Margarete
Enkirch

Von Lisa 21.11.2023 um 17:52 Uhr | melden

Gestern in Dur, heute in Moll,
das Leben ist von Trauer voll.
Kein Ausweg aus dem tiefen Tal,
so manch Gedanke wird zur Qual.

Der Sonnenstrahl von den Wolken gedämpft,
kann es nicht schaffen, hat tapfer gekämpft.
Erneut herrscht Dunkelheit und Leere,
verbreitet wieder diese Schwere.

In Trübsal gefangen, voll Traurigkeit,
durchlebe ich weiter diese trostlose Zeit,
gedankenversunken dreh die Uhr ich zurück,
in vergangene Zeiten, Zeiten voll Glück.

Zeiten voll Unbeschwertheit und Lachen,
radiere sie aus, diese unschönen Sachen,
die Dinge, die damit sind nicht zu vereinen,
die Endgültigkeit, den Tod und das Weinen.

Ich sehe die Dinge, die uns einst verbanden,
die Freude, das Lachen, immer, wenn wir uns fanden.
So herausgelöst aus dem großen Gebilde,
man wusste nie, was wir führen gleich im Schilde.

Diese Bilder, sie lösen sich auf Stück für Stück
und wieder kommt diese Schwere zurück.
Sie ist so erdrückend, ich krieg sie nicht los,
diese düstere Macht ist einfach zu groß.

Lass mir eine Leiter hinab in das Tal,
sende einen stärkeren Sonnenstrahl,
lös auf diese schweren Nebelbänke,
gieß einen Schluck Zuversicht in diese Senke.

Gib mir die Kraft, mich daraus zu befreien,
Lass etwas Lebensmut mir angedeihen.
Vertreibe die Wolken am Horizont,
Das kannst nur Du, hast’s schon früher gekonnt.