Petra
Wilding

Von Dein Sohn 27.11.2022 um 19:59 Uhr | melden

Heute fängt die Adventszeit an,ohne dich. Naja eigentlich alles wie erwartet. Man denkt ständig an dich. Egal ob es beim Plätzchen backen ist, dekorieren, Geschenke kaufen oder das Fest planen. Wie sehr hast du für wie Weihnachten gelebt, uns immer ein schönes Fest feiern lassen mit leckeren Essen und vielen Geschenken. Wie sehr hast du es geliebt stundenlang in der Küche zu stehen um alles zu machen auch wenn es dir mal nicht so gut ging. Jetzt beginnt eine extreme Zeit. Alles fühlt sich so angespannt an,man hat Angst was falsch zu machen. Keiner erwartet etwas aber es soll trotzdem ein schönes Fest werden sowie du es immer wolltest. Mir zerreißt es das Herz wenn ich nur sehe wie der Vater leidet. Selbst beim backen was er immer mit dir gemacht hat sehe ich ihn leiden. Es tut so verdammt weh weil ich nix machen kann ,er tut mir so leid wie gerne würde ich ihm das abnehmen. Ich weiß nicht wie ich die Feiertage aushalten soll. Auf der einen Seite weiß ich genau wie alle unglücklich sein werden weil du nicht dabei bist und ich versuche so gut es geht stark zu sein,auf der anderen staut sich bei mir soviel an und ich kann es einfach nicht raus lassen. Ich habe Angst vor den Tagen. Dann kommt noch silvester, der Tag an dem wir letztes Jahr das letzte Mal alle zusammen waren mit dir. Wenn ich nur daran denke.....
Wir planen auch schon den 60. Geburtstag von Vater sonst war das deine Aufgabe. Irgendwas machen wir eh falsch ,keiner konnte das so gut wie du. Vor kurzem haben wir das erste mal deinen grabstein gesehen mit deinem Namen. Dieses Gefühl wünscht man keinem. Aber er ist genauso wie du ihn wolltest, ich bin sicher er würde dir gefallen. Dein letztes Bett wird immer schön sein dafür werde ich sorgen solange ich kann,das verspreche ich dir. Mama du fehlst mir. Bitte unterstütze mich bei allem sowie du es zu Lebzeiten getan hast.