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Gedenkseite für Tim Schwabe
Tim Schwabe wurde im Sommer am 02. September 2010 geboren und starb am 06. Oktober 2010 mit nur 5 Wochen. Er wurde im Tierkreiszeichen Jungfrau geboren.
Lieber kleiner Tim - im Gedenken an dich, habe ich mir erlaubt - und dir diese Sternenseite für dich erstellt.
Zu früh musstest du gehen - ohne das du es wolltest - Ruhe in Frieden mein kleiner TIM!
Ich bin mir sicher, das es auch im Sinne deines Papa`s ist, der dich sehr vermißt.
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Hallo Ihr da unten,
ich bin Tim und ein Sternenkind. Seit dem 6.10.2010 wohne ich nun bei den Engeln. Und obwohl es hier oben schön ist, hätte ich gern einige Jahre bei Euch auf der Erde verbracht. Hätte zu gern gewusst wie der Frühling riecht, wie warm der Sommer ist, wie bunt die Blätter im Herbst sind und wie weiß der Schnee im Winter ist.
Doch dies alles hat mir eine einzige Frau verwehrt. Alle sagen das es meine Mama war. Hm, aber alle sagen auch, dass eine Mama ihr Baby liebt, es streichelt, küsst und ihm Geborgenheit schenkt.
Die Frau, die mich am 2.9.2010 geboren hat, war anders zu mir. Der Tag meiner Geburt war aufregend und anstrengend für mich. So viel Neues. So viele Eindrücke. Das also war die Welt, auf der ich nun bis ich ein Opa war, leben sollte. Schön! Ich freute mich, war aber ständig müde und musste schlafen. Ihr müsst wissen, dass so eine Reise auf die Erde für ein kleines Baby ziemlich anstrengend ist.
Ich weiß nicht mehr wie lange wir im Krankenhaus waren, bevor wir nach Hause konnten, aber das spielt auch keine Rolle, bei der Geschichte, die ich Euch zu erzählen habe.
Zu Hause war alles schön für mich vorbereitet. Das war bestimmt die Mama, die mich geliebt hat. Die Mama, die mich aber nun auf dem Arm hielt, war eine andere.
Als ich zwei Wochen alt war, kam sie in mein Zimmer. Ich hatte geweint, denn ich hatte Sehnsucht nach ihr. Sprechen konnte ich ja noch nicht und das war das einzige was ich tun konnte, damit sie zu mir kam. Aber diese Frau schaute mich nur genervt an. Ruppte an meinem Arm. Es tat so weh. Ich durfte also nicht schreien, denn das mochte sie nicht. Ich wollte es meiner Mama ja recht machen, aber diese Schmerzen - diese Schmerzen waren nicht zum aushalten.
Als mein Papa von der Arbeit kam, tat diese Frau auf super besorgt. Erzählte ihm, dass ich mein Ärmchen hängen ließ. Er duldete keine Widerrede und fuhr mit mir sofort ins Krankenhaus. Dort musste ich auch einige Tage bleiben. Der Arm gestützt mit einem Gips. Die Ärzte meinten, dass er so schneller wieder heile geht. Im Krankenhaus tat mir keiner weh. Nur manchmal schmerzten die Untersuchungen, aber ich war ja ein tapferer kleiner Junge.
Nach ein paar Tagen durfte ich wieder nach Hause. Und obwohl diese Frau so böse zu mir war, freute ich mich. Vielleicht, so hoffte ich, hatte sie ja aus diesem Fehler gelernt. Vielleicht hatte sie verstanden, dass ich zerbrechlich war und eben kein Spielzeug, welches man einfach so behandeln konnte wie man gerne wollte.
Doch es sollte alles noch viel schlimmer kommen. So lang wie mein Papa zu Hause war, war sie die Mama, die einem Baby wie mir zu steht. Liebevoll und zärtlich. Aber wehe mein Papa ging auf Arbeit. Dann, ja dann begann für mich die Hölle. Meine Mama mutierte zu einem Monster. Schreckliche Angst hatte ich dann. Was ließ sie sich wieder einfallen, um mir weh zu tun?
Am 6.10.2010 schüttelte sie mich. Mein Köpfchen schleuderte nach hinten und wieder nach vorn. Ich wollte schreien, dass sie aufhören soll damit, aber über meine kleinen Lippen kamen keine Worte. Nein, stattdessen schlief ich unter Schmerzen ein - für immer. Schleudertrauma stellte der Gerichtsmediziner hinterher fest. Da hatte meine Seele schon ihren kleinen Körper verlassen.
Ja, seit dem bin ich ein Sternenkind und wohne bei den Engeln im Himmel.
Von hier oben wache ich über meinen Papa und ich weiß, dass er traurig ist und jeden Tag um mich weint, denn er hat mich geliebt und tut es immer noch. Leider hat er nicht so viel Geld, um mir einen schönen Grabstein zu kaufen. Darum bitte ich Euch, eine kleine Spende auf dem Child Abuse Fight Spendenkonto zu hinterlassen. Ihr würdet meinem Papa und mir eine große Freude bereiten, wenn auf meinem kleinen Babygrab ein wunderschöner Stein stehen würde. Dann hätten mein Papa und ich einen schönen Platz, an dem er mich besuchen kann und wir uns auf überirdische Weise unterhalten könnten.
Mit Engelsgleichen Grüßen verabschiede ich mich,
Euer Sternenkind Tim
"Ich wollte doch nur leben!"
