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Von Max Sealtiel 04.11.2025 um 20:52 Uhr | melden
O sprecht nicht von des Lebens Leid,
Voll Traurigkeit;
sprecht nicht von Tränen und Sehnen!
Wohl steht geschrieben ein weiser Spruch
In einem alten heiligen Buch:
War unser Leben köstlich genug,
So wars voll Trauer und Tränen!
Und wie ein Mühlrad wird das Herz
Von Drang und Schmerz,
Von Tränen und Sehnen getrieben:
Und wenn die Not und der Drang vergeht,
Sind Sehnen und Tränen und Trauer verweht.
Das arme Herze stille steht: —
Aus ist sein Leiden und Lieben!
Friedrich Wilhelm Weber
***
So fern und doch ganz nah
sind die Menschen
um die wir weinen.
Sie sind fern aller Trauer,
fern aller Dunkelheit,
fern allem Leid
und so fern unserer Welt.
Sie sind ganz in Freude,
ganz im Licht,
ganz in Liebe
und ganz nah unserem Herzen.
~ Irmgard Errath ~
Zugeschaut
Ich sah die Vögel unter dem Himmel beten,
es schien mir, als würden sie mit dem Schöpfer reden!
Sie tanzten unter den Wolken auf und nieder;
sangen dabei ihre schönsten Lieder.
Ich sah die Bäume sich strecken nach oben
der Wind in den Zweigen schien den Schöpfer zu loben.
Das Raunen der Blätter, ich will nicht übertreiben
glich einem Orchester, kann es nicht beschreiben.
Ich sah wie die Blumen die Köpfchen reckten
und manches Getier kam aus seinen Verstecken.
Die Morgensonne schickte aus erste Strahlen,
als wollt sie das Geschehen würdig untermalen.
Ich habe so vieles in den Wolken gelesen
ach wärst du nur dabei gewesen!
Dann könntest du glaubend mich besser verstehen;
ich habe der Natur beim Gebet zu gesehen!
©Celine Rosenkind





