Martin Süskind

Martin
Süskind

12.07.1944
Ambach am Starnberger See
-
12.09.2009
Berlin

stimmungsbild

Martin E. Süskind

Am 12.09.2009 verstarb Martin E. Süskind, ein bekannter deutscher Journalist, in der Hauptstadt Berlin. Er hatte einen langen und schweren Leidensweg hinter sich, bevor er mit 65 Jahren für immer die Augen schloss. Seine Werke sind im umfangreichen Katalog in der Deutschen Nationalbibliothek aufgeführt.

Martin E. Süskind wurde am 20.07.1944 als Sohn von W. E. Süskind, einem ebenfalls bekannten Journalisten geboren. Das Schreiben lag scheinbar in der Familie, denn auch sein jüngerer Bruder Patrick Süskind wurde mit dem Bucherfolg „Das Parfüm“, welcher später auch verfilmt wurde, weltbekannt.

Martin E. Süskind studierte sowohl in München als auch in Edinburgh das Fach Geschichte. Von 1966 arbeitete der Journalist und Autor bei der deutschen Dependance der UPI, der US-amerikanischen Nachrichtenagentur. Nachdem die UPI 1971 geschlossen wurde, gründete Süskind gemeinsam mit einigen anderen Redakteuren ddp, die deutsche Nachrichtenagentur Deutscher Depeschendienst. 1992 wurde Martin E. Süskind sogar der Theodor-Wolff-Preis verliehen.

Später war Martin E. Süskind dann jedoch wieder als Journalist tätig. Von 1997 bis 1999 arbeitete er beim Kölner Stadt-Anzeiger als Chefredakteur anschließend war er bei der Berliner Zeitung als Redaktionsleiter für zwei Jahre beschäftigt. Er reformierte einiges und musste einen harten Sparkurs fahren. Als freier Autor und Journalist schrieb Süskind für die SZ, er war Drehbuchautor und schrieb sogar Reden für Willy Brandt.