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Gedenkseite für Patrick Langner
Patrick Langner wurde im Sommer am 26. August 1986 in Delmenhorst geboren und starb am 22. September 2013 mit 27 Jahren in Oldenburg. Er wurde im Tierkreiszeichen Jungfrau geboren.
Schreiben Sie an dieser Stelle einige Zeilen über Patrick Langner, platzieren Sie ein Gedicht oder drücken Sie Ihre Gefühle aus.
Mit jedem Atemzug denke ich an dich.
Mit jedem Herzschlag vermisse ich dich.
Mit jedem Atemzug fehlst du mir.
Gäbe es eine Hoffnung, ich würde sie suchen,
gäbe es eine Möglichkeit, ich würde sie finden.
gäbe es einen Weg, ich würde ihn gehen.
Am 25. August 1986 um ca. 22.30 Uhr machtest du dich durch den Blasensprung langsam auf den Weg ins Leben und wir wussten, dass wir dich bald endlich in unseren Armen halten konnten.
Am 26. August kamst du um 16.56 Uhr auf die Welt. Du warst 3.620 g schwer und 54 cm groß. Du warst ein sehr ruhiges und zufriedenes Baby.
Erst als du zwei Jahre alt wurdest, wurdest du sehr aktiv. Du liebtest dein Dreirad, dein Fahrrad, aber vor allem......dein Kettcar.
Nachdem du vier Jahre als Einzelkind gelebt hattest, bekamst du deinen Bruder Christian.
Ich weiß noch wie heute, als wir bei Oma anriefen, um dir mitzuteilen, dass du großer Bruder geworden bist. Du warst so stolz auf ihn und wolltest am Telefon gleich mit ihm telefonieren.
Nach deiner Schulzeit begannst du deine Ausbildung zum Maler- und Lackierer. Der Beruf machte dir viel Freude. In dieser Zeit lerntest du auch Mae besser kennen. Es dauerte aber noch bis Januar 2006, bis ihr ein festes Paar wurdet.
Sie war die große Liebe deines Lebens. Ihr kauftet ein Reihenhaus und du machtest dich selbstständig als Maler
Ende November 2012 zeigtest du mir den Verlobungsring, mit dem du deiner Mae im Januar 2013 in Paris einen Heiratsantrag machtest. Ihr fingt an, die Hochzeit zu planen, die am 15.08.2014 stattfinden sollte.
Über Pfingsten 2013 fuhren wir gemeinsam, wie immer die letzten Jahre, zum campen. Wir waren auf Fehmarn, am Wulfener Hals. Es war ein sehr schöner Kurzurlaub und wir planten, im nächsten Jahr wiederzukommen und dort einen Surfkurs zu machen.
Schon da klagtest du über Schlappheit. Wir dachten, das käme von der vielen Arbeit in der letzten Zeit. Niemals hätten wir gedacht, dass es die Leukämie war, die deinen Körper so sehr schwächte. Das stellte deine Ärztin im Juni 2013 fest und Anfang Juli begann deine erste Chemotherapie. In dieser Zeit begann man, einen Stammzellenspender für dich zu suchen.
Deinen 27. Geburtstag konntest du noch Zuhause mit Familie und Freunden feiern, die zweite Chemo begann den Tag danach. Während dieser Zeit bekamen wir die Nachricht, dass ein Spender gefunden worden sei. Wir waren so froh.
Anfang Oktober solltest du die neuen Stammzellen bekommen. Aber am 20. September verschlechterte sich dein Zustand sehr, du hattest Schwierigkeiten mit dem Atmen. Am 21. September musstest du auf die Intensivstation verlegt werden.
In der Nacht auf den 22. September wurden wir angerufen, wir sollten ins Krankenhaus kommen, du müsstest ins Koma gesetzt werden. Wir waren die ganze Zeit bei dir. Niemals werde ich deine letzten Gesten vergessen, um uns zu zeigen, wie sehr du uns liebtest.
Doch diese furchtbare Krankheit war stärker. Die Ärzte versuchten alles, doch am 22. September 2013 um 15.25 Uhr hörte dein Herz auf zu schlagen.
Du warst ein sehr liebevoller, verlässlicher und treuer Freund. Dadurch hattest du sehr viele Freunde gewonnen. Deine Familie und deine Freunde waren für dich das Wichtigste.
So oft wie möglich haben wir etwas zusammen unternommen, und mit deinen Freunden warst du zum angeln, fuhrst zum Skifahren oder trafst dich einfach mit ihnen, um Spaß zu haben.
Von einer zur anderen Sekunde änderte sich für uns das Leben. Wir lieben dich unendlich und werden dich nie vergessen.
Auf der Gedenkseite einer Mutter fand ich diese Zeilen, die ich hier wiederhole.
Es sind genau diese Gefühle und Gedanken, die alle verwaisten Eltern ihr
restliches Leben immer begleiten werden. Unser Leben hat sich verändert, nichts
ist mehr, wie es einmal war. Kein Lachen mehr, nur noch ein Lächeln. Zwei Leben hat
man gelebt, eines vor dem Tod seines Kindes und eines danach.
Gedanken trauernder Eltern
Ihr glaubt ,wir hätten es überwunden,
hätten neuen Lebensmut gefunden...
wir leben nicht, wir funktionieren.
Unser Schmerz ist so gross.
Ihr lacht und scherzt und wir lachen mit,
denn das erwartet man doch...
aber wenn wir allein sind,
weinen wir immer noch.
Ihr erzählt von euren kleinen Sorgen
und wir tun so,als hörten wir zu,
aber während ihr wisst,
dass man all`eure Probleme lösen kann,
gehen wir zum Grab unseres Kindes
und zünden eine Kerze an.
Ihr sagt, die Zeit heilt alle Wunden
und irgendwann wird alles wieder gut sein,
doch wir wissen, unsere Wunden heilt keine Zeit.
WIR WERDEN NIE WIEDER WIE FRÜHER SEIN.
Ihr vermeidet die Namen unserer Kinder,
weil ihr denkt, dass uns das Kummer bringt.
Doch sie sind sowieso immer in unseren Gedanken.
Nichts ist uns wichtiger, als die Erinnerung an unsere Kinder.
