Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Tamara Lucas. Veredeln Sie jetzt für 2,99 Euro diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Von papa 23.07.2013 um 18:33 Uhr | melden
Wenn morgen ohne mich beginnt,
Und ich es nicht mehr sehen kann,
Wenn die Sonne aufgeht und euere Augen
Meinetwegen in Tränen schwimmen,
Dann wünsche ich mir so sehr, dass ihr nie mehr
So weint wie heute,
Wenn ihr an die vielen Dinge denkt,
Die wir nicht mehr sagen konnten.
Ich weiß, wie sehr ihr mich liebt,
So sehr, wie ich euch liebe,
Und jedes Mal, wenn ihr an mich denkt,
Weiß ich, dass ihr mich vermisst.
Doch wenn morgen ohne mich beginnt,
Versucht zu verstehen,
Dass ein Engel kam, mich beim Namen rief,
Mich bei der Hand nahm
Und mir sagte, weit oben im Himmel
Sei ein Platz für mich bereit.
Und dass ich alle zurücklassen müsse,
Die ich so sehr liebe.
Doch als ich gerade gehen wollte,
Rollte mir eine Träne über die Wange.
Mein ganzes Leben dachte ich,
Ich wollte nicht sterben.
Ich hatte so viel, für das sich zu leben lohnte,
Wollte noch so viel tun.
Es schien mir fast unmöglich,
Euch zuverlassen.
Ich dachte an alle vergangenen Tage,
Die guten und die schlechten,
An die Liebe, die wir teilten,
An den Spaß, den wir hatten.
Wenn ich gestern aufleben lassen könnte,
Für eine Weile nur,
Würde ich Lebewohl sagen, euch küssen
Und vielleicht lächeln sehen.
Doch dann wurde mir klar,
Dass dies nie sein konnte,
Denn Leere und Erinnerungen
Würden meinen Platz einnehmen.
Und beim Gedenken an die Dinge dieser Welt,
Die ich vermissen würde, wenn morgen kommt,
Dachte ich an euch, und Kummer erfüllte mein Herz.
Doch als ich durch die Pforten des Himmels trat,
Fühlte ich mich zu Hause.
Als Gott von seinem goldenen Thron
Herabschaute und mich anlächelte,
Sagte er: >>Dies ist die Ewigkeit
Und alles, was ich dir versprochen habe.
Ab heute ist dein Leben auf der Erde Vergangenheit,
Doch hier beginnt es neu.
Ich verspreche kein Morgen,
Doch das Heute wir immer währen.
Und weil jeder Tag gleich ist,
Gibt es keine Sehnsucht nach der Vergangenheit.
Du warst so treu,
So vertrauensvoll und so wahr.
Auch wenn du zu manchen Zeiten
Dinge getan hast, die du,
Wie du wusstest, nicht hättest tun sollen.
Doch dir wurde vergeben.
Und nun bist du endlich frei.
Warum also kommst du nicht, nimmst meine Hand
Und teilst dein Leben mit mir?