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Gedenkseite für Josef Nagy
Jo(z)sef Nagy wurde am 25. August 1949 in Ungarn geboren und wuchs dort mit seinen beiden Brüdern Janos und Laszlo und seiner Schwester Rozsa auf. Für die Berufsausbildung als Schlosser kam er nach Gera und lebte dort viele Jahre, gründete mit Petra Schulze eine Familie, wurde Vater von 4 Töchtern: Aniko, Isabel, Romy und Jenny.
Es gibt nur wenige Tage in seinem Leben, an denen er einfach mal die Beine hochgelegt hat. Eigentlich kennt man ihn nur auf Achse und immer fleißig. Immer am arbeiten, schleppen, machen. Schlosser, Maschinenbaumeister, CNC Maschinenfräser, Lkw-Fahrer, unzählige Nebenjobs, viele Helfertätigkeiten für Familie, Freunde und Bekannte.
Er war sehr geschickt und vielseitig und hat zum Beispiel in seiner Zeit in Gera eine Gartenlaube für die Familie gebaut und auch vom selbst geschweißten Betonmischer bis zum Grill, der Hollywoodschaukel und dem Gartentor, alles selbst gemacht. Und er konnte die beste Weihnachtsgans und die leckersten Schweinelendchen zubereiten.
Schwere Schicksalsschläge, wie die frühen Krebstode seiner zweiten Ehefrau Angela 2005 und seiner Tochter Romy 2019, haben ihm sehr zugesetzt. Aufgegeben hat er dennoch nie.
Erlangen war die letzten 30 Jahre seines Lebens seine Heimat. Aber Ungarn war ihm vor allem seit Ende 2005 und durch seine Juliana wieder ein wichtiger Herzensort geworden. In Budapest verbrachte er auch sein letztes Weihnachtsfest.
Er starb nach schwerer Krankheit am Abend des 07. Februar 2022 mit 72 Jahren im Waldklinikum in Erlangen. Wir waren bei ihm.
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An alle, die ihn gemocht und geschätzt und Freude in sein Leben gebracht haben, vielen Dank.
Wir werden dich nie vergessen.
