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von Silvana Ficht am 05.11.2012 - 21:11 Uhr | melden
Ich hab mich verändert, bin nicht mehr die,die ich war! Ich habe ein Grab, in dem liegt meine Tochter. Ich gehe arbeiten, bin fast wie früher und doch anders. Empfindlich,verletzbar,traurig- vorher war ich lustig,optimistisch,kämpferisch und stark. Jetzt bin ich ein Schatten davon, obwohl ich kämpfe und immer noch stark bin. Aber ich bin nicht mehr lustig, das Lachen fällt mir schwer. in meinem Inneren fühlt es sich einfach nicht danach an. Ich bin nicht mehr unbeschwert- der Tod meiner Tochter lastet auf meiner Seele. Die Leichtigkeit ist aus meinem Leben gewichen, stattdessen sind da jetzt Schwere,Bedrückung,Wehmut. Es ist nicht mehr mein Leben-oder doch? Es ist nicht mehr mein geplantes Leben,mein erwünschtes,glückliches Leben, sondern ein anderes,neues,nie so gewolltes! Ich lebe ein gegensätzliches Leben. Wo früher Freude und Leichtigkeit waren- da ist jetzt Trauer und Schwere. Was haben wir miteinander gelacht und Spaß gehabt- jetzt sitze ich da und weine um sie. Der Schmerz und die unstillbare Sehnsucht begleiten mich- so wie sie mich früher mit ihrem Leben und ihren Ideen begleitet hat! Durch ihren Tod hat sich mein Leben gedreht und ins gegenteil verkehrt. Mein äußeres Leben ist zwar gleich geblieben, dieser Rahmen stützt mich. Aber in mir ist alles in Aufruhr, komplett durcheinander gewirbelt!
Maus Du fehlst mir so sehr!In Liebe Mama