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Von Josephin Fesser 26.07.2013 um 16:38 Uhr | melden
Genau jetzt schreibe ich an dich. Doch eigentlich muss ich nicht schreiben damit du mich hörst. Du hörst mich jeden Tag und ich dich. Das kann der Tod uns nicht nehmen, denn niemand stirbt jemals ganz, wir leben ineinander fort. Jede Erinnerung hält dich auf dieser Welt fest. Deine Taten, so klein sie auch scheinen, haben das alles erschaffen. Du hast das Puzzle des Lebens mit zusammengefügt und nun tu ich das, weil du mich erschaffen hast. Und so wird es weitergehen, solange es diese Welt gibt. Ich hae dir versprochen nichts zu bereuen, und meine Fehler einzugestehen. Und aufzustehen selbst wenn mir die Beine fehlen.
Ich muss nicht darüber nachdenken ob andere wissen das ich dich liebe, denn meine Liebe allein reicht mir. Und niemand kann sie wegnehmen, so sehr man es auch möchte.
Hier versammeln sich Menschen die dich vermeintlich kennen, wünschen dir einen guten Weg. Den längsten und schwersten bist du jedoch bereits gegangen. Und ich finde das ist das Wesentliche, auch wenn das manche Menschen nicht verstehen. Das Leben wird von uns Menschen bevorzugt. Wir haben Angst vor dem Sterben, doch es ist leichter. Leben…dazu gehört so viel. Freunde, Liebe , Sorgen und Feinde. Es ist nicht immer leicht die richtigen Wege zu finden. Der Tod ist nur kalt. Er empfängt dich mit offenen Armen, lässt dich mit sich gehen. Der Tod macht keine Unterschiede. Er sieht alle gleich an. Das Leben nicht, es ist nicht immer gerecht. Man kann nicht wählen, ob man geboren wird oder einem plötzlich alles wieder ungewollt genommen wird. Doch man kann den Willen haben den Sinn des Lebens für sich zu finden. Der Sinn hat für jeden ein ganz persönliches Bild. Doch ein Teil, der in unserem Empfinden steckt, ist das wir für alles andere leben und dann schließlich sterben. Menschen leben für Tiere, für Pflanzen und auch für andere Menschen. Wir leben für das Gute und auch für das Schlechte. Doch wer sagt was gut oder schlecht ist? Das Leben legt es fest und nicht der Tod…