Erika
Wiegleb

Von Max Sealtiel 10.09.2022 um 20:32 Uhr | melden

Mein helles Licht für deine liebe Mama......... guten Samstag Abend dir Angie..., mir ging heute etwa besser und konnte etwa mich erholen auch wenn hier noch ziemlich warm war....etwa angenehmer als in den letzten Tage aber......
Freue mich dass du den Tag Gestern verkraftet hast und dass trotz dem schmerz auch Hoffnung spürbar war.......
Für Morgen einen ruhigen Sonntag wünsche ich dir ....eine Umarmung.......


Ueber Nacht, über Nacht
Kommt still das Leid,
Und bist du erwacht,
O traurige Zeit!
Du grüßest den dämmernden Morgen
Mit Weinen und Sorgen.


Ueber Nacht, über Nacht
Kommt still das Glück,
Und bist du erwacht,
O selig Geschick!
Der düstere Traum ist zerronnen
Und Freude gewonnen.


Ueber Nacht, über Nacht
Kommt Freud und Leid,
Und eh dus gedacht,
Verlassen dich beid
Und gehen, dem Herrn zu sagen,
Wie du sie getragen.

Julius Sturm
1816-1896

Und wenn Du ein Engel bist



Und wenn Du ein Engel bist,

dann hast Du Dir nur 
deine Flügel gebrochen,

in einer so kalten Nacht 
im November.



Und wenn Du ein Engel bist,

dann lasse Dich einfach fallen

in die Arme der Liebe,

um Deine Seele 
einzuhüllen in 
Geborgenheit.



Und wenn Du ein Engel bist,

wirst Du schon 
bald wieder 
fliegen können,

so unendlich 
hoch hinaus,

bis an des 
Himmels Blau.



Und wenn Du ein Engel bist,

wirst Du wieder 
frei sein können,

beschützend deine 
Hand reichen,

denn es gibt 
viel zu tun

in der Kälte 
unserer Zeit.


© Roswitha Bloch 
(*1957), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin, Dozentin und Lektorin

DER TRAUM EINER FEDER

Ich bin ein zartes Federchen
und wollte einmal fliegen.
Der kalte Wind half mir dabei.
Doch plötzlich blieb ich liegen.

Dort schaukelte der Wind mich weiter.
Ich fühlte mich so leicht.
Mir wurde es ganz warm ums Herz.
Ich hatte es erreicht.

Ich werde eine Weile bleiben
bis mich der Wind erfasst.
Er spielt mit mir, hebt mich empor
auf einen dicken Ast.

Erlebe täglich etwas Neues.
Vielleicht sucht mich ein Vogelpaar.