Manfred Borgerding

Manfred
Borgerding

14.10.1944
Alsfeld
-
16.02.2020
Gießen

Stimmungsbild-Manfred-Borgerding-2

Gedenkseite für Manfred Borgerding

Manfred Borgerding wurde im Herbst am 14. Oktober 1944 in Alsfeld geboren und ist am Sonntag, den 16. Februar 2020, im Alter von 75 Jahren, um 19.14 Uhr ins Licht gegangen. Er wurde im Tierkreiszeichen Waage geboren.

Unser lieber Papa, Ehemann, Opa, Schwager und Freund starb während einer Herzkatheter-Operation im Uniklinikum Gießen. Er war schwer herzkrank und musste aufgrund einer Schrumpfniere seit Februar 2019 an die Dialyse. Er hatte gerade eine Operation, in der die große Beinvene rechts von Verkalkung befreit wurde, gut hinter sich gebracht. Aufgrund von akuten Herzbeschwerden wurde er während seines Aufenthaltes in der Klinik untersucht und notoperiert. Während der OP musste er bereits reanimiert und intubiert werden. Hinzu kam ein septischer Schock (Blutvergiftung). Nach drei Tagen an den Maschinen hat er uns verlassen. Wir haben gehofft, gebetet und gebangt, aber wir mussten Dich gehen lassen. Es ist immer noch so unfassbar, so unglaublich. Viele schöne Erinnerungen und Fotos von ihm begleiten uns durch unseren Alltag und sind wie kleine Sterne in unserer Trauer um ihn.

Niemals geht man so ganz. OPA, PAPA, EHEMANN geliebt und unvergessen, für immer in unseren Herzen. Manchmal wirst Du in unseren Träumen sein, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte, und ewig in unserem Herzen. Du hast uns so viel Liebe gegeben, wir werden Dich nie vergessen, Du lebst in unseren Herzen weiter.

Deine Ehefrau Irmgard, Dein Sohn Jörg, Deine Tochter Tanja, Dein Schwiegersohn Gerd,
Deine Enkelin Luisa, Dein Enkel Lukas, Dein Enkel Leon.

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Ich freue mich über jede angezündete Kerze und ein paar nette Worte. Das hilft, die Trauer zu verarbeiten und man spürt, dass es Vielen ähnlich geht. Lieben Dank!!

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LEBENSLAUF

Manfred Borgerding wurde als 5. Kind seiner Eltern Elisabeth und Karl Borgerding in Alsfeld geboren. Er war das Nesthäkchen und wurde deshalb von seinen zwei älteren Schwestern verwöhnt. Mit drei Jahren ging er in seinem Heimatort Ruhlkirchen in den Kindergarten - für die damalige Zeit war es eher eine Seltenheit, dass es auf dem Lande einen Kindergarten gab.

Kurz vor seinem 6. Lebensjahr - man schrieb das Jahr 1950 - wurde Manfred plötzlich sehr krank. Die Ärzte stellten bei ihm "Typhus" fest und hatten den Verdacht, dass er sich die schlimme Krankheit beim Spielen in einem Bach geholt habe. Er kam ins Krankenhaus Alsfeld und musste dort auf der Isolierstation 6 lange Wochen liegen. Nach seiner Gesundung wurde er zur Erholung nach Bad Rappenau geschickt. Nach einem Jahr bekam er nochmal einen Rückschlag und musste für ein paar Wochen in ein Kindererholungsheim auf die Insel Sylt. Hier vermisste er seine Familie sehr und hatte großes Heimweh. Nachdem er sich dort eingewöhnt hatte, genoss er die gute Seeluft und das Meer. Auf dieser schönen Ostseeinsel lernte er das Schwimmen.

Im Jahre 1951 fing für Manfred der Ernst des Lebens an: Die Einschulung in der Dorfschule in Ruhlkirchen. Mit seinen Freunden und Schulkameraden*innen verlebte er eine schöne Kinderzeit. Er spielte mit ihnen Fußball, sie gingen in der Antrift schwimmen oder Floß fahren, fuhren Fahrrad und im Winter Schlitten. Da seine Eltern eine kleine Landwirtschaft betrieben, musste Manfred als Kind nach der Schule oft auf dem Acker und den Wiesen mithelfen. Nicht immer einfach, wenn sich die Kühe beim Kühe hüten auf dem fremden Dickwurzacker sattfraßen...

An den Sonn- und Feiertagen machte sich Manfred in der Katholischen Kirche als Messdiener nützlich, mit 9 Jahren ging er hier zur 1. heiligen Kommunion. Er entdeckte die Liebe zur Musik; sein schönstes Geschenk an einem Weihnachtsfest war ein Schifferklavier. Mit dem kleinen Familienhund "Heidi" hatte er viel Spaß.

Nach der 8-jährigen Schulzeit begann Manfred eine Lehre als Tankwart bei der Firma Leidner in Alsfeld. Zur Berufsschule ging es nach Gießen. Nun begann eine schöne Jugendzeit. Mit 16 Jahren machte er den Moped-Führerschein und bald darauf hatte er einen tollen roten Flitzer. In dieser Zeit lernte er seine spätere Frau, Irmgard, kennen. Als Manfred 18 Jahre alt war, machte er den Autoführerschein. Bald darauf hatte er sein 1. Auto: ein Lloyd-Cabrio, weiß mit schwarzem Verdeck. Nun fuhr er stolz mit seinem Sportwagen bei Irmgard vor.

Bald fing für Manfred ein anderes Leben an, denn er wurde gemustert und im Herbst 1964 ging er für 18 Monate zur Bundeswehr. Nun hieß es Abschied nehmen von Irmgard und seinem Zuhause. Er musste über 500 km von seiner Heimat entfernt nach Pinneberg zur Grundausbildung. Nach der Ausbildung wurde er erst nach Kilianstädten und dann nach Siegburg versetzt. Während der Bundeswehrzeit, am 16. Oktober 1965, wurde noch schnell geheiratet, denn Nachwuchs war unterwegs. In 1966 wurde sein Sohn Jörg geboren. 2 Wochen später, Ende März, war die Bundeswehrzeit zu Ende und Manfred kam zu seiner kleinen Familie nach Hause. Nach 3 1/2 Jahren, 1969 kam noch eine kleine Tochter hinzu, sie wurde Tanja genannt. Nun war die Familie komplett und Manfred verlebte viele schöne Jahre mit seiner Familie.

Schon in jungen Ehejahren fuhr Manfred gerne mit seiner Familie in den Urlaub. So ging es nach Maurach an den Achensee oder später zum Camping-Urlaub mit dem Zelt nach Jugoslawien. In den kommenden Jahren wurden mit dem Wohnwagen in Italien, Spanien, Südfrankreich, Ungarn und Kroatien wunderschöne Urlaube am Meer verbracht.

Eine große Leidenschaft war für ihn der Fußball. Schon als Schüler begann er zu spielen, später wurde er Trainer. Er war großer Fan vom FCB (FC Bayern München). Erst im Ruhestand besuchte er - oft mit seinem Enkel Lukas - die großen Bundesliga-Stadien, um seinen Club live zu sehen.

Nachdem Manfred im Baugeschäft seines Schwiegervaters, bei dem er über 8 Jahre beschäftigt war, das Mauern gelernt hatte, fing er im Alter von 32 Jahren an, ein Haus für sich und seine Familie zu bauen. Im Jahre 1977 konnte in das neue Haus eingezogen werden. Stets war er hilfsbereit und für andere da. Oft arbeitete er am Wochenende.

32 Jahre lang arbeitete Manfred bei der Autobahnmeisterei. Im Ruhestand widmete er sich seinen Hobbys. Zum Beispiel mit seinem Motorrad lange Touren machen, im Winter Ski fahren, Reisen.

Unser Papa, Opa war ganz besonders stolz auf seine 3 Enkelkinder LUISA, LUKAS und LEON. Mit ihnen hatte er viel Spaß und Freude und verbrachte gerne Zeit und auch Urlaube mit ihnen.

Es ist besonders schwer einen so lieben und wertvollen Menschen gehen lassen zu müssen, doch für Deinen Weg in die Ewigkeit wünschen wir Dir allen Segen und alle himmlische Gnade, die ein wunderbarer Mensch wie Du verdienst.

Geschenk Am 12.09.2020 von Für Manfred / Gast angelegt.
Geschenk Am 12.09.2020 angelegt.
Geschenk Am 12.09.2020 angelegt.
Geschenk Am 29.06.2020 von Gedenkseiten.de angelegt.
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