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Kim Dae Jung
Am 18. August 2009 verstarb der ehemalige südkoreanische Präsident und Friedensnobelpreisträger des Jahres 2000 Kim Dae Jung, der, laut dem Severance Krankenhaus in der koreanischen Hauptstadt Seoul, nach Herzversagen verstorben ist. Der koreanische Präsident litt schon seit Längerem an diversen Krankheiten wie Grippe und Lungenentzündungen. Nach wiederholten künstlichen Beatmungen fehlte ihm jedoch die Kraft, um seine Krankheit zu besiegen. Er wurde 83 Jahre alt. Bekannt war Kim für seine „Sonnenscheinpolitik“, die er gegen das kommunistische Nordkorea führte.
Kurzbiografie:
Im Jahre 1925 wurde Kim als Sohn eines Bauern auf der Insel Haui-do in der Provinz Jeollanam-do - damaliges Japanisches Kaiserreich, heutiges Südkorea geboren. Damals war dieser Teil Koreas noch ein Teil des Japanischen Kaiserreichs. Kim hatte sechs Geschwister. Bis zum Jahre 1943 ging er auf eine Handelsschule in Mokpo und arbeitete danach bei einer Schifffahrtslinie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kim Dae Jung Leiter des Unternehmens und baute sie zu einer Schiffsfahrtgesellschaft um. Neben seiner Tätigkeit als Schiffsleiter beschäftigte sich Kim auch als Herausgeber der Zeitung „Mokpo Daily News“.
Im Jahre 1995 wurde Kim dann Mitglied der Partei „Nationaler Kongress für neue Politik“ und später Präsident, wo er sich auch mit den Vereinigten Linksdemokraten zusammenschloss. Er regierte im Südwesten Südkoreas vom Gwangju aus, der Katholikenhochburg. Die alte Tradition, die seine Amtsvorgänger Park Chung-hee, Chun Doo-hwan, Roh Tae-woo und Kim Young-sam pflegten, hatte der neue Präsident gebrochen als er seine Heimatprovinz nur zu einem gewissen Maße bei Investitionen und Aufträgen unterstützte.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Kim_Dae-jung
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