrag von Liz Taylor wurde nicht verlängert. Jedoch gewannen die Eltern im selben Jahr den MGM-Produzenten Samuel Marx dafür, Liz Taylor in dem „Lassie Heimweh“ Film einzusetzen. Danach folgten weitere Kinderrollen in den Jahren 1942 – 1949 unter der Aufsicht von MGM, wobei sie hiermit jedoch ebenfalls keine großen Erfolge erzielte. Erst bei Paramount gelang ihr der Durchbruch im Herbst 1949 als Rolle der Leading Lady. Es folgten einzigartige Charakterrollen und sie erhielt die Rolle als Cleopatra, die sie schließlich zu einer Hollywoodlegende machte.

Liz Taylor war mit Richard Burton verheiratet und seit der Heirat waren beide in der Boulevardpresse so präsent wie niemand zuvor. So konnten beide ihre Herstellungskosten von gemeinsamen Filmen problemlos wieder einspielen. In den Jahren von 1963 bis 1973 wirkten Liz Taylor und Richard Burton in weiteren 10 Kinofilmen mit, wie „Doktor Faustos“ im Jahr 1967 oder „Ihre Scheidung“ im Jahr 1973. Sie bedienten mit ihren wunderbaren Rollen alle Erwartungen des Publikums und dieses konnte von dem turbulenten Eheleben nicht genug bekommen. Liz Taylor hatte 3 leibliche Kinder sowie eine Adoptivtochter. Nach der Scheidung von Richard Burton, im Jahr 1976, folgten noch sieben weitere Hochzeiten mit mehr oder weniger ebenfalls berühmten Männern.

Taylors letzte Filmauftritte im Kino waren in den Jahren 1974 – 1994, wobei diese Filme kaum von der Kritik und dem Publikum beachtet wurden. Im Jahr 1983 war sie nochmals mit Richard Burton in dem Scheidungslustspiel „Private Live“ zu sehen, bevor er im Jahr 1984 starb. Liz Taylor war seit dem Jahre 1983 sowohl alkohol- als auch medikamentenabhängig und versuchte in mehreren stationären Entzugstherapien ihrer Sucht wieder zu entkommen. In den letzten Jahren ihres Lebens lebte sie in Bel Air und war seit dem Jahr 2003 als Schauspielerin nicht mehr aktiv. Nichtsdestotrotz trat sie aber in Talkshows und in ähnlichen Fernsehgenres auf. Am 23. Mai 2011 starb sie an Herzinsuffizienz im Cédras-Sinai Medical Center in Los Angeles.