Lukas Alexander Gürster

Lukas Alexander
Gürster


 
-
12.07.2012
Regensburg

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Gedenkseite für Lukas Alexander Gürster

Lukas Alexander Gürster starb am 12. Juli 2012 in Regensburg.

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Meine Geschichte.

Es war eigentlich wie bei der ersten Schwangerschaft. Extreme Übelkeit, Unwohlsein.
Dachte aber nicht an eine weiter SS sondern an eine Magen-Darm-Grippe. Ging also zum Hausarzt. Der meinte er könne nichts feststellen und er würde mir doch empfehlen zum Frauenarzt zu gehen. Gesagt, getan und siehe da wir waren Schwanger.

Klar es war ein Schock den schließlich war es null geplant. Trotzdem sollte dieser kleine Bauchbewohner leben.

Die Tage vergingen und es ging mir nicht ganz so gut. Die Übelkeit breitete sich aus und es wurde eine Hypermesis festgestellt. Mit Eimer, Taschentücher und etwas Tee bewaffnet versuchte ich die Tage zu meistern.
Was nicht wirklich viel brachte, den alles was reinkam blieb nur kurz und somit verlor ich viel an Gewicht und das war weniger gut.
Zur 10 SS-Woche war dann mal wieder eine Art Rutineuntersuchung dran.
Ich ging hin und dann lief alles verdammt schnell.
Schon am Morgen hatte ich Probleme aufzustehen. Schmerzen in Bauch und Unterleib. Dachte das es zur Hypermesis gehört. Also kein Grund zur Sorge.

In der Praxis durfte ich mich gleich hinlegen. Wurde total lieb umsorgt. Der Arzt untersuchte mich und das Baby. Dann kam alles Schlag auf Schlag.
Noch unter der Untersuchung verspürte ich einen stechenden Schmerz. Gleich danach blutete ich heftig. Dauerte auch nicht lange da wurde ich Ohnmächtig.
Wach wurde ich im Krankenhaus nach eine OP. Ich bekam Panik und fing zu schreien an. Als ich dann meinen Bauch fühlte und merkte das ich doch noch Schwanger bin, stellte sich mir die Frage was geschehen war.

Erst ziemlich spät kamen der operierte Arzt und die Schwestern.

Die Aufklärung:

Ich hatte eine natürliche Frühfehlgeburt. Mein Körper stößte diesen einen Embrio ab.
Ichb war geschockt.
Sie meinten das sie es zur weiteren Untersuchung einschicken würden. Wenn ich es möchte würden sie schauen was es geworden wäre.

(An den X - und - Y-Kromosomen feststellbar.)

Alles das nahm ich auf aber ich konnte es nicht glauben. Zwei weitere Wochen musste ich liegen um zu verhindern das zweite Embrio UNSER KIND zu gefährden.

Als ich zu Hause war, ging es nicht besser. Zum Ende hin verschwieg ich was passiert war und ließ es ruhen. Streit und Diskussionen waren an der Tagesordnung. Trennung meines Partners, Streit mit den Eltern und die noch distanzierende Art meiner zukunftigen Schwiegereltern.

6 Wochen später erfuhr ich das das verlorene Embrio mein Sohn gewessen wäre.

Lukas Alexander nannte ich ihn. Noch heute fällt es mir schwer es ein zu sehen.

★Mein Sohn ein Sternenkind.☆


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    Sternenkind

In meinem Herzen fingst du an zu leben,
ich fing an dir meine Liebe zu geben.

Du wuchst heran und warst bald mein,
bald schon würden wir zusammen sein.  

Ich spürte dich du warst sehr kräftig,
such deine Liebe war sehr mächtig.

Monat um Monat verging rasend schnell,
innerlich wurde der Schein sehr hell.  

Du machtest dich zu Reise bereit,
jetzt war es dann soweit.

Dein kleiner Körper lag in meinen Händen,
das Herzchen schlug in sehr langen Abständen.  

Es war mir klar du würdest gehen,
trauer würde mich umwehen.

Ich weinte los konnte es nicht fassen,
wieso musste ich dich genau jetzt los lassen?  

Sternenkind hat man dich genannt,
doch war meine Seele längst verbrannt.

Es tat so weh und kaum aushaltbar,
es war einfach unzumutbar.
 
Ich gab dich weg war nun allein,
wieso musste ich damit alleine sein?

Niemand da der mich nun hält,
der all meine Ängste versteht.  

Ich suchte nach Antworten fand sie nicht,
Hoffnung auf Zuversicht gab es nicht.

Sternenkind wo bist du nun,
wieso musste Gott mir das antun?

  Keiner konnte mir sagen was der Grund dafür war,
das es sein musste war mir klar.

Du warst so klein so zierlich,
deine Kraft schwindete das war verständlich.  

Ich gab dich nicht auf mir war es zu viel,
Dein kleines Leben war mein Ziel.

Ich schloss dich in meine Arme,
diese Leere machte mir Probleme.  

Als Sternenkind hat man dich auserkoren,
alle meine blühenden Rosen waren verdorren.

Ich hatte Angst allein zu sein,
doch musste das Leben laufen, fein.  

Im Herzen bist du noch immer mein,
doch soll das hier für dich geschrieben sein.

Ich bin dir treu ein Leben lang,
sollst du ruhen und deine zeit mit mir niemals verlorengehen.

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