Juliane
Kraft

Von Max Sealtiel 24.01.2022 um 10:52 Uhr | melden

Mein Licht der Erinnerung

In trüben Tagen

Zuviel des Glückes kann dir nicht frommen,
Die Pflanze verschmachtet im Sonnenschein,
Es müssen auch Regentage kommen,
Soll sie zu herrlicher Blüte gedeihn. -


Drum wenn dich die Sonne der Freuden flieht,
Dein Himmel sich drohend mit Wolken umzieht,
Trage die Prüfung mit fröhlichem Mut,
Der Vater im Himmel macht alles gut!

Josefine Moos

Winter von Otto Julius Bierbaum

* Weg und Wiese zugedeckt
* und der Himmel selbst verhangen.
* Alle Berge sind versteckt,
* alle Weiten eingegangen.
* Ist wie eine graue Nacht,
* die sich vor den Tag geschoben,
* die der Sonne glühe Pracht Schleierdicht
* mit Dunst umwoben.
* Oder seid ihr alle tot:
* Sonne, Mond und lichte Sterne?
* Ruht das wirkende Gebot,
* das euch trieb durch Näh und Ferne?
* Leben,..lebst du noch ringsum?
* Sind verschüttet alle Wege?
* Grau und eng die Welt und stumm.
* Doch mein Herz schlägt seine Schläge.


Meine Augen sind trocken.
Mein Gesicht klebt vor
mir wie eine Maske,mein
Leben läuft vor mir ab
wie ein Film.Wo bleibe
ich?Wer bin ich jetzt?
Ein Schauspieler,der
handelt,wie es von ihm
erwartet wird.

In mir steckt mehr,es
will raus.Traurigkeit ist
in mir,wem kann ich diese
zeigen?Soll ich mich öffnen?

Würde ich weinen,
bräche alles aus mir
heraus.Wer würde mich
trösten,meine Tränen
trocknen?

Wenn niemand für mich da
wäre,würde alles noch
schlimmer.Die Maske vor
meinem Gesicht würde noch
undurchdringlicher.
Kann ich es wagen zu weinen?

Dunkel erinnere ich mich,
daß Einer unsere Tränen
von unseren Augen
abwischen will,und ich
beginne zu weinen.



Was Du für mich gewesen
hier auf Erden,
wirst Du auch bleiben
alle Zeit!

Die Liebe, sie kann
nicht mehr werden.
Sie ist und bleibt
Vollkommenheit!