Sieglinde Sima

Sieglinde
Sima

14.09.1947
österreich
-
17.02.2010
Pfaffenhofen

stimmungsbild
ZurückEine brennende Kerze: Kerze dunkelgrün Teddy
In Liebevoller Erinnerung an Dich Mama

Von Silvia Sima 27.07.2015 um 08:17 Uhr | melden

Wenn ich heute das Foto meiner Mutter betrachte, dann sehe ich ....

Ich bin die Tochter meiner Mutter.
Ich bin die Tochter meines Vaters.
Alles, was sie sind, habe ich von ihnen.
Alles, was ich bin, hat meine Seele sich ausgesucht, zu sein.
Alles, was ich noch nicht bin, hat meine Seele sich ausgesucht, zu werden.

Meine Mutter hatte einen starken Charakter.
Sie hatte ein Kämpferherz und nahm die Aufgaben des Lebens an. Sie hatte sich entwickelt, während ihres ganzen Lebens und am Ende sah ich eine Frau, die ALLES gegeben hat.
Ich sah eine Frau, die das Leben gemeistert hat.

Ich sah eine Frau, die es viel besser hätte haben können. Sie hat sich nicht für den leichtesten Weg entschieden, sondern für den, den sie für richtig hielt. Zu dem Moment. Mit vollem Herzen.
Ich sah eine Frau, die vieles nicht gelebt hat, die vieles erlebt hat und für die Hochleistung normal war. Deshalb hatte sie manchmal einwenig Bitterkeit in sich, die ich ihr gerne genommen hätte.
Ich sah eine Frau, mit viel Lebensenergie, ihre manchmal schweren schmerzen die Stirn geboten hatte.

Ich sah eine Frau, die viel Liebe gegeben hat und die manchmal weniger geliebt wurde, als sie es verdient hätte. Ich sah eine Frau, die häufig falsch verstanden wurde und die mich häufig falsch verstanden hat. Ich sah eine Frau, die vielen gerecht werden sollte und dabei sich manchmal selbst nicht mehr gerecht wurde. Ich sah eine Frau, der ich unglaublichen Respekt zolle und die ich über alles Liebe!!!

Mein Vater war ein starker Charakter.
Er war ein Anführer, der sein Rudel zum Erfolg führte. Der keine Angst hatte, neue Wege zu gehen und mutig genug war, sein Leben in die Hand zu nehmen und für sich und seine Familie das Beste herauszuholen, was ihm gegeben war!!!

Ich sah einen Mann, der sein Leben gemeistert hat und dabei milder wurde,
weil er gemerkt hat, dass Weichheit keine Schwäche, sondern Liebe ist.
Ich sah einen Mann, der beim Heranwachsen nicht geschont wurde. Er hatte immer die Verantwortung getragen und klaglos geleistet.
Ich sah einen Mann, der Härte und Stärke gelernt hat und dem die Weichheit in seinem sein nie störte. Ich sah einen Mann, der alles für seine Familie gegeben hat und ein guter Patriarch sein wollte.
Dies hat er mit vollem Herzen getan!!!
Er hat sich in vielem gelebt und Er hat viel erlebt.
Ich sah einen Mann, den das Leben in andere Denkmuster geleitet hatte.
Ich sah einen Mann, der Charakter hatte und immer einen geraden Weg ging. Oft wurde dies schlecht gedankt. Verbogen zu werden war ihm fremd. Andere zu verbiegen, war ihm auch fremd. Er war wirklich authentisch.
Biegte das Leben an ihm herum, ging es ihm nicht gut. Liess das Leben ihn sein, war er ein zufriedener Mensch. Ich sah einen Mann, der es verstanden hatte, mit seiner Frau die Sternstunden vom Himmel zu pflücken. Seit über 40 Jahren!!!

Ich bin meinen Elten sehr dankbar und ich liebte sie, wie sie waren und auch wenn Sie nicht mehr körperlich hier sind ....Sie immer noch für mich sind!!!
Und sie liebten mich, wie sie sind. Eins sind wir immer. Eine Familie.

Ich sah eine Frau.
Ich sah einen Mann.
Es waren gute Menschen mit Herz und Narben.
Ich sehe.
Mich.

Und weil ich die Tochter meiner Eltern bin, bin ich stark.
Und weil ich die Tochter meiner Eltern bin, ließ ich mich fast verbiegen.
Und weil ich die Tochter meiner Eltern bin, lass ich mich am Ende nie verbiegen!!!
Und weil ich die Tochter meiner Eltern bin, habe ich viel gelernt!!!

All das bin ich und das, was meine Seele hinzufügt, um noch heller zu werden.

Ich habe mit all dem gelebt, bis ich eigene Wege ging.
Alles hat zu dem geführt, was und wie ich heute bin.
Gut und weniger gut.

In dieser Polarität von Stärke lebe ich meinen Pol der Sensibilität!!!

Mein Geist hat sich entwickelt.
Mein Leben ist so.
Ich bin so.
Weil es mir so wie es ist gegeben wurde.
Weil ich bin, wie ich bin.
Und ich bin dankbar dafür!!!

Heute bin ich mehr ich, als ich es damals zu ihren lebzeiten war.
Morgen werde ich mehr ich sein, als ich jetzt bin.

All dies hat mir das Gottvertrauen gegeben, es zu schaffen.
Und ich bin dankbar dafür.

Seht Euch Eure Kinder an, sie sind wie Ihr.
Seht Euch Eure Eltern an, sie sind wie Ihr.
Seht Euch Eure Seele an, sie wollte mit diesen Seelen sein,
um das Leben zu lernen und Licht zu sein.

Alles ist Eins.
Alles ist.
Du bist.
Ich bin.
Liebe!!!

Dennoch Mama....ich vermisse dich unbeschreiblich :-(

Geschenk Am 25.08.2016 von Oliver Schmid angelegt.
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