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Gedenkkerzen
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Und einen lieben Gruß euch allen...
Schick mir keinen Engel
der alle Dunkelheit bannt
aber einen
der mir
ein Licht anzündet
Schick mir keinen Engel
der alle Antworten kennt
aber einen
der mit mir
die Fragen aushält
Schick mir keinen Engel
der allen Schmerz wegzaubert
aber einen
der mit mir
Leiden aushält
Schick mir keinen Engel
der mich über die Schwelle trägt
aber einen
der in dunkler Stunde
noch flüstert
Fürchte dich nicht.
(Elisabeth Bernet)
Um die Traurigkeit und das
Meer aus gefrorenen Tränen zum
Schmelzen zu bringen,
braucht es die Wärme des
Himmels und ein neues,
grenzenloses Vertrauen …
Petra Franziska Killinger
Ich glaubte zu wissen was Einsamkeit ist.
Ich glaubte zu wissen was Leere ist.
Ich glaubte den Schmerz zu kennen.
Dein Tod hat mir gezeigt,daß ich nichts wusste...
Wie Ebbe und Flut
vom Mond bestimmt
im Stundenglas
die Zeit verrinnt
so wie der Tag
im Abendrot versinkt
dein Wort in Ewigkeit verklingt
das Leben sich vor dir verneigt
nur die Erinnerung
sie bleibt.
( Verf. mir unbek. )
Du bist unser Licht
solange wir das Dunkel
nicht überwunden haben.
Du bist unser Licht
solange die Tage
Trauer tragen.
Du bist unser Licht
solange dein Herz
in unserem schlägt.
Du bist unser Licht
solange deine Seele
ein Stern ist.
Du bist unser Licht
solange der Himmel
von nichts als Liebe spricht.
(Verf.unbekannt)
Nichts trennt uns
Ich kehre zurück an die Orte,
wo wir uns begegnet sind,
und du bist wieder da.
Ich gehe die Wege,
die du gegangen bist,
du gehst wieder mit.
Ich freue mich an dem,
was dich weiterhin erfreut hätte,
ich sehe dich mitlächeln.
Ich gehe den Spuren nach,
die du hinterlassen hast,
und begegne dir immer wieder.
Nichts kann uns trennen,
wenn uns so viel verbindet
( Klaus Huber)
Kleines Liebeslied…
Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken,
laß mich Dich trösten,
so wie man ein Kind
in Schlaf einsingt,
wenn letzte Sterne sanken.
Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind,
Dir ihren hellsten Sommertag zu schenken,
den schönsten Traum auf Dich herabzusenken,
weil Deine Nächte so voll Wolken sind.
Und wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt,
dann will ich’s Meer und Wind und Sonne danken,
weil Deine Augen so voll Trauer sind,
und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken.
© Mascha Kaléko
Für euren Heinrich .....
Ein Engel wird dich geleiten,
vorangehen in die ewige Heimat,
dir den Weg zu zeigen,
dich stützen, wenn du schwach bist
wenn du schwach bist,
dich tragen,
wenn deine Kraft versiegt.
So wirst du dein Ziel erreichen.
Chöre der Engel werden dich empfangen
ihr Gesang wird dich trösten,
ihre Hymnen werden
dich erwecken zu ewigem Leben,
der Himmel wird erschallt vor Lobgesang.
Du wirst willkommen sein.
Der Allmächtige wird sich dir zuwenden,
seine Arme wird er ausbreiten,
dich beim Namen nennen
dir zurufen: Komm wieder Menschenkind,
du bist daheim !
∘°✰⭐︎ ღ °✰⭐︎˚˚˚ღ˚˚˚⭐︎✰° ღ ⭐︎✰°∘˚
Gestern
warst Du noch bei uns:
mit Deinem Lachen,
mit Deiner Freude,
mit Deinen Worten,
mit Deiner Offenheit.
Heute
bist Du bei uns:
in unseren Tränen,
in unseren Fragen,
in unserer Trauer.
Morgen
wirst Du bei uns sein:
in Erinnerungen,
in Erzählungen,
in unseren Herzen.
********
Wenn wir uns etwas
wünschen könnten, dann wäre es:
zu hören, wie du unsere Namen rufst...
(Verf. mir unbekannt)
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen.
Pfeilschnell ist das Jetzt verflogen.
Ewig still ist die Vergangenheit.
Friedrich Schiller
Sie wurden gerufen
und sind gegangen.
Wir müssen mit unserer
Sehnsucht leben und
sie ihren Weg gehen lassen.
Gibt es wohl einen
größeren Beweis der Liebe,
als den, dass wir weiterleben,
uns weiter erinnern und nicht aufgeben?
(Gabriele Gérad)
Wann im letzten Abendstrahl
Goldne Wolkenberge steigen
Und wie Alpen sich erzeigen,
Frag ich oft mit Tränen:
Liegt wohl zwischen jenen
Mein ersehntes Ruhetal
L Uhland
Mein Herz und meine Seele finden ganz
selbstverständlich Wege, um Dir
zu begegnen...
Auch weil deine liebende Seele
meiner Seele nahe sein will …ღ
P Killinger
Hier mein Licht
Wenn wir einen Blick in das Tagebuch
Deines Engels sehen würden, was würden
wir dann lesen.........
Ich bin bei Euch und werde auf meine
liebsten aufpassen. Für Euch lasse ich die
Sterne scheinen.......
Wenn ich mich Nachts zu Euch setze bin
ich der, der Euch sanft berührt. Und Euch
den letzten Kuß vorm erwachen schenke......
Ich höre in Euer Herz und halte still die
Hand.......
Wenn Ihr denkt es geht nicht weiter.......
Bin ich da und trage Euch.......
den auch ich werde im Himmel von Eurer
Liebe getragen.......
immer und immer wieder. Das ist meine
Familie.......
Das würde in einem Tagebuch stehen.
( unbekannter Verfasser )
Eine Sonne
Ich möchte sein eine Sonne,
die ihre Strahlen aussendet
in jeden Winkel der Erde,
in jedes lebende Herz
von Mensch, Pflanze und Tier,
um es zu erfüllen mit
liebendem Bewusstsein.
Und bin doch nur ein Mond,
unfähig der eigenen Strahlung,
wenn ihn nicht bescheint
die wahre Sonne des Lebens.
Gudrun Zydek
Meine Augen
ließen nur ein Bild hinein:
ihn, auf einer Wolke,
verständnisvoll und teilnahmslos... zugleich,
gefühlvoll und gefühllos... zugleich,
da und verschwunden... zugleich.
Ich durfte mich zu ihm setzen
und schaute auf die anderen herab,
wie von einer fernen Heimat.
So konnte ich überleben.
© Renate Salzbrenner
Die Stimme meiner Seele!
Spricht ganz leise.
Manchmal auf eine Weise,
die ich selbst nicht versteh.
Aus ihrem Grund erheben sich Töne.
Beben einzeln zu meinem Herz:
Um es zu rühren
und neu zu führen.
Ein Becher füllt sich
unter Tränen.
Man nennt es Schmerz.
~Verfasser mir unbekannt ~
Eines Tages öffnet sich das
große Tor am Horizont,
du gehst hindurch auf leisen
Sohlen, schließt die Augen
zur Welt erkennst was du geglaubt
wohnst unter Flügeln.
Eines Tages bleibt nichts,
bleibt alles, bleiben unsichtbare
Fäden,
die du im Leben gesponnen.
Ein Zeichen, ein kleiner Gruß,
ein zartes Hallo aus dem Land der
Liebe. Niemals ist das je genug,
aber es tröstet für diesen einen
Moment.
Wie flüchtig sprechen die Menschen oftmals
vom LOSLASSEN und vergessen dabei,
dass wir Hände haben,
die einander EWIG halten...ღ
Petra Franziska Killinger ღ
¯¨˜“ª¤.☆¤**`•♥.•.¸ღ¸☆´ ¸.✿
Wie schön wird es sein
wenn sich einst die Hoffnung erfüllt,
die wir im Himmel tragen
einander wieder zu sehen.
Wie schön wird es sein
wenn wir einst voll Liebe
von dem Menschen erwartet werden,
dem hier unsere ganze Sehnsucht gilt.
( unbekannter Verfasser )
Sehnsucht nach Dir
Mir fehlen die Worte,
die meine Gefühle
auch nur annähernd
beschreiben können,
wie sehr Du mir fehlst.
Mir fehlt die Kraft,
meine Gefühle und
Gedanken in andere
Bahnen zulenken,
um nicht an dich zu denken.
Mir fehlen die Worte,
dass Schlagen
meines Herzens
und die Sehnsucht
meiner Seele auszudrücken.
© Abendrot
Für euren Heinrich
Wir können nicht ermessen,
wann ein Leben ausreichend
gelebt hat und wann es vollendet ist.
Wir messen nach unserer Zeitvorstellung
und mit unseren liebenden Herzen.
Und danach müssten unsere Lieben
ewig leben. Doch diesen Zustand beschreibt
das Universum nicht. Aber es schickt uns
Zeichen, Botschaften und Signale,
die unseren Herzen versichern,
dass das Leben mit dem Leben
auf der Erde keineswegs zu Ende ist,
sondern nur vollendet. Wir sterben ins Leben...
( Schmetterlingsflüstern)
Mein Licht der Erinnerung...
Die Last des Körpers
tragen die Füße.
Aber die Last der Seele
trägt das Herz.
Manchmal
sind Erinnerungen wie ein Regenguss
kommen auf dich herab,
erwischen dich ganz unvermutet.
Manchmal
sind Erinnerungen wie Gewitter,
schlagen auf dich ein,
gnadenlos in ihrem Auftauchen,
und dann, wenn sie aufhören,
lassen sie dich ermüdet und geschafft zurück.
Manchmal
sind Erinnerungen wie Schatten,
schleichen sich heimlich von hinten an,
verfolgen dich rundherum,
dann verschwinden sie,
lassen dich traurig und verwirrt zurück.
Manchmal
sind Erinnerungen wie eine Daunendecke,
umgeben dich mit Wärme,
üppig, überreichlich
und manchmal bleiben sie,
hüllen dich in Zufriedenheit.
✯⁑✯ Mein lieber Schatz im Himmelsreich,
✯⁑✯ du fehlst mir unermesslich!
✯⁑✯ Die Zeit hier unten ohne Dich
✯⁑✯ ist kalt, gemein und grässlich.
✯⁑✯ Du warst mein Glück, mein Elixier,
✯⁑✯ der Hauptpreis meines Lebens;
✯⁑✯ mit dir war alles farbenfroh -
✯⁑✯ kein einziger Tag vergebens.
✯⁑✯ Die Liebe, die du mir einst gabst,
✯⁑✯ erfüllt noch heut mein Herz.
✯⁑✯ Doch trotzdem sticht mich jeden Tag
✯⁑✯ ein schlimmer Seelen Schmerz.
✯⁑✯ Die Worte, die ich dir hier schreib,
✯⁑✯ wirst du gewiss verstehen.
✯⁑✯ Ich geh nun weiter meinen Weg,
✯⁑✯ bis wir uns wiedersehen.
© Norbert van Tiggelen
Kleine Wünsche
Kleine Wünsche am grossen Himmel
schaukeln auf Wolken
tragen über Eisblumen
und winken mit den Farben
des Lebens.
(© Monika Minder)
Hier mein Licht in der Nacht....
✩୭ Für immer
»»»»»»»»»»»»
✩୭ Große Zeiten, endlose Nächte
✩୭ Am Limit gelebt, von allem das Beste
✩୭ Wir dachten, es wär für immer
✩୭ Wir hielten zusammen in schwerer Zeit
✩୭ Waren für jede Schlacht bereit
✩୭ Und wir dachten, es wär für immer
✩୭ Doch wenn du gehst
✩୭ Bleibt etwas hier
✩୭ Unzerstörbar tief in mir
✩୭ Schließ ich es ein in mein Herz
✩୭ Für immer
✩୭ Jetzt bist du fort, der Vorhang fällt
✩୭ Ich schreite allein durch unsere Welt
✩୭ Mir wird klar, nichts ist für immer
✩୭ Doch ich blick nach vorn, schau nicht zurück
✩୭ Ich halte die Stellung, nehm die Erinnerung mit
✩୭ Weil ich weiß, sie bleibt für immer
✩୭ Weil ich weiß, das bleibt für immer
✩୭ Auch wenn du fehlst
✩୭ Bist du bei mir
✩୭ Ich denk an dich, als wärst du immer noch hier
✩୭ Die Erinnerung an dich bleibt
✩୭ Für immer
✩୭ Unsterblich bis in alle Zeit
✩୭ Ich schick einen Gruß an die Ewigkeit
✩୭ Megaherz
Vergebens
Ein Edelstein funkelt
In Bergesklüften!
Ihn zu besitzen
Ist Reichthum und Macht!
Es blüht eine Blume
Auf weiter Heide,
Und wer sie findet,
Der ist beglückt!
Es singt ein Vogel
Im wilden Walde,
Unsagbar selig
Macht sein Gesang!
Es hasten und jagen
Viel ruhlose Menschen,
Durchschweifen die feuchten
Finstren Klüfte,
Steigen hinauf
Zu der eisigen Höhe,
Durchirren die wüste
Wolkige Heide
Und kämpfen mit Dornen
Im dunklen Walde,
Und sehnen und suchen
Und sinken zu Boden,
Ach selten einer
Erreichet das Ziel.
Es muss ihm genügen
Ein fernes Blitzen,
Ein leiser Dufthauch
Vom Winde getragen,
Von fernem Singen
Verschwimmender Klang.
Sie verderben und sterben
Und sinken zu Boden,
Und neue treten
In ihre Lücke,
Um weiter zu kämpfen
Den ewigen Kampf!
Heinrich Seidel
Erinnerungen tauchen auf.
Voll Sehnsucht der Tagesablauf.
Und wieder stehen wir vor dem Nichts,
und haben nur Sehnsucht
und Liebe dabei.
Zeit, sie heilt nicht,
sie lehrt uns nur:
aushalten und weitergehen...
( Verf. mir unbekannt )
Engel buchstabiert man mit
E- wie erhören,
N- wie nahe sein,
G- wie geben,
E- wie fühlen,
L- wie lieben.
So warst du bei uns.
E- erhörtest unsere Sorgen,
ohne zu verurteilen.
N- warst uns nahe, ohne
zu vereinnahmen zu wollen
G- gabst, ohne etwas zu
erwarten.
E- warst einfühlsam,
ohne sich zu verlieren.
L- liebtest ohne besitzen
zu wollen.
Eine dankbare Umarmung euch allen
Da lächelte der Himmel,
tauchte die dunkle Jahreszeit
in den Malkasten und
ließ die Schmetterlinge fliegen. ღ
ღ Petra Franziska Killinger
Es ist die Hoffnung
auf ein Wiedersehen,
die mich jeden Tag
am Leben hält...
(Verf. mir unbekannt)
Abend ist es wieder und der Tag vollbracht,
leise kommt die Stille, dunkel ist die Nacht.
Nur am Himmel droben, steht im Silberglanz,
hell die Mondessichel, mit dem Sternenkranz.
Weiße Wolken ziehen, zu dem Norden hin,
bringen meine Grüße, leise zu dir hin.
Bringen meine Tränen, so um dich geweint,
werden dir zum Segen, bei Nacht und Sonnenschein.
Möchte dich umarmen und dir still vertraun´n,
meine Liebe schenken, in deine Augen schau´n.
Würde gerne sehen, wenn du glücklich bist,
will darum dir geben, ein Vergiss-mein-nicht.✿
Still zu Gott ich bete: Herr nur dir allein,
vertrau ich an das Lieben, in die Hände dein.
Das du es behütest, an deinem Herzen dicht,
wie eine Rosenblüte, im hellen Sonnenlicht.“
© Heidemarie Chaerling
Du bist tot.
Keine drei Worte der Welt können
grausamer, schärfer und kälter klingen.
Du lebst im Himmel.
Vier Worte voll wärmender Zärtlichkeit …
und ein Wort mehr für die HOFFNUNG.... ღ
(Petra Franziska Killinger)
Du bist das Licht, das leise durch die Fenster fällt,
du bist der Atem, der den Morgen neu bestellt.
Du bist das Lachen, das im Zimmer weiterklingt,
du bist die Hand, die still nach meiner greift und singt.
Du bist der Weg, der unter Füßen weitergeht,
du bist das Wort, das in der Stille für mich steht.
Du bist der Mut, der aus den kleinen Dingen wächst,
du bist die Ruhe, die mich sanft und sicher hält.
Du bist Erinnerung, die warm im Herzen wohnt,
du bist das Jetzt, das jede Stunde neu belohnt.
Du bist ein Stern, der heimlich über allem wacht,
du bist das Ja, das leise sagt: Es ist vollbracht.
Zum Ewigkeitsonntag
Das größte Geheimnis ist das Leben,
das tiefste Geheimnis ist die Ewigkeit,
das schönste Geheimnis ist die Liebe -
ein Geheimnis,
dem selbst der Tod machtlos gegenübersteht.
Ganz weit draußen am Ende des
Regenbogens werde ich auf euch
warten, werde sitzen bleiben mit
verschränkten Armen über den
Knien, damit ihr nicht seht und zu
früh erfahrt mit welcher Sehnsucht
ich euch erwartet habe. Ich bin
gegangen nur einen kleinen Schritt
und gar nicht mal weit und wenn du
dorthin kommst wo ich jetzt bin, wirst
du dich fragen warum du geweint
hast.
( Verfasser unbekannt )
Ich trage deine Gedanken in mir
und wiege sie sanft wie ein Kind.
Daraus wächst und entwickelt sich unser Wir,
das uns traumhaft und selig umspinnt.
Mit deinen Augen betrachte ich staunend das Meer,
mit deinen Augen lausch‘ ich dem Wind.
Und mit all meinen Sinnen spür ich so sehr,
dass ich ohne dich taub bin und blind.
Ich taste mich mit deinen Händen zum Licht.
Mit deinen Füßen gelingt es mir, Wege zu wagen.
Und im Spiegel erkenne ich, dass mein Gesicht
und das deine gemeinsame Züge tragen.
Elli Michler
Für euren Heinrich
Gedanken steigen auf, zu dir in den Himmel,
jeden Tag sind sie bei dir.
Gedanken gehen zurück in die Zeit,
in der noch alles gut war,
wir unser Leben geteilt haben.
Gedanken machen mich traurig und
wecken die Sehnsucht
nach dir, dich wieder zusehen.
Gedanken lassen schöne Erinnerungen
wach werden, die so unendlich schön sind
und weh tun zugleich....
( Verf.mir unbekannt )
PSALM 34: UNTER GOTTES SCHUTZ
Ich will den Herrn allezeit preisen;
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn;
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn,
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört,
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn.
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern;
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu!
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute;
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten,
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen,
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr;
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden,
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder,
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten;
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte;
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
**
Herbstabend
✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲
Sieh, wie der Tag sich heimlich fortgeschlichen,
Wie alles Leben in den Schatten sank.
Vergossen nun der Stunden goldener Trank,
Erloschen alle Farbe und verblichen.
✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲
Ein Duften nur blieb in den Lüften schweben
Zart wie der Traum, der unsre Nacht beglückt,
Ein Kuss von Blumen, der dem Wind gegeben. -
Sieh, wie der Wald voll milden Ernstes blickt
✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲´-`✲
Josefa Metz
1871-1943
Für euren Heinrich
Ich seh dich und ich fühl dich
Doch ich will dich nicht stören
Ich seh dich und berühr dich
Ich weiss du kannst mich hören
Ich kann mich oft nich wehren
Gegen Trauer gegen Schmerz
Doch wenn es richtig schlimm wird
Dann kommst du in mein Herz
Ich will manchmal wissen
Nena Wie das ist in deiner Welt
Ist das oben oder unten
Wird dort auch ein Jahr gezählt
Du bist weg und immer da
Engel fliegen wunderbar
Durch die Zeit und Tag und Nacht
Ich bin heut wieder aufgewacht
Du bist weg und immer da
Das Gefühl ist wunderbar
Wir rauschen durch die Zeit
Und du bist überall
Ich will manchmal wissen
Wie das ist in deiner Welt
Ist das oben oder unten
Wird dort auch ein Jahr gezählt
Ich halt mich fest an dir
Ich wehre mich noch zu verstehen
Wir beide müssen frei sein
Für ein neues Wiedersehen
(Aus “Wunder geschehen”)
Des Menschen Seele gleicht dem Wasser;
Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es,
und wieder nieder zur Erde muss es.
Ewig wechselnd. (Goethe)
Die schönsten und bewegendsten Bilder
findest du in den Herzen von Liebenden.
Fest umschlossen, unvergänglich, unverrückbar.
Ich trage dein Bild in meinem Herzen … ღ
(P.F. Killinger)
Sehnsucht nach Stille....
Stille ist schützend,
weil sie das Unwesentliche fernhält
und nur das Wesentliche
zu Wort kommen lässt.
Stille ist heilend, weil sie
unseren Gedanken Raum lässt
und den vielen Fragen Zeit....
(Verf. mir unbekannt)
Zeit...
schon lange bist du uns vorausgegangen,
seither wird Zeit für uns anders gemessen.
Ja, ein anderes Zeitgefühl hat angefangen:
in der Gegenwart lebt die Vergangenheit
und du darin für immer unvergessen !
Zeit...
mal steht sie still oder macht aus Stunden
Jahre oder Sekunden
und setzt im Herzen ein Denkmal für dich aus Liebe für alle Zeit.
Zeit...
macht die Sehnsucht nach dir ewiglich und zeitgebunden
und taucht Erinnerungen dann oft in Traurigkeit...
(Verf. unbek.)
Für Heinrich...
So fern und doch so nah,
wie sich das weite Meer
und der endlose Himmel sind,
wenn sie am Horizont
ineinanderzufließen scheinen,
so eng verbunden
und doch so weit entfernt
sind Diesseits und Jenseits,
sichtbare und unsichtbare Welt.
So fern und doch so nah
Sind die Menschen,
die uns verlassen mußten
und doch immer zu uns gehören.
(Irmgard Erath)
Das Glück, das wir durch
den Menschen erfahren durften,
den wir liebten,
macht den wahren Reichtum unseres Lebens aus.
(Verfasser unbekannt)
"In der Tiefe eurer Hoffnungen und Wünsche liegt euer stilles Wissen um das Jenseits;
Und wie Samen, der unter dem Schnee träumt, träumt euer Herz vom Frühling.
Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.
Khalil Gibran, Der Prophet"
Jauchze nicht, mein Herz, wenn flüchtig
dich berührt des Glückes Hauch ...
Alles Irdische ist nichtig
und die Freude ist es auch.
Klage nicht, mein Herz, wenn quälend
dich ein wildes Weh umfing -
Sieh, vorüber geht das Elend,
wie das Glück vorüber ging!
Trage beides! Denn vorüber
geht die Freude, geht das Leid, -
kämpfe mutig dich hinüber
in den Schoß der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
O sprecht nicht von des Lebens Leid,
Voll Traurigkeit;
sprecht nicht von Tränen und Sehnen!
Wohl steht geschrieben ein weiser Spruch
In einem alten heiligen Buch:
War unser Leben köstlich genug,
So wars voll Trauer und Tränen!
Und wie ein Mühlrad wird das Herz
Von Drang und Schmerz,
Von Tränen und Sehnen getrieben:
Und wenn die Not und der Drang vergeht,
Sind Sehnen und Tränen und Trauer verweht.
Das arme Herze stille steht: —
Aus ist sein Leiden und Lieben!
Friedrich Wilhelm Weber
***
So fern und doch ganz nah
sind die Menschen
um die wir weinen.
Sie sind fern aller Trauer,
fern aller Dunkelheit,
fern allem Leid
und so fern unserer Welt.
Sie sind ganz in Freude,
ganz im Licht,
ganz in Liebe
und ganz nah unserem Herzen.
~ Irmgard Errath ~
Zugeschaut
Ich sah die Vögel unter dem Himmel beten,
es schien mir, als würden sie mit dem Schöpfer reden!
Sie tanzten unter den Wolken auf und nieder;
sangen dabei ihre schönsten Lieder.
Ich sah die Bäume sich strecken nach oben
der Wind in den Zweigen schien den Schöpfer zu loben.
Das Raunen der Blätter, ich will nicht übertreiben
glich einem Orchester, kann es nicht beschreiben.
Ich sah wie die Blumen die Köpfchen reckten
und manches Getier kam aus seinen Verstecken.
Die Morgensonne schickte aus erste Strahlen,
als wollt sie das Geschehen würdig untermalen.
Ich habe so vieles in den Wolken gelesen
ach wärst du nur dabei gewesen!
Dann könntest du glaubend mich besser verstehen;
ich habe der Natur beim Gebet zu gesehen!
©Celine Rosenkind
Zum Allerheiligen.....
"Es ist eine Ferne,
die war,
von der wir kommen.
Es ist eine Ferne,
die sein wird,
zu der wir gehen."
(J.W. von Goethe)
Eine kleine Träne!
Da gibt`s eine kleine Träne,
die ist auf dem Weg zu dir
und diese kleine Träne ist
ein zärtlicher Gruß von mir.
Sie wurde aus Glück geboren
und trägt einen Hauch von Schmerz,
sobald sie dich gefunden hat,
liebkost sie dein wundes Herz.
Ich wünsche ihr gute Reise
und dass sie dich bald erreicht,
bevor das große Heimweh
dein treues Herz beschleicht.
-Verfasser unbekannt-
Wie oft passiert´s im Leben,
das du etwas vermisst,
wollst es sehnlich haben,
doch nicht zur Stelle ist.
Schwierig wird es meistens
wenn das Herz grad leer,
du suchst ein wenig Wärme,
vielleicht auch etwas mehr.
Dann sei nicht gleich betrübt!
Dir fällt bestimmt was ein.
Lass doch die Gedanken
dein Herzerlöser sein!
-Norbert van Tiggelen-
Regenbogentraum
Regentropfen fallen stetig
von dem grauen Himmelszelt,
klopfen leise an mein Fenster,
erzählen von der fernen Welt.
Zwischen all den dunklen Wolken
schimmert hell das Sonnenlicht,
windet sich um Regentropfen,
wo es tausendfach zerbricht.
Sanft umschlungen tanzen beide
küssend über Zeit und Raum,
bringen uns mit ihrer Liebe
einen Regenbogentraum.
Rotes, gelbes, blaues Leuchten
selbst der Wind wird atemlos,
legt ganz langsam für Sekunden,
seine Hände in den Schoß.
Am Ende sitze ich versonnen
mit verschränkten Armen um die Knie,
schicke meine ganze Sehnsucht, Liebe
und wunderschöne Erinnerungen,
hin zur Regenbogentraummagie.
Wir lachen, tanzen sind ausgelassen
in unseren Träumen und die Liebe gibt
uns Kraft und Trost, zum weitergehen.....
**
Ohne dich?
Zähle nie die Tage ohne mich,
das trägt dich so weit fort von mir.
Zähle vielmehr die kleinen und großen Wunder,
die sich in deine Trauer mischen.
Ein Ohne-mich
gibt es nicht!
(Petra Franziska Killinger)
....Der glückliche Augenblick.....
Bist du eine Blume die nur einmal blüht?
Bist du ein Vogel der nur ein Lied singt?
Bist du eine Sternschnuppe die den
nächtlichen Himmel erhellt um für immer
in die Weite des Universums zu enteilen?
Wir wissen es nicht,aber du hast geblüht,
gesungen und unseren Weg für einen
Augenblick erhellt und uns sehr
glücklich gemacht.
(Verfasser unbekannt)
⭐︎☘⭐️ღ❤️ღ⭐️☘⭐️ღ❤️ღ⭐️☘⭐︎
Ich glaubte zu wissen was Einsamkeit ist.
Ich glaubte zu wissen was Leere ist.
Ich glaubte den Schmerz zu kennen.
Dein Tod hat mir gezeigt,das ich nichts wusste...
Trauerliebe ...
Und wenn die Trauer von einer Trauer erzählt,
die über Sehnsuchtsbrücken geht, kann sie nur
diese meinen. Und wenn die Liebe von einer
Liebe spricht, die mit dem Universum verschmilzt
vergisst sie selbst Zeit und Raum. Eine, die Seelen-
berührung hat und sich unsterblich anfühlt. Eine,
die sich im Traum der Erinnerung wiegt und an
lebendigen Zeiten festhält. Eine, die unzertrennlich
scheint, wenngleich sie Welten trennt. Eine, die
gegenwärtiger denn je ist gleichwohl sie Vergangenheit
atmet. Eine, die unaufhaltsam wächst und sich zugleich
entwurzelt fühlt. Eine, die um das Verlorene weint
und mit jeder Träne reicher wird. Nie habe ich mir
die Frage gestellt, ob der Schmerz irgendwann endet.
Wie sollte der Schmerz enden wo doch die Liebe
unendlich ist? Wo Liebe und Trauer eins und
untrennbar sind. Ewiglich währt unsere Liebe zu dir,
nährt sich von Erinnerungen, spiegelt sich in den
unendlichen Weiten der gelebten Zeit...
Unterwegs....
immer wieder anhalten,
wahrnehmen, was ist,
uns freuen an dem, was wir erreicht haben,
annehmen, dass nicht alles gelungen ist.
Uns Zeit gönnen,
neue Kräfte schöpfen,
uns neu orientieren,
uns leiten lassen von dem,
was für uns wesentlich ist.
Weiter schreiten, wie es mir entspricht,
in der Hoffnung, dass wir immer mehr werden,
was wir letztlich sein können.
Wieder sehen, was dem Leben Sinn gibt.
Wieder hören, was meine Seele nährt.
Wieder spüren, was letztlich wichtig ist.
Wieder aufstehen und meinen Weg gehen.
Max Feigenwinter
Dort in jenen Lichtgefilden lebest,
Gute, theure Seele! du;
Freuest deines Gottes dich, und schwebest
Freudig der Vollendung zu.
Singst mit Engeln hohe Himmelspsalmen
In der Lichtwelt Herrlichkeit;
Weilst mit ihnen unter Lebenspalmen,
Im Genuß der Seligkeit.
Ach! es sehnt in diesem Pilgerlande
Stets die Mutter sich umsonst nach dir;
Lächle du in deinem Lichtgewande
Tröstung in die Seele mir.
Süße Hoffnung, daß ich dort dich finde,
Die mir hier der Tod entriß;
Und mich ewig einst mit dir verbinde
Dort, in Edens Paradies.
Johanna Schubert
Zeit
So wandelt sie im ewig gleichen Kreise,
Die Zeit, nach ihrer alten Weise,
Auf ihrem Wege taub und blind.
Das unbefangene Menschenkind
Erwartet stets vom nächsten Augenblick
Ein unverhofftes seltsam neues Glück.
Die Sonne geht und kehret wieder,
Kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder,
Die Stunden die Wochen abwärts leiten,
Die Wochen bringen die Jahreszeiten.
Von außen nichts sich je erneut.
In dir trägst du die wechselnde Zeit,
In dir nur Glück und Begebenheit!
Ludwig Tieck
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.
Der wird zur Pflanze,
wenn er will, zum Tier, zum Narr,
zum Weisen, und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.
Er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiß er was die anderen
und er noch lernen müssen.
Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört,
von Furcht sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt,
nimmt er gelassen auf.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein,
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.
Der mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben,
und ist selbst dann lebendiger,
als alle seine Erben.
Wer liebt, kann den Himmel berühren.
Wer liebt, hört die Schmetterlinge lachen.
Wer liebt, spürt den Engel an seiner Seite.
Wer liebt, versteht die kleinen Zeichen
der Zuneigung, die der Wind
von Herz zu Herz trägt,
wie einen geflüsterten Brief.
-Jochen Mariss-
Mit Deiner lieben Hand
gemeinsam in ein anderes Land.
Still hinübergeträumt.
Die Ruhe singt.
(© Monika Minder)
Wo immer das Glück sich aufhält -
hoffe, ebenfalls dort zu sein.
Wo immer jemand freundlich lächelt,
hoffe, dass sein Lächeln Dir gilt.
Wo immer die Sonne aus den Wolken hervorbricht,
hoffe, dass sie besonders für Dich scheint.
Damit jeder Tag Deines Lebens so hell wie nur möglich sei.
Max Ehrmann
1872-1945
Es ist nicht allein unsere eigene Kraft,
mit der wir die Trauer überwinden,
wenn ein geliebter Mensch uns zurücklässt.
Er selbst, der Mensch, den wir lieben,
nimmt uns an der Hand
und führt uns Schritt für Schritt aus der Trauer zur Hoffnung.
Er gibt uns auf diese Weise ein Zeichen,
das wir um so besser verstehen,
je mehr unsere Trauer
sich wandelt in Hoffnung.
Er will uns sagen:
Seht, so ist es in der Welt, in der ich jetzt lebe.
Unsere Trauer ist darin überwunden,
unsere Hoffnung erfüllt.
(Inge Müller)
Was weinst du, Pilger dieser Erden?
Was weinst du, Pilger dieser Erden?
Drückt dich des heißen Tages Last?
Du fühlst des rauhen Wegs Beschwerden,
Und keine Lindrung will es werden,
Bis du das Ziel erstritten hast.
O, murre nicht! Nicht zum Genießen
Sind wir in diese Welt gesandt.
Laß immer dein Thränen fließen!
Der Quell, aus dem sie sich ergießen,
Entspringt in einem bessern Land.
Dorthin, dorthin geht das Verlangen,
Dort wird uns unser Wünschen klar,
Dort sehn wir unsre Blumen prangen,
Dort wird kein Hoffen hintergangen,
Wo Alles ewig ist und wahr.
Du, dem der Tod in frühen Tagen
Die schönste seiner Blüthen bricht,
O, stille deine bittern Klagen!
Er hat zur Heimath sie getragen;
Die du beweinest, welken nicht!
Nur so kann sich ihr Reiz erhalten,
Der Tod nur schützt sie vor Vergehn.
Wo nicht der Erde Lüfte walten,
Im Kreise göttlicher Gestalten,
Da blühn sie ewig jung und schön.
Karoline Pilcher
Wir stehen machtlos daneben
begreifen nicht
was geschah
und
die Träume der Zukunft
reisen mit unseren
Tränen
wie ein endloser Fluss
in das Land der Liebe...
(Verf. mir unbekannt)
Wie ein Regenbogen
In den schönsten Farben der Sonne aufleuchtet,
um sich dann wieder in den Wolkenfeldern zu verlieren,
so leuchten Erinnerungen
am Firmament unserer Gedankenwelt auf,
in den zartesten Farben der Vergangenheit,
um dann wieder in unsere Seele zurück zu versinken.
Dem Tod gehört nur ein Augenblick,
der Liebe gehört Zeit und Ewigkeit.
Irmgard Erath
Da ist dein Bild.
Dein Lächeln.
Der warme Blick deiner Augen.
Der Klang deiner Stimme.
Da ist die Art und Weise, in der du
dich gekümmert, gesorgt und getröstet hast.
Deine Hände, die gehalten und gestreichelt haben.
Da sind so viele zärtliche Erinnerungen – und
dein Herz, das unsichtbar meines umschließt.
Da ist und bleibt LIEBE.
Petra Franziska Killinger
Die Blicke haben nichts an Sinn verloren
und in dem Zauber, dem stillen
werden wir immer wieder neu geboren.
Es dunkelt, Du nimmst meine Hand,
wie könnt ich je vergessen,
welche Liebe uns verband.
Wo ein Stern sich seinen Weg bahnt
hält Wärme ewig an.
(© Jo M. Wysser)
Mein Licht in der Nacht....
In der Stille sein
In der Stille sein -
die Türen und die Fenster schliessen,
bei einem Gläschen Wein.
Für einmal sich der Welt verschliessen,
und ganz für sich und bei sich sein.
Mit der Frage, was da alles war,
und was das Heute meint,
wenn das Morgen naht.
(© Monika Minder)
Ein Glitzern sah ich heute Nacht,
voll Lichter war das All und Sterne
wie ein Blütenmeer, sie sangen leis
im Fall.
Verzierten dann den Lebensbaum,
den nur im Traum man sieht,
wo Hoffnung wie die Zuversicht in
zarten Farben blüht.
( Ingrid Riedl )
"Erzähle dem Himmel,
nicht von deiner tiefen
Verzweiflung.
Erzähle deiner tiefen
Verzweiflung vom
Himmel.
So kommt Hoffnung in
dein Herz
Nachti wünsche euch allen
Es gibt eine Stelle im Herzen, die nennt sich UNTRÖSTLICHKEIT…
"Mein Haus ist leer und verwaist. Es ist unerträglich einsam", weinte
das sehnsuchtsvolle Herz. "Ja, ich weiß um deinen Schmerz und ich leide
mit dir", versuchte die Seele zu trösten und leuchtete mit ihrem hellen
Licht bis tief hinein in das traurige Herz, in die Ebene der
Untröstlichkeit. "Aber schau, in dein leeres Haus ist nun ein großes
Stück vom Himmel eingezogen."
(Petra Franziska Killinger)
Sieh diese Wolkenlandschaft mit ihren Himmelsstreifen!
Beim ersten Blick möchte man meinen,
die Tiefe sei dort, wo es am dunkelsten ist,
aber gleich nimmt man wahr,
daß dieses Dunkle und Weiche nur die Wolken sind
und daß der Weltraum mit seiner Tiefe
erst an den Rändern und Fjorden dieser Wolkengebirge beginnt
und ins Unendliche sinkt,
darin die Sterne stehen,
feierlich
und für uns Menschen höchste Sinnbilder der Klarheit und Ordnung.
Nicht dort ist die Tiefe der Welt und ihrer Geheimnisse,
wo die Wolken und die Schwärze sind,
die Tiefe ist im Klaren und Heiteren.
Hermann Hesse, aus; Das Glasperlenspiel
GLÜCK
Es gibt zweierlei Glück:
bedingtes und unbedingtes
Das bedingte kann gemacht werden
Das unbedingte wird entdeckt
Das bedingte ist flüchtig
Das unbedingte dauerhaft
(© Michael Depner, Wuppertal)
Vergessen
Wer geliebt kann nie vergessen,
wer vergisst hat nie geliebt.
Wer geliebt und doch vergessen,
hat vergessen wie man liebt.
So kannst du auch mich vergessen,
ja vergessen kann auch ich.
Kann vergessen dein Vergessen,
dich vergessen kann ich nicht.
Über ein Grab hin"
Je länger du dort bist,
Um so mehr bist du hier,
Je weiter du fort bist,
Um so näher bei mir.
Du wirst mir notwendiger,
Als das tägliche Brot ist, –
Du wirst lebendiger,
Je länger du tot bist.
......Unsere Bank....
Noch immer sitzt du hier als würde sich
dein Schatten ausruhen, und durch
mein Kommen zum Leben erweckt werden.
Alle Worte, Gedanken, Gefühle
warten auf mich um durch deinen Zauber
lebendig zu werden.
Täglich setze ich mich zu dir,
schließe die Augen sinke in deinen Schatten
und atme dich ein. Der Tod hat etwas
endgültiges aber hier an diesem Ort
bist du warm und wahr
für einen kurzen Augenblick...
( Verfasser mir unbekannt )
Dann Träume ich mir Flügel.....
Immer wenn ich an dich denke,
und mein Herz zu dir lenke,
schließe ich die Augen und stell mir vor,
du bist nicht mehr so weit fort.
Schaue ich hoch zu den Vögeln die auf
den Sturmwellen segeln,
dann möchte ich einer von Ihnen sein,
Federleicht im Sonnenschein.
Dann Träume ich mir Flügel
und der Wind trägt mich zu dir.
Mein Kompass ist die Sehnsucht
die ich tief im Herzen spür.
Dann Träume ich mir Flügel
und ich gleite zu dir hin,
bis ich glücklich bei dir lande
und in deinen Armen bin.
~Verfasser mir unbekannt ~
Manche Menschen wissen,
wie wichtig es ist, einfach nur da zu sein.
Manche Menschen wissen,
wie wichtig es ist, andere zu trösten.
Manche Menschen wissen,
wie wichtig es ist, anderen Mut zu machen.
Manche Menschen wissen,
wie wichtig es ist, einfach nur zuzuhören.
Manche Menschen wissen,
wie wichtig es ist, andere zu lieben.
Manche Menschen sind
ein Geschenk des Himmels
© Udo Hahn
Ich schau auf dich herab...
jeden Tag
und weisst du was ich mich frag...
warum trauerst du so sehr um mich?
Ich bin doch da... beschütze dich.
Ich bin nicht fort,
nur an einem anderen Ort.
Weine nicht so sehr um mich,
weil du mir damit mein Herz zerbrichst.
Ich will dass du glücklich bist und lachst,
will dass du lebst und Freude am Leben hast.
Dabei werde ich immer in deinem Herzen sein
und wenn du willst... dann spüre mich,
du bist nicht allein. Ich werde immer
in euren Herzen sein.
Die Liebe ist stärker als der Tod!
~Verfasser mir unbekannt ~
Unsere lieben Toten sind nicht gestorben,
sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein.
(Ottokar Kernstock)
Der Himmel öffnet sich................
Ich steh ganz unten,
schau hoch hinauf.
Welche Liebe
Die Blicke haben nichts an Sinn verloren,
und in dem Zauber, dem stillen
werden wir immer wieder neu geboren.
Es dunkelt, Du nimmst meine Hand,
wie könnt ich je vergessen,
welche Liebe uns verband.
Wo ein Stern sich seinen Weg bahnt
hält Wärme ewig an.
(© Jo M. Wysser)
*******
Ich warte Stunden.
Der Himmel geht nicht auf.
Wenn ein Engel wieder geht,
ist der Himmel offen.
Drum steh ich noch, es ist schon spät.
Doch das lässt mich hoffen.
Ich will hinein schaun und ganz laut
dann deinen Namen rufen.
Will sehen, ob für mich vertraut
sich bilden Himmelsstufen.
Wo du vielleicht mal runter kommst
oder ich geh hinauf.
Ich steh ganz still und schau ihn an,
doch er geht nicht auf.
Eine leise Stimme spricht:
"Horch, was du grad denkst,
was du willst, das geht so nicht.
Das hast du doch schon längst.
Du mußt nicht in den Himmel schaun,
du mußt nur deinem Herz vertraun."
****
Ich schenk dir eine gelbe Blüte des Lichtes,
weil dein Lachen Licht für uns war.
Ich schenk dir eine rote Blüte der Liebe,
weil du immer für uns da warst.
Ich schenk dir eine weiße Blüte der Offenheit,
weil du so ehrlich warst.
Ich schenk dir eine violette Blüte des Verzeihens,
weil du nach einem Streit nie böse warst.
Ich schenk dir eine blaue Blüte des Vertrauens,
weil wir uns immer auf dich verlassen konnten.
Ich schenk dir eine orange Blüte der Wärme,
weil deine Art uns gut tat.
Ich schenk dir eine goldene Blüte,
mit Diamanten besetzt,
weil du so wertvoll für uns warst
und es immer sein wirst, unsere Herzen halten
dich gefangen, so als seist du nie gegangen.
Du wirst für immer in unseren ❤ sein.
(Verfasser mir unbekannt )
Tränen
Sie löschen das Feuer
das in dir brennt
Auf Befehl
der bestürzenden Sekunde
rollen sie aus deinen Augen
den Wangenweg herab
Keiner kann sie aufhalten
Sie fragen dich nicht
um Erlaubnis
Verlässliche Salztropfen
deines inneren Meers
Rose Ausländer
Diese Einsamkeit
die ein vertrauter Gefährte
unserer Trauer ist
und Hand in Hand mit ihr
das Schweigen aushält.
Mal gehalten von der
unerschütterlichen Hoffnung
das Leben wiederzufinden,
dann wieder fallen gelassen
von der zugeschütteten Angst,
sich im Nichts zu verlieren.
In der stillen Erkenntnis,
dass wahre Antworten nur
aus dem Schweigen geboren werden
und wahrer Trost wahrlich
aus einsamen Quellen schöpft.
Ute Leser
Wenn ich von dir erzähle, sagen sie:
"So lange ist das schon her?"
Aber diese Zeit hat kein Maß,
sie ist nicht berechenbar.
Diese Zeit ist wie ein Bild von dir
immer gleich.
Es kommt nichts mehr dazu
und nichts mehr geht davon weg.
Diese Zeit ist stehen geblieben wie eine Uhr
deren Batterie leer ist.
Man kann sie nicht ersetzen
nicht austauschen.
Die Zeit DANACH: Ist zeitlos.
( Verfasser mir unbekannt )
Tröste Dich in Deinem Leid,
Das Dir Gott beschieden!
Ist doch nur Vergänglichkeit
Unser Los hienieden
Eh´ das Leben oft beginnt,
Ist es schon vergangen;
Mitten in dem Leben sind
Wir vom Tod umfangen.
Arm und Reich, und Alt und Jung,
Was sich liebt´ und freute,
Hoffnung, Freud´, Erinnerung
Wird des Todes Beute.
Tröste Dich, Du liebes Herz!
Groß ist Gottes Güte,
Groß und größer als Dein Schmerz –
Daß Dich Gott behüte!
August Heinrich Hoffmann
von Fallersleben
***
•°☄°• Die Stadt der ༺ღ༻ Engel ༺ღ༻
ˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇˇ
•°☄°• Als du von mir gingst
•°☄°• Umgab mich endloser Schmerz
•°☄°• Mein Leben schien verloren
•°☄°• Und nur deine Liebe blieb in meinem Herz
•°☄°• Die Tränen auf meinen Wangen
•°☄°• Meine einsamen Träume in der Nacht
•°☄°• Deine Bilder auf meiner Seele
•°☄°• Sie geben mir Wärme und Kraft
•°☄°• Meine Erinnerungen an dich
•°☄°• Sie erhellen meine Dunkelheit
•°☄°• Durch sie bist du so nah
•°☄°• Und doch so unendlich weit
•°☄°• Die Stadt der Engel
•°☄°• In der wir uns wieder sehen
•°☄°• Die Stadt der Engel
•°☄°• In der wir gemeinsam durch den Himmel gehen
•°☄°• Das Strahlen deiner Augen
•°☄°• Deine Zärtlichkeiten umhüllen mich
•°☄°• Du bist in meinen Träumen
•°☄°• Wie gern wäre ich bei dir
•°☄°• Mit jeden Blick zum Himmel
•°☄°• Merk ich wie du bei mir bist
•°☄°• Und mit der Wolke die vorüber zieht
•°☄°• Merk ich wie stark meine Sehnsucht ist
•°☄°• Denn unser Traum von der Ewigkeit
•°☄°• Erloschen wie das Licht
•°☄°• Fängt an zu strahlen
•°☄°• Wenn du durch meine Tränen zu mir sprichst
•°☄°• Die Stadt der Engel
•°☄°• In der wir uns wieder sehen
•°☄°• Die Stadt der Engel
•°☄°• In der wir gemeinsam durch den Himmel gehen
•°☄°• Marco Hoger
Ein Adler saß am Felsenbogen,
Den lockt der Sturm weit übers Meer,
Da hat er droben sich verflogen,
Er fand sein Felsennest
nicht mehr.
Tiefunten sah er kaum noch liegen
Verdämmernd Wald und Land und Meer,
Mußt höher, immer höher fliegen,
Ob nicht der Himmel offen wär.
Joseph von Eichendorff
1788-1857
Wenn dein Lebensschiff gescheitert,
Treibst du einsam auf den Wellen,
Und du blickst zum Himmel zweifelnd,
Ob kein Stern ihn mög erhellen.
Endlich sieht die Morgensonne
Dich an dem Gestad ertrunken.
Glaube, Hoffnung, Liebe sind schon
Lang vor dir ins Grab gesunken.
Adolf Pichler
1819-1900
✼⑇♘ Wenn der Himmel weint...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
✼⑇♘ Wenn der Himmel draußen weint,
✼⑇♘ und die Sonne kaum noch scheint,
✼⑇♘ wenn sich Wolkenberge türmen
✼⑇♘ und die Winde ganz wild stürmen,
✼⑇♘ wenn ich aus dem Fenster schau,
✼⑇♘ dann ist es draußen grau in grau,
✼⑇♘ So könnt auch die Stimmung sein,
✼⑇♘ lässt man dies Tief in sich hinein !
╭╭╮╮
╰╲╱╯❤️
✼⑇♘ Doch warum sollt‘ ich denn weinen ?
✼⑇♘ Warum Tränen und Regen sich vereinen ?
✼⑇♘ Weil Unwetter mich so verwirren
✼⑇♘ und sich ins Herz hinein verirren ?
✼⑇♘ Weil um die Seele Stürme toben,
✼⑇♘ sich vor die Sonne Wolken schoben ?
✼⑇♘ So schlecht kann Wetter gar nicht sein,
✼⑇♘ daß es mir geht ins Herz hinein !!
╭╭╮╮
╰╲╱╯❤️
✼⑇♘ Tief in meinem Herzen, da sehe ich Dein Lachen,
✼⑇♘ Deine Blicke, die ein Feuer dort entfachen,
✼⑇♘ Deine Augen, mit dem schönen Strahlen,
✼⑇♘ die die Welt so bunt mir malen,
✼⑇♘ Deine Wärme, Deine Nähe,
✼⑇♘ dass des Himmels blau ich sehe,
✼⑇♘ ich seh‘ Dein Lächeln im Gesicht
✼⑇♘ und spüre, schöner geht es nicht,
✼⑇♘ und weißt Du, worauf ich das schiebe ?
✼⑇♘ Darauf, dass ich Dich so liebe !!!
✼⑇♘ Autor Mel..Rock und Liebe
Sternstunden
In jedem Leben gibt es Sternstunden.
Seltene Momente strahlender Freude,
strahlenden Glücks, strahlender Zuversicht.
Sternstunden werden uns geschenkt.
Sie lassen uns strahlen,
sichtbar nach außen, unsichtbar nach innen.
Wir können sie sammeln. Die Strahlen solcher Stunden.
In unseren Herzen.
Für dunkle Stunden unseres Lebens.
Für Stunden ohne Mut,
ohne Hoffnung, ohne Glück.
Für Stunden der Trauer und der Einsamkeit.
Die Strahlen in unseren Herzen lassen uns wieder hoffen.
Sie lassen uns hoffen auf neue Stunden des Glücks,
auf Sternstunden des Lebens.
Heidi Rose
Sehnsucht nach deinem Blick,
der in meinem Innersten lesen kann.
Sehnsucht nach deiner Hand,
die mein Leben sanft und sicher führen will.
Sehnsucht nach deiner Seele,
die die meine behutsam umfängt.
Sehnsucht nach deinem Herz,
das meines liebevoll in sich trägt.
Sehnsucht nach dir und deiner Liebe...
( Ute Brenner )
Eine Umarmung euch allen....
Lange stand ich vor der schmalen Holzbrücke,
die sich mit ihrem sanften Bogen spiegelte.
Es war eine Brücke zum Hin- und Hergehen,
hinüber und herüber. Einfach so,
des Gehens wegen und der Spiegelungen.
Die Trauer ist ein Gang hinüber und herüber.
Hinüber, dorthin, wo man mit ihm war.
Alle die Jahre des gemeinsamen Lebens.
Und dieses Hin- und Hergehen ist wichtig.
Denn da ist etwas abgerissen.
Die Erinnerung fügt es zusammen, immer wieder.
Da ist etwas verloren gegangen.
Die Erinnerung sucht es auf und findet es.
Da ist etwas von einem selbst weggegangen.
Man braucht es. Man geht ihm nach.
Man muss es wiedergewinnen, wenn man leben will.
Man muss das Land der Vergangenheit erwandern,
hin und her, bis der Gang über die Brücke
auf einen neuen Weg führt.
(Jörg Zink)
Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind, und dies Leben ist ein kurzer Traum, eingebettet in einen langen Schlaf.
William Shakespeare
Was sich nach Licht sehnt, ist nicht lichtlos,
denn die Sehnsucht ist schon Licht,
die Rose trägt das Licht in der Knospe verschlossen.
Die Schönheit, die sinnlich vergeht, die hat einen Geist,
der sich weiterentwickeln will, der Rose Geist steigt höher,
wenn ihre Schönheit verblüht.
* * * * * * *
Bettina von Arnim
Die Sanduhr
Kein Tag vergeht, an dem ich deiner nicht gedenke !
Obwohl viel Zeit, seit jenem Tag vergangen,
seit jenem Tag, der letzte war ?!
Ist dieser Tag für mich so, als wäre er gestern gewesen,
als wäre ich gestern erst an dir vorbeigegangen !
Noch einmal deine Stimme hören,
die so viel Leben in sich scheint zu bergen !
Noch einmal voll Erwartung auf dich zugehen
und hoffen auf ein WIR mit uns !
Aber die Zeit lässt sich nicht drehen,
sie schreitet gnadenlos voran.
Sie schreitet, gibt uns keine Pausen
wieso, frag ich mich nur ?!
Egal wie schnell die Sanduhr weiter läuft,
ihr Sand kann meine LIEBE nicht ersticken.
Nichts kann mich dazu bringen, von dir wegzublicken,
Nichts, verstehst du, NICHTS !
(Verfasser mir unbekannt)
*****
Ich kann nicht weiter gehen,
Mir ist so weh, so bang;
Ich bleibe traurig stehen,
Der Weg ist gar zu lang.
O Herr, laß mich nicht fallen,
Laß mich nicht liegen hier!
Du hilfst den Deinen allen,
Da hilfst Du doch auch mir!
Was seh ich in der Ferne
Dort für ein klares Licht?
Es leuchtet mild wie Sterne
MIr in das Angesicht.
Es ist mein Ziel, das helle;
O wär ich doch erst da!
Mein Herz, das eilet schnelle;
Ich glaub, ich bin schon nah.
Der Lebensbäume Rauschen
Tönt leise an mein Ohr;
Ich kann von ferne lauschen
Der Selgen Jubelchor.
Das sind die Ueberwinder
Durch Christi Gnad und Blut;
Sie waren arme Sünder
Und habens jetzt so gut.
Aus großer Trübsal kommen
Die Selgen allzumal.
Doch Gott hat abgenommen
Selbst ihnen ihre Qual.
Er wischte selbst von Thränen
Die Augen ihnen klar.
Mich faßt ein heißes Sehnen;
Ständ ich in ihrer Schaar!
Erst muß ich überwinden;
Erst kommt die Trübsalszeit.
Herr, hilf darein mich finden;
Das Ziel scheint oft so weit.
Durch Deine Gnad werd stehen
Auch ich vor Deinem Thron;
Will muthig weiter gehen –
Viel frischer bin ich schon.
Christine Herrmann
Das Testament
Kluge Menschen bauen vor;
keiner schießt sich gern ein Eigentor.
Rechtzeitig ein Testament zu schreiben,
hilft, spätere Disharmonien zu vermeiden.
Man nennt es letztwillige Verfügung
einer formalen Absichtserklärung.
Der Erblasser verfügt über sein Vermögen,
um für seine Hinterbliebenen vorzusorgen.
Derjenige zeugt von Verantwortlichkeit
mit weit vorausdenkender Klarheit.
Ein Testament tritt mit dem Tode in Kraft
und entfaltet den letzten Willen ehrenhaft.
Gott offenbart der Welt Sein Testament,
dass IHM für alle auf dem Herzen brennt.
Christi Tod & Auferstehung machte freie Bahn;
seitdem bietet Gott uns SEINE Versöhnung an!
Alle, die dieses Testament dankbar annehmen,
werden Gottes Herrlichkeitserbe gewinnen.
Wer im Glauben an Christus entschläft,
dessen Existenz hat ewige Zukunft!
Jesus sagt:
“Mein Vater will, dass alle, die den Sohn sehen*
und sich auf IHN verlassen,
ewig leben.
Ich werde sie am letzten Tag vom Tod auferwecken.”
*
Lebendiger Glaube; Joh.6,40; Hebr.9,17
Autor: Ingolf Braun
Wie Sterbenden zumut, wer mag es sagen?
Doch wunderbar ergriffs mich diese Nacht;
Die Glieder schienen schon in Todes Macht,
Im Herzen fühlt ich letztes Leben schlagen.
Den Geist befiehl ein ungewohntes Zagen,
Den Geist, der stets so sicher sich gedacht,
Erlöschend jetzt, dann wieder angefacht,
Ein mattes Flämmchen, das die Winde jagen.
Wie? hielten schwere Träume mich befangen?
Die Lerche singt, der rote Morgen glüht,
Ins rege Leben treibt mich neu Verlangen.
Wie? oder ging vorbei der Todesengel?
Die Blumen, die am Abend frisch geblüht,
Sie hängen hingewelket dort vom Stengel.
Ludwig Uhland
1787-1862
のღ Flieg mein Engel
"""""""""""""""""""""""""""
のღ Komm und zeig mir deinen Himmel,
のღ bring mich fort, halt niemals an.
のღ Wo bunt die Welt durch deine Farben und
のღ wo ich wieder lachen kann.
のღ Breite aus deine Flügel und lass uns schweben,
のღ weit in den Himmel hinein.
のღ Im Fliegen lässt du mich dann erkennen,
のღ wie schön es ist frei zu sei.
のღ Du lässt mich meinen Kummer vergessen,
のღ was zählt ist nur der Augenblick.
のღ Drum flieg mein Engel hoch hinauf
のღ und bring mir ein Stück vom Himmel zurück.
のღ Verena Flori
Sei langsam mit dem Reden
Darum, meine geliebten Brüder,
sei jeder Mensch schnell zum Hören,
langsam zum Reden, langsam zum Zorn;
Jakobus 1,19
Manchmal kommen alte Bilder,
obwohl du sie nicht gerufen hast.
Dann kehrt wieder Traurigkeit in
dein Herz zurück und in dieser
Traurigkeit obwohl sie dich
belastet befindet sich Wärme,
die dich mit dem Verstorbenen
verbindet und du fühlst dich ihm
ganz nahe. Manchmal spürst
du neben dieser Traurigkeit
Sehnsucht nach diesem
Menschen und das beschwert
das Herz. Dann tauchen immer
wieder die Fragen auf: Warum?
Wieso? Und du holst die Bilder
hervor gehst immer wieder
die Vergangenheit in Gedanken
durch, warum gerade wir.
Manchmal kommen Tage
da bist du abgelenkt und
denkst nicht mehr daran
was geschehen war, fühlst
dich ein wenig freier und
erschrickst dich. Manchmal
kommt ein schlechtes Gewissen,
dass es kurze Zeiten der
beginnenden Freude gibt.
Darfst du das schon ?
Manchmal begreifst du,
dass es ein Wandel in dir
ist. Langsam spürst du,
die Seele vergisst nicht,
Die Gedanken haben alles
genau aufgezeichnet.
Aber das beginnende
Wohlfühlen geschieht mit
dem Einverständnis des
Verlorenen. Langsam
darfst du lernen ohne
das Verlorene zu Leben.
Manchmal und immer
öfter kommt die Zeit,
da blickst du in Dankbarkeit
auf die Zeit eures
Zusammenlebens zurück
und manchmal ahnst du:
Eines Tages wirst du mit
dem Verlorenen verbunden
sein und mit allen mit denen
dich Liebe verband.
(Verfasser unbekannt)
ICH liege
In der Dunkelheit
Und suche nach dir
In meiner Seele
Die mit deiner
Verbunden ist
Und schon
Verbunden war
Bevor wir uns
Das erste Mal
Begegnet sind
(Heinz Kruppa)
Ich möchte heim: Drin geht das Weh zur Ruh.
Ich möchte heim: Das löscht den Jammer aus.
Ich möchte heim: Nun schließ die Augen zu.
Das Lied lischt hin: Du bist im Vaterhaus.
Gustav Schüler
Mensch, du bist geschaffen
nach dem Bild eines Gottes,
der Liebe ist.
Mit Händen, um zu geben,
mit einem Herzen, um zu lieben,
und mit zwei Armen,
die gerade so lang sind,
um einen anderen zu umarmen.
© Phil Bosmans
Gedanken sind kleine Kuriere
unseres Herzens
die wir zu unserem Engel
schicken können:
zusammen mit unseren Fragen,
unseren Bitten, unserem Dank …
( Verf.mir unbekannt )
Himmel
Keiner will vorausgehn
Keiner bleibt zurück
Neben dir die Freude
Über dir das Glück
Niemand blickt betrüblich
Alle Tränen fort
Jenseits aller Plage
Welch ein schöner Ort …
Alles wie gewesen
Alle sind vereint
Alles ist wahrhaftig
Alles ist, wies scheint
Eben noch gestorben
Grade erst geboren
Nichts ist je vergessen!
Nichts geht je verloren!
© Thomas S. Lutter
(*1962), Lyriker und Musikerin
So unerreichbar nah
✬*̮̜,̮̜ Ich sehe Dich
✬*̮̜,̮̜ mit meinem Herzen
✬*̮̜,̮̜ meine Augen können Dich nicht sehen.
✬*̮̜,̮̜ Ich erinnere mich
✬*̮̜,̮̜ an Deinen Geruch, an Deine Laute
✬*̮̜,̮̜ meine Ohren können Dich nicht hören.
✬*̮̜,̮̜ Ich spüre Dich
✬*̮̜,̮̜ fühle Deine Hand in meiner
✬*̮̜,̮̜ berühren kann ich Dich nicht.
✬*̮̜,̮̜ Ich weiss, dass Du da bist
✬*̮̜,̮̜ ganz nah bei mir
✬*̮̜,̮̜ in mir - um mich herum
✬*̮̜,̮̜ Du bist so unerreichbar nah
Siehe,
ich sende einen Engel vor dir her,
der dich behüte auf dem Wege
und dich bringe an den Ort,
den ich bestimmt habe.
(2. Mose 23, 20)
Mein Leben ist wie leise See
Wohnt in den Uferhäusern das Weh,
wagt sich nicht aus den Höfen.
Nur manchmal zittert ein Nahen und Fliehen:
aufgestörte Wünsche ziehn
darüber wie silberne Möwen.
Und dann ist alles wieder still...
Und weißt du, was mein Leben will,
hast du es schon verstanden?
Wie eine Welle im Morgenmeer
will es, rauschend und muschelschwer,
an deiner Seele landen.
Rainer Maria Rilke
Mein Licht
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,
sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.
Und wenn wir das,
was in uns liegt,
nach außen in die Welt tragen,
geschehen Wunder.
Henry David Thoreau
An einen Engel
Wenn ich an Dich denke,
ist ein Traum erwacht.
Weil meine Seele,
mit Freude und wärme lacht.
Du bist nicht nur ein Gedanke,
der mir die Nacht versüßt.
Du bist so wie ein Engel,
der immer bei mir ist.
Uns trennen so viele Meilen,
daß macht es mir oft schwer,
doch träum ich Dich beim schlafen,
ganz schnell wieder hier her.
Warum sind solche Träume
stets ohne Rast und Ruh ?
Steht solch lieben Gedanken
nicht auch etwas reales zu ?
Ich wünsche mir von Herzen,
es kreuzt einmal unser Weg,
auch Engel brauchen Liebe,
die sich in Ihre Herzen legt.
(Verfasser mir Unbekannt)
Vertraue
gehe entschlossen und mutig
wenn die Träume rufen,
wenn die Sehnsucht deine Seele streift
und mit dem Wasser der Hoffnung giesse
den Boden,wenn er trocken wird
Vertraue
male beharrlich deine Träume
in Hefte, auf Papier, Strassen und Wände
und erzähle von dem, was blühen will
auch den Tauben und Blinden
und singe und summe die Melodie der Erlösung
Hand in Hand mit deiner Angst und Einsamkeit
und mit dem Wasser der Hoffnung giesse
den Boden, wenn er trocken wird.
Die Sonne lacht mir ins Gesicht,
eine warme Hand streichelt meine Haut.
Ich schau zum Himmel und seh dich nicht,
aber das Gefühl ist mir vertraut.
Der Wind streicht mir durchs Haar,
wie einst deine kleine Hand.
Deine Nähe wirkt so wahr,
wie sie uns einst verband.
Ich wünscht, du bist da oben
und schaust strahlend auf uns nieder.
Ich wünscht, du kannst dort toben
und hast dein Kinderlachen wieder.
Könnt ich dich noch einmal seh´n
und wüsst ich, es geht dir gut,
würd mein Schmerz leichter geh´n
und es käm bald neuer Mut.
So nehm ich all die Zeichen,
wo auch immer sie mir entsteh´n,
als würdest du sie reichen,
dass wir gemeinsam weiter geh´n .
Es macht die Last nicht leichter,
auch den Weg nicht feiner,
aber mein Herz etwas weicher
und den Blick wieder reiner.
(Jana Weinhold)
ღ Engel- Begegnung ღ
Hast du schon einmal
in der Begegnung mit einem Menschen erlebt,
dass verloren geglaubte Hoffnungen
wieder in dir aufbrachen
und sich dir innen und außen
neue Welten erschlossen haben?
Hast du schon einmal erfahren,
dass das Wort eines Menschen dich aufgerichtet
und seine Zärtlichkeit
dich zu neuem Leben erweckt hat?
Hat dich schon einmal das liebende Lächeln
eines Menschen berührt,
das dir in der Tiefe des Augenblicks sagt:
Du bist unendlich wertvoll,
dein Leben hat einen Sinn?
Hast du schon einmal
in der Nähe eines Menschen gespürt,
dass alle Angst und Last von dir wich,
und du beschwingt deinen Weg gehen konntest,
als hättest du Flügel bekommen?
Wenn du solches erlebt hast,
ist dir ein Engel begegnet.
- Christa Spilling-Nöker -
Unheilig - Brief an dich
Die Nacht versiegt im Schatten,
und der Regen spielt Klavier.
Die Luft wirkt kalt und doch so warm,
nur du, bist nicht hier.
Ich denk an dich und sehe dich,
doch nur noch, dein Gesicht.
Kein Geruch, kein Geschmack, von dir bei mir,
du verblasst immer mehr in mir.
Schreibe auf so wie du für mich warst,
sehe Bilder, mache kontrast.
Unseren Schwur, habe ich noch nicht gebrochen,
ich bleibe hier, so hab ich es dir versprochen.
Siehst du mich, hörst du mich,
schreibe diesen Brief an dich.
Werf ihn ins Feuer, dass sich Rauch erhebt
und warte, bis der Wind ihn zu dir weht.
Siehst du mich,
wenn meine Worte zu dir wehn.
Hörst du mich,
sing meine Lieder nur für dich.
Frage mich, wies dir geht,
sahst du ein Licht, um das sich alles dreht.
Gibt es Engel, die zu dir stehn,
bist du weit weg, kannst du mich sehn.
Frage ihn ob, er mich kennt,
und wie lange, mein Licht noch brennt.
Unseren Schwur, habe ich noch nicht gebrochen
ich bleibe hier, so hab ich es dir versprochen.
Siehst du mich, hörst du mich,
schreibe diesen Brief an dich.
Werf ihn ins Feuer, dass sich Rauch erhebt
und warte, bis der Wind ihn zu dir weht.
siehst du mich,
wenn meine Worte zu dir wehn
hörst du mich,
sing meine Lieder nur für dich
Hier mein Licht der Erinnerung
_-_ Mein Herz ist schwer.
-_- Meine Seele leer.
_-_ Mir ist als bliebe die Zeit stehen.
-_- Ich fühle nur noch diesen Schmerz.
_-_
-_- Und was macht die Erde:
_-_ sie dreht sich unaufhaltsam weiter.
-_- Legt nicht mal eine Gedenkminute für dich
_-_ ein.
-_- So bin ich allein in meinem Schmerz.
_-_ Spüre weder Tag noch Nacht.
-_- Nur diese Leere in meinem Leben,
_-_ wo früher dein Platz war.
-_-
_-_ Aber das Leben um mich herum geht weiter.
-_- Die Sonne fragt nicht nach meinem Schmerz.
_-_ Sie geht weiter auf und unter.
-_- Jeden Tag aufs Neue.
_-_ Sie stört sich nicht an meinem Kummer.
-_- Es wird Tag und auch wieder Nacht.
_-_ Die Welt steht nicht still
-_- - nur weil ich weine...
_-_
-_- Und ich merke:
_-_ ich muss weitergehen.
-_- Ich darf nicht hier in meinem Schmerz
_-_ verweilen,sonst läuft mir das Leben davon.
-_- Und das hättest DU sicher NICHT gewollt.
_-_ Unbekannt
Manchmal erscheint
alles so unwirklich,
dein Kommen,
dein Gehen,
die Zeit mit dir,
die Zeit ohne dich.
Manchmal erscheint
alles unwirklich.
Fremde Tage.
Fremde Nächte.
Trauer.
Welch unbeschreibliche Lebensaufgabe.
ღ Petra Franziska Killinger
Und wenn dich wieder und wieder
das unstillbare Gefühl der Sehnsucht erfasst
dann nimm es an und lass dich getrost
in ihre Arme fallen.Um sich mit ihr zusammen
in andere Welten zu träumen,
um den hörbaren Klang der Stille zu spüren,
um den lebendigen Herzschlag der Liebe
einzuatmen.
Auch Sehnsuchtsträume versprechen Wirklichkeit.
Um wahre Brücken zwischen Himmel und Erde
zu spannen.Weil sie ein göttliches Wissen
um das Unbewusste haben,weil ihre übersinnliche
Kraft grenzenlose Welten schafft.Welten, die sich
näher sind als wir ahnen und wahrer als jeder
zweifelnde Augenblick.
(Ute Leser)
Geliebte Seele, komm doch bitte
zu unsrem Trost in unsre Mitte
und lass dich bei uns nieder.
Begleite unsre schwachen Schritte,
erwärme unsre kalte Hütte,
belebe unsre Glieder.
Seit deinem Tode will das Leben
nicht Freude uns noch Lachen geben.
Zu jeglicher Sekunde
will sich ein Meer von Fragen heben,
die hartnäckig am Herzen kleben,
mit dem WARUM im Bunde.
Doch, ach, was nützen all die Fragen?
Wer mag uns schon die Antwort sagen?
Wer kann den Sinn durchschauen?
Wir müssen demütig ertragen,
und irgendwann zu hoffen wagen,
dass Schmerzen Wege bauen.
Dass Neues wächst aus allem Leiden,
nicht glänzend mehr, vielmehr bescheiden,
das möge Gott uns schenken.
Sein Wort soll uns mit Mut bekleiden,
dran soll sich unsre Seele weiden
und nimmer trostlos denken.
Es muss und wird ja weitergehen!
Wenn wir auch nicht den Sinn verstehen,
es bleibet Gottes Handeln!
Im Himmel gibt s ein Wiedersehen.
Dort oben, in den blauen Höhen
wird aller Schmerz sich wandeln.
(c) Bettina Lichtner
Tränen
*********
Jede meiner Tränen schenke ich dir,
denn ich weine sie nur für dich,
wenn ich an dich denke.
Ich wünsche mir, bei jeder Träne,
daß du all das hören könntest,
was ich dir sage.
Ich wünsche mir bei jeder Träne,
daß du all das sehen könntest,
was ich dir zeige.
Ich wünsche mir bei jeder Träne,
daß du meine Sehnsucht nach dir
fühlen würdest.
und jede einzelne Träne brennt
sich für immer in meine Seele ein.
Es reicht kein Satz undauch kein Spruch.Es müsste ein Buchmit vielen Seitensein, um all daswunderbare zubeschreiben,was wir mit Dirverloren haben.
Niemand kann sie dir nehmen deine unsichtbare Welt
die dir ganz allein gehört und wahre Träume birgt.
Weil deine Augen viel mehr sehen als die bloße
Wirklichkeit,weil deine Seele offen für das ist,
was anderen verborgen bleibt.
( Ute Leser )
Weder die untergehende Sonne.
Noch das verwehende Blatt.
Weder die fallende Rose.
Noch die ruhende Feder.
Weder die Spuren im Sand.
Noch das geschlossene Buch.
Beschreiben die Traurigkeit.
Die das Herz durchdringt.
Wenn die Seele Abschied nimmt ... ღ
(Petra Franziska Killinger)
Manchmal braucht ein Blatt den leisen Wind,
um sanft zu Boden zu gleiten,
manchmal einen tosenden Sturm,
um wieder eins zu werden mit der Schöpfung.
Doch immer hat es seinen festen Platz in der Lücke des Baumes, der ihm Heimat war.
Immer hat es seinen festen Platz in dem Teppich der Erinnerungen und in der Sehnsucht des Herzens, das liebt …ღ
ღ Petra Franziska Killinger
Ein Engel, hieß es, als wir Kinder waren,
ist unterwegs, der sammelt jeden Schmerz,
den bösen, ungerechten, unduldbaren,
und fliegt hinauf und rührt an Gottes Herz.
Und zu Musik wird einer Schande Name,
es trägt als Duft ihn jeder Wind,
und Traumgespiele, helle, wundersame,
gesellen sich dem Schmerzenskind.
Das plötzlich strahlt. Es sieht: die Himmel rüsten,
dem Qualverstummten Gottes Arm zu leihn…
Ach, wär es wahr, sagt, wieviel Engel müßten
da heute wohl auf allen Wegen sein!
René Schickele
ღ Mein Herz kann nicht anders,
als unaufhörlich vom Himmel zu erzählen,
in dem es dich geborgen weiß.
Mein Herz kann nicht anders, als dich zu lieben ... ღ
(Petra Franziska Killinger)
Das Schöne
Ich hörte einen Lautenton
In kühlen Waldesgründen
Und schlich ihm nach - er war entflohn,
Ich konnt ihn nirgends finden.
Da sah ich eine Blum am Bach
In Himmelsbläue stehen,
Das Blümlein wollt ich brechen, ach!
Es war nicht mehr zu sehen!
Und traurig ging ich weiter fort,
Und weinte helle Thränen,
Und suchte da und suchte dort,
Und immer wuchs mein Sehnen.
Ein Mägdlein kam, im Abendglanz
Wie ichs noch nie gefunden,
Das Blümlein stand in ihrem Kranz,
Das mir am Bach entschwunden;
Sie trug die Laute in dem Arm,
Die mir so süß geklungen:
Es wurde mir das Herz so warm,
Das erst der Gram bezwungen.
Sie sprach zu mir: Ich will dein Glück
Dir freudig offenbaren!
Das Schöne nimmt der Augenblick,
Nur Liebe kanns bewahren.
Aus: Aloys Schreibers Gedichte
Wir werden dieses Leben,
darin auch deines, auf uns nehmen
und es ein kleines Stückchen weiterführen.
Sofern du kannst, stehe uns bei
und mach es nicht zu schwer,
so ungetröstet ohne dich zu leben.
Auch wenn wir´s jetzt noch gar nicht wollten,
so sagen wir dir Dank dafür,
wie du warst und wer du bist für uns
und bleiben wirst, solange wir leben.
(Jochen Jülicher)
Gedanken kreisen in meinem Kopf,
sie gelten dir nur allein.
Was machst du, wo bist du, wie geht es dir?
Gibt,s bei dir nur Sonnenschein?
Ich bin ganz klar und doch verwirrt,
hab Hoffnung und Zweifel zugleich.
Hier ist es warm, doch mein Körper friert.
Bin arm und doch eigentlich reich.
Du warst bei mir ,du bist bei mir,
du wirst immer bei mir sein.
Ich sitze Menschenleer in dem Zimmer hier
und bin doch niemals allein.
Es gibt Gedanken,
die nicht verschwinden,
die auch nach langer Zeit
noch immer Platz
in meinem Kopf finden.
Du denkst,
jetzt habe ich es geschafft...
und schon kommen sie wieder,
diese dunklen Wolken.
Sie sind immer da,
auch wenn du sie manchmal
nicht siehst,
du nimmst sie wahr,
wenn sie ihre Schleusen öffnen
und Du sie als Tränen
auf deinen Wangen spürst.
( Verfasser Unbekannt )
Jede Feder, die wir finden, ist eine Zusicherung des Himmels, dass uns ein Engel mit seinen Flügeln umschließt....
ღ Petra Franziska Killinger
Hier mein Licht.....
Liebe Mama auch heute so heiß und anstrengend für mich dazu musste auch Abend für diese alte kranke Nachbarin einkaufen mit diesen Temperaturen ...jetzt bin erschöpft.....
"Dem Auge fern, dem Herzen nah!"
Als ich die alte Grabschrift sah
Im eingesunknen Marmorstein,
Da fiel mein totes Lieb mir ein.
O Gott, ich schrieb schon tausendmal
Das gleiche Lied aus gleicher Qual,
Und war doch keins, wie dieses da:
"Dem Auge fern, dem Herzen nah!"
Ludwig Jakobowski
1868-1900
Die Traurigkeit
hat einen langen Atem.
ღ Petra Franziska Killinger
Du fehlst. Und der Wind erzählt von Liebe ….....
Manchmal braucht ein Blatt den leisen Wind,
um sanft zu Boden zu gleiten,
manchmal einen tosenden Sturm,
um wieder eins zu werden mit der Schöpfung.
Doch immer hat es seinen festen Platz in der Lücke
des Baumes, der ihm Heimat war.
Immer hat es seinen festen Platz in dem Teppich
der Erinnerungen und in der Sehnsucht des Herzens,
das liebt …(P.F.Killinger)
Heute schenke ich dir einen Stern
Du siehst wieder einmal so traurig aus,
als wenn du schon lange Zeit nach innen geweint hättest.
Deshalb schenke ich dir heute einen Stern.
Er wird dir in der Nacht leuchten
und dein Herz mit der tiefen Gewissheit erfüllen,
dass du nicht allein bist unter dem Himmel.
Aber versprich mir eines:
Wenn deine Tränen eines Tages wieder getrocknet sind
und dir das Lächeln nicht mehr allzu schwer fällt,
dann reiche ihn bitte weiter, deinen Stern,
an einen anderen Menschen,
der seiner wärmenden Kraft gerade bedürftig ist.
Auch er wird diesen Stern wieder weiterverschenken,
so dass daraus eines Tages
eine Lichterglanzkette des Trostes erwächst...
Christa Spilling-Nöker
Die Stimme meiner Seele spricht ganz
leise.
Manchmal auf eine Weise, die ich selbst
nicht versteh.
Aus ihrem Grund erheben sich Töne.
Beben einzeln zu meinem Herz:
um es zu rühren und neu zu führen.
Ein Becher füllt sich unter Tränen.
Man nennt es Schmerz....
*********
Es wandelt, was wir schauen,
Tag sinkt ins Abendrot,
Die Lust hat eignes Grauen,
Und alles hat den Tod.
Ins Leben schleicht das Leiden
Sich heimlich wie ein Dieb,
Wir alle müssen scheiden
Von allem, was uns lieb.
Was gäb es doch auf Erden,
Wer hielt den Jammer aus,
Wer möcht geboren werden,
Hieltst du nicht droben Haus!
Du bists, der, was wir bauen,
Mild über uns zerbricht,
Dass wir den Himmel schauen -
Darum so klag ich nicht.
Joseph von Eichendorff
1788-1857
Mein Licht....
Sieh, wie alles so still ist
drüben in der Unendlichkeit,
wie leise ziehen die Welten,
wie still schimmern die Sonnen,
der große Ewige ruhet wie eine Quelle
mit seiner überfließenden unendlichen Liebe
mitten unter ihnen
und erquickt und beruhigt alles.
Jean Paul
Wenn ich eine Blume wär`-
würd`ich nur für dich allein
blühen, duften, wachsen und gedeihn.
Wenn ich ein Zauberer wär -
würd ich dafür sorgen,
dass du keinen Ärger hast -
heute nicht und morgen!
Wenn ich ein Clown sein könnte
würd ich Späße für dich machen
und du müsstest immerzu
nur darüber lachen.
Wenn ich eine Amsel wär
würd ich für dich singen
schon beim ersten Sonnenstrahl,
dir ein Ständchen bringen.
Und wenn ich die Sonne wär -
würd ich daran denken
Tag für Tag an dich -
viele Sonnenstrahlen zu verschenken.
Und wär ich ein kleiner Stern -
würd ich hell funkeln in der Nacht
nur für dich, damit du weißt,
dass ich auch an dich gedacht.
Doch ich bin nur ich -
und all das - kann ich leider nicht
doch vielleicht zaubere ich auch so -
ein Lächeln in dein Gesicht?
*********
DU und ICH....
das ist es, was ich sehe...
wenn ich die Augen schließe...
DU und ICH....
so sieht mein Himmel aus....
(Petra Franziska Killinger)
„Wenn dich plötzlich das starke Gefühl erfasst,
der, den du geliebt hast und liebst, sei dir nahe,
er habe dir ein Zeichen gegeben, dann
lass dich nicht irremachen: Nimm es an!
Ich bin überzeugt, dass es mehr
Verbindungen gibt zwischen denen Drüben
und uns Hier, als die meisten von uns heute meinen.“
© Jörg Zink
Denken wir an dich,
sollen sich gleich die
lieben Gedanken auf die
Reise machen und dich
streicheln wie ein
sanfter Sommerwind...
Josephine Wood
Eines Tages sagte die Träne zum Lächeln:
" Ich beneide dich, du bist immer so glücklich."
Das Lächeln antwortet:" Da liegst du falsch,
oft bin ich nur die Maske um deine Tränen zu verstecken."
Trauer ist die Dankbarkeit für die Zeit,
die ich mit dir verbringen konnte.
Trauer ist die Liebe.
Liebe, die nie vergeht.
Trauer ist die Erinnerung,
an eine schöne Zeit mit dir.
Trauer ist die Sehnsucht
dich in den Arm zu nehmen.
Trauer kennt keine Zeit....
Verfasser mir unbekannt
Das Leben ist eine weite Reise, so sagt man,
eine weite Reise über das Meer,
ein Anstieg bis auf hohe Berge,
ein Hinabsteigen bis ins tiefe Tal.
Das Leben ist eine Reise, so sagt man,
eine Reise ohne Wiederkehr.
Es ist nur ein Augenblick, der uns noch trennt,
wenn wir an die Unendlichkeit der Ewigkeit erinnern,
und es ist ein winziger Schritt, den wir noch tun müssen,
um mit dir für immer vereint zu sein, wenn wir an die
Unendlichkeit des Universums denken. Unsere Liebe
ist unendlich groß und unsere Erinnerung ist unsterblich
in der Ewigkeit. Wir wissen nicht wie die Zukunft aussehen
wird, aber alles deutet darauf hin, dass du uns unendlich
glücklich machen wirst...
( Verfasser mir unbekannt )
Sei still mein Herz
Sei still, mein Herz!
Gott kennt den Schmerz,
Und Er versteht des Herzens Sehnen.
Wenn Gott es will,
Sei still, sei still!
Er sieht und zählet Deine Thränen.
´
Gott hats gethan!
Denkst Du daran?
Du darfst ja Deinen Schmerz beweinen,
Doch nie, mein Herz,
Vergiß im Schmerz:
Gott liebt und schlägt und heilt die Seinen.
´
Nimmt Er Dir ab,
Was Er Dir gab -
Was ists denn anders als Sein Eigen?
Du und was Dein
Ist Alles Sein -
Nimmt Ers zurück, so mußt Du schweigen.
Sei still, sei still,
Weil Gott es will!
Er legt Dirs auf, was willst Du klagen?
Was Dich bedrückt,
Hat Gott geschickt.
Sei still, sei still, Gott hilft Dir tragen!
Anna Karbe
Die Kerze leuchtet und spricht:
"Danke, Ihr vergesst mich nicht."
Ich strahl mit meinem hellen Schein,
ganz tief in euer Herz hinein.
Mein Licht erzählt von Freud und Leid,
mein Licht hat immer für euch Zeit.
Will wärmen, trösten, Frieden bringen,
entzünde mich und lass mich singen.
Mein Licht erhellt die schwarze Nacht,
hab vieler Menschen Schmerz bewacht.
Und trotz der vielen dunklen Stunden,
hab die Liebe ich in mir gefunden.
Drum zünd mich an und ich verspreche dir:
"All meine Liebe, schick ich dann zu Dir."
Mein Licht verbindet euer Leid mit eurer Liebe,
es öffnet Herz und Seele weit und wär`s das
Letzte was mir bliebe,
mein Licht erhellt die Ewigkeit.
Hörst du, wie das Licht zu dir spricht:
"Danke, Ihr vergesst mich nicht."
~ Verfasser mir unbekannt ~
Tausend Risse hat das Glück,
das zu kleben nicht gelingt,
denn es fehlt das beste Stück
das nichts und niemand wiederbringt...
Tausend Risse hat das Herz,
das nur zaghaft wieder heilt,
unter endlos langem Schmerz,
und niemals mehr Gefühle teilt..
Tausend Risse hat die Zeit,
gewährt nur einen kurzen Blick
in glückliche Vergangenheit,
doch bringt sie niemals mehr zurück...
( Ralf Korrek)
▒
Ein Wiedersehen im Himmel?
Du musst dir keine Hypothesen
dafür oder dagegen anhören.
Bewahre dir den Glauben und
höre auf die Stimme deines Herzens.
Das ist genug! Warum sollte
deine Vision von Wiedersehen
und Glück unerfüllbar bleiben?
Petra Franziska Killinger
Unsichtbare Brücken
spannen
von dir zu Menschen
und Dingen
von derLuft
von deinem Atem
Mit Blumen sprechen
wie mit Menschen
die du liebst
Im Atemhaus wohnen
eine Menschenblumenzeit
(Rose Ausländer)
AUS LIEBE....
.....will ich weiterleben
Mit meinen Ohren will ich für Dich hören,
mit meinen Augen will ich für Dich sehen,
mit meinen Händen will ich für Dich tasten,
mit meiner Zunge, die soll schmecken
all die Süße, all das Herbe,
erleben möcht‘ ich
die ganze Vielfalt dieser Schöpfung.
Aus Liebe will ich weiterleben,
Aus Liebe will ich für uns hoffen,
Aus Liebe will ich auch den Schmerz ertragen......
Anne Philipp „Nur einen Seufzer lang
Nach all den Monaten,in denen Du versucht hast,
zu begreifen, zu verarbeiten,
dem Geschehene einen Sinn zu geben,
neue Orientierung zu finden,
stark zu sein,Dich nicht unterkriegen zu lassen...
wachst Du plötzlich auf und merkst
das Du wieder ganz am Anfang stehst,
das Du nur im Außen weitergegangen bist,
doch im Inneren steht nach wie vor alles still.
Es scheint als würde Dein Verstand
Dein Herz nicht erreichen.
Es ist, als würde ich noch immer warten,
das ich aufwache und wieder in unserem Leben bin.
Das Du jeden Moment zur Tür reinkommst.
wann wird mein Herz begreifen,wann wird es
aufhören zu warten,was nicht mehr kommen wird,
wann werde ich verstehen?
(Verfasser unbekannt)
Mascha Kaléko - Der Mann im Mond
Der Mann im Mond
Der Mann im Mond hängt bunte Träume,
die seine Mondfrau spinnt aus Licht,
allnächtlich in die Abendbäume,
mit einem Lächeln im Gesicht.
Da gibt es gelbe, rote, grüne
und Träume ganz in Himmelblau.
Mit Gold durchwirkte, zarte, kühne,
für Bub und Mädel, Mann und Frau.
Auch Träume, die auf Reisen führen
in Fernen, abenteuerlich.
- Da hängen sie an Silberschnüren!
Und einer davon ist für DICH
Was vorüber ist, ist nicht vorüber
Es wächst weiter in Deinen Zellen.
Ein Baum aus Tränen
oder
vergangenem Glück.
(Rose Ausländer)
Jeder große Abschied lässt uns
die Begrenztheit der Zeit
die Zerbrechlichkeit des Glücks
und die Vergänglichkeit des Lebens erfahren.
Jeder große Abschied lässt uns aber auch
etwas vom Geheimnis des Glaubens erahnen,
der unserem Herzen die Gewissheit schenkt:
Der Mensch ist unsterblich durch die Liebe.
Denn sie wohnt in seiner Seele.
Die Liebe und die Seele gehören zusammen.
Sie sind eins.
Und der Tod hat keine Macht über sie.
Herr, lass uns bei jedem großen Abschied
in diesem Geheimnis Trost
und Zuversicht finden.
© Irmgard Erath
Über den Wolken muss die Freiheit
wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen sagt man,
blieben darunter verborgen und dann
würde, was uns groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.
(Reinhard Mey)
Wir sind niemals allein -
und auch nicht in unserer Sehnsucht,
denn auch sie kommt nicht allein,
sondern in Begleitung der Liebe ... ღ
ღ Petra Franziska Killinger
„Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
(Dietrich Bonhoeffer)
Kleine Wünsche
Kleine Wünsche am grossen Himmel
schaukeln auf Wolken,
tragen über Eisblumen
und winken mit den Farben
des Lebens.
(© Monika Minder)
Schutzengel
Ich schick Dir einen Engel,
der Dich stets bewacht,
der mit Dir ein Tränchen weint,
aber auch mal lacht.
Ich schick Dir einen Engel,
der sich um Dich sorgt,
der Dir, wenn Du ratlos bist,
gern sein Ohr mal borgt.
Ich schick Dir einen Engel,
der Dich innig liebt,
der mit seinem Flügelschlag
Dir wieder Hoffnung gibt.
(Norbert van Tiggelen)
Es gibt Tage,
in denen ist die
Traurigkeit so groß,
dass sie nicht in
ein Herz passt...
(Petra Franziska Killinger)
Die Freude und der Schmerz
Die stritten um die Wette,
Wer an des Menschenherz
das meiste Anrecht hätte.
Da trat die Lieb hinzu
Und sprach: O, lasst das Streiten!
Mein ist das Menschenherz,
Ihr sollt es nur begleiten...
- Pauline Hoffmann -
Erinnerungen
sind ein zärtliches Gefühl von Liebe,
die Herz und Auge mit
Tränen füllen...
(Petra Franziska Killinger)
Für euren Heinrich
Was bleibt.....
Ein Zimmer mit Erinnerungsstücken.
Ein Schrank mit Kleidern,
die du nicht mehr trägst. Ein Platz der
leer bleibt. Ein Grab mit gelben Blumen.
Ein paar Fotos, ein Lachen, das verklungen
ist. Eine Hand voll Erinnerungen
und die Angst, dass diese zu schnell verblassen.
Sie müssen doch für ein ganzes Leben
ausreichen. Viele Tränen und eine tiefe
Traurigkeit. Eine unendliche, nie gekannte
Sehnsucht, Und eine grenzenlose Liebe,
die stärker ist als der Tod.
Mein Herz zersprang in tausend Teile.
Hab es mühsam wieder zusammengesetzt,
aber ein großes Stück fehlt.
Du hast es mit genommen -es gehört dir...
( Verfasser mir unbekannt )
Zwischen Himmel und Erde
gibt es so viel mehr,
als wir je erklären können.....
Und es ist dieses Unerklärliche,
dessen sich unsere Seele erinnert,
wenn Sie, vom Tod und Verlust erschüttert,
an der Realität verzweifelt....
(Heike Saal)
Das Licht der Seele
Ich schließe die Augen und
sehe das warme Licht,
das zwischen uns entstanden ist.
Ein Licht,
das nur die Seele sieht und spürt.
Das mich lächeln und
vergessen lässt,
dass ich Angst hatte,
es könnte erlöschen.
(Hans Kruppa)
Für euren Heinrich
Die Erinnerung bleibt,
man kann sie Dir nicht nehmen.
Die tröstenden Worte möchtest Du jetzt nicht hören,
denn sie klingen wie fremde Chöre.
Denn sie singen Lieder in fremden Sprachen,
dein Herz spricht im Moment eine andere Sprache.
Versuche sie nicht zu verstehen,
denn sie wird auch einmal wieder gehen.
Es wird lange dauern bis sie vorüber,
aber dann wird es erträglicher sie zu leben.
Nimm die Sprache Deines Herzens an,
denn Du sprichst sie nicht alleine.
Millionen Menschen sprechen sie irgendwann.
Du bist nicht allein.
Heike Fischer
Jedes Wort, jeder Gedanke,
jeder Schritt ist mühevoll
denn jedes weitere Wort
ist eines, das dich nicht erreichen wird
jeder neue Gedanke
ist einer, den wir nicht mit dir teilen können
jeder künftige Schritt
ist einer, den wir ohne dich gehen müssen.
( Salka Friederichsen )
KRAFT FÜR DIE KRAFT
Das Leben gibt mir
noch einmal eine kleine Chance.
Werde ich mit meiner geschwächten
Kraft die große Kraft haben,
ertragreich damit zu haushalten?
© Annegret Kronenberg
Schau doch einmal in den Himmel
sehe den goldenen Sternenschein,
hör den Wind der leise flüstert:
Engel werden bei Dir sein.
Dich behüten und beschützen
wärmen in der kalten Nacht,
Deine Träume still begleiten
mit der ganzen Himmelsmacht.
Alle Sorgen werden schwinden
alles Leid wird sanft verwehen
wenn heut Nacht in Deinem Traume
Engel lächelnd vor Dir stehen.
Nur der Glaube lässt sie leben
Hoffung - Liebe - Zuversicht,
und die Engel wirst Du sehen
leuchtend hell im Sternenlicht.
Unbekannt
Die liebste Sonne glühte
und versank in eine zeitlose Ruh.
Es bleibt ein milder Klang
auf ewig DU.
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