Ursula Keller

Ursula
Keller

10.02.1949
Mölln
-
14.04.2023
Pulheim Brauweiler

stimmungsbild

Gedenkseite für Ursula Keller

Ursula Keller wurde im Winter am 10. Februar 1949 in Mölln geboren und starb am 14. April 2023 mit 74 Jahren in Pulheim Brauweiler. Sie wurde im Tierkreiszeichen Wassermann geboren

Sie wurde im Rheinland von allen Uschi oder Ursel genannt, im Ruhrgebiet von Verwandten und Bekannten Ulla gerufen.

Sie wuchs bis zu ihren 15 Lebensjahr in Bochum Langendreer auf. Aufgrund diverser Umstände, kam sie 1966 nach Pulheim, wo sie ihren Ehemann Peter Keller kennenlernte und am 03.06.1970 in Pulheim heiratete.
Sie haben die gemeinsamen Kinder Petra, Sascha und Peter jun.

Sie hat eine Ausbildung als Verkäuferin gemacht und ist Mitte der 80er Jahre zum Verlagshaus Dumont in Köln gekommen, wo sie viele Jahre als grafische Hilfskraft tätig war.

Ihr Mann Peter verstarb am 28.09.2007 ebenfalls nach langer schwerer Krankheit.

Leider bekam sie im Juni 2011 mit 62, Jahren einen schweren Schlaganfall, von dem sie sich nie wieder richtig erholte. Sie war rechtsseitig komplett gelähmt und auch das Sprachzentrum war betroffen.

Sie lebte ab Oktober 2011 in einem Seniorenheim in Brauweiler, in einer Wohngruppe. Dort hatte sie ein eigenes kleines Zimmer inkl. Bad und Terrasse, was sie sich im Laufe der Jahre mit lauter kleinen Engelchen und sonstiger Deko gestaltet hat.

Am 14.04.2023 ist sie für nach langer schweren Krankheit in diesem Seniorenheim in Brauweiler für immer gegangen. Für sie war es eine Erlösung, für ihre Kinder und nahen Angehörigen ist es ein tiefer Schmerz, der einzig durch den Gedanken gelindert wird, dass man sich irgendwann wieder sieht.

Ihre letzte Ruheort:

Friedwald Dormagen
Parkplatz Chorbusch, Further Weg, 50769 Köln
26. Mai 2023 um 14 Uhr



Abschiedsrede für Ursula Keller am 26.05.2023:

Liebe Familie Keller, liebe Trauergemeinde,

Der Tod ist gewiss, ungewiss ist nur die Stunde heißt es. Nun ist die Stunde gekommen und wir müssen uns von
Ursula Keller, von vielen im Rheinland auch Uschi genannt und von Verwandten aus dem Ruhrgebet und der
Eifel auch Ulla genannt, verabschieden.
Uschi wurde am 10. Februar 1949 in Mölln geboren als Tochter von Elisabeth und Eric Samson. Sie verstarb
nach langer schwerer Krankheit am 14. April 2023 im Alter von 74 Jahren und 63 Tagen, 890 Monate, 3.870
Wochen, 27.092 Tage auf dieser Welt.
Und nun sind sie hier zusammengekommen, um sich von ihr zu verabschieden und wenn sie das so glauben
können, um zu sage Lebewohl, bis man sich irgendwann wieder sieht. Wo auch immer, wie auch immer…
Ein Blick zurück in das Leben von Ursula, Uschi, Ulla Keller, geborene Samson. Sie war die erstgeborene für
Elisabeth und Eric Samson. Sie hatte 2 ältere Stiefbrüder, 1 jüngeren Bruder und 1 jüngeren Stiefbruder, sowie
2 jüngere Schwestern.
Aufgewachsen ist sie im Ruhrgebiet, in Bochum Langendreer, dass sie mit 16 Jahren verließ und zu ihren
Brüdern Gerd und Rudi nach Pulheim zog, wo sie ihren 2007 bereits voran gegangenen späteren Ehemann
Peter kennenlernte.
Uschi heiratete 1970 in Pulheim. Im Gleichen Jahr ihrer Heirat wurde ihre Tochter Petra geboren, es folgte
1974 der Sohn Sascha und 1982 ihr Sohn Peter Junior.
Gelernt hatte sie ursprünglich den Beruf der Verkäuferin, sie war aber seit den 80er Jahren als grafische
Hilfskraft beim Verlagshaus Dumont Schauberg, Herausgeber des Kölner Stadtanzeigers tätig.
Sie liebte Blumen und Grünpflanzen und liebte es diese zu pflanzen, zu pflegen und damit zu gestalten.
Pflanzen waren ihr wichtig und mussten immer um sie rum sein. Sie liebte und sammelte Engelsfiguren und
konnte nicht genug davon haben. Ihr Zimmer in St. Nikolaus war voll damit. Sie hatte auch ein großes Bild mit 2 Engeln im Zimmer, dass sie nur wenige Tage vor ihrem Tode genau über sich gehangen haben wollte. Ihre 3
Kinder waren in ihren letzten Stunden bei ihr. Sie hat sie wahrgenommen als sie ging und ihr allerletzter Bick
galt diesen Engeln, zu denen sie friedlich gehen wollte, bis man sich irgendwann mal wieder sieht.

Sie war immer für andere da, ohne jemals eine Gegenleistung zu erwarten. Sie hat in ihrem Leben viele
Menschen, ohne zu zögern gepflegt. sie tat es gerne, sie tat es für die Menschen und sie tat es gerne und aus
Überzeugung und war sich für nichts zu schade. Ihr Motto war ein Leben lang: „Lieber geben, statt nehmen“.
Nach dem Tod ihres Mannes zog sie in ein kleines Apartment, was liebevoll eingerichtet war und wo sie sich
wohl fühlte und wo sie nochmal neu anfangen wollte. Mit einer Freundin flog sie 2010 das erste Mal in ihrem
Leben in Urlaub und zehrte noch lange von diesem leider einmaligen Erlebnis.
Sie hat in ihrer Zeit im Rheinland genauer gesagt in Pulheim bei Köln, den Karneval und seine Lieder lieben
gelernt, diese sang sie gerne lauthals mit, wenn auch oftmals den Text völlig falsch. Außerdem war sie ein
Fan von Filmen mit Heinz Rühmann, Filme wie Sissi, Fackeln im Sturm, Dornenvögel, Vom Winde verweht
konnte sie immer wieder anschauen. Filme mit Steven Segal fand sie toll. Sie liebte Musik von Tina Turner und
vor allem die deutschen Schlager. Wie Musik von Roland Kaiser, Semino Rossi, Amigos, Flippers und vor allem
Roger Whittaker, die sie auch aus vollem Herzen gerne und oftmals völlig falsch mit sang

Lied anmachen von Roger Whittaker, Schön war die Zeit

In den 90ern schon stark durch ein Krebsleiden gebeutelt und schlug das Schicksal im Juni 2011 leider nochmal
gnadenlos zu und sie bekam einen schweren Schlaganfall, der ihre gesamte rechte Körperhälfte lähmte und
auch ihr Sprachzentrum in Mitleidenschaft zog und von dem sie sich nie wieder richtig erholte.
Seit Oktober 2011 lebt sie im St. Nikolaus Seniorenheim in Brauweiler. Wo sie ein hübsches eigenes Zimmer
hatte, welches sie liebevoll einrichtete. Sie fühlte sich in der Einrichtung sehr wohl, gut versorgt und nicht
allein. Leider sorgte die Zeit mit Corona dafür, dass sie wenig Kontakt zu andern hatte und sie der Lebensmut
langsam verlies. Sie wollte immer weniger ihr Zimmer verlassen und die letzten Jahre auch immer weniger ihr
Bett. Als die Corona-Maßnahmen sich langsam lockerten und Besuch wieder halbwegs möglich war, bekam sie
im Dezember 2022 selbst Corona und wieder waren Besuche nicht möglich. Sie gab sich in dieser Zeit
regelrecht auf. Für sie war es zuletzt eine Erlösung. Für die Zurückgebliebenen dennoch ein großer Verlust
voller Schmerz und Trauer.
Wenn man Verwandte, Freunde und Bekannte fragt, wie sie Ursula, Uschi, Ulla kannten und in Erinnerung
haben, dann hört man von allen, dass sie immer lustig war, anderen immer zum Lachen gebracht hat, die auch
mal gestandenen Männer verlegen gemacht hat und gestandenen Frauen rote Wangen zauberte du darüber herzhaft lachen konnte.

Sie war fast immer fröhlich und lachte viel und gerne und ließ andere Menschen niemals spüren, wenn sie
selbst mal einen schlechten Tag hatte, sie hörte zu, gab gerne Ratschläge und wenn Hilfe gebraucht wurde,
dann war sie eine der ersten, die da war. Sie war ehrlich und ohne Umschweife geradeaus, auch wenn manche
es nicht gerne hören wollten.
Sie war vor allem ein Herzensmensch. Nicht fehlerfrei, aber wer ist das schon?! Sie war für alle die coole und
starke Frau, die so klein sie auch war, alles in ihrem Leben irgendwie geregelt bekommen hat du auch wenn es
noch so schwer war, hat sie ihr Lachen nie verloren.
Für ihre Kinder war sie immer da, bevor sie an sich selbst dachte, kamen zuerst ihre Kinder. Egal wie wenig sie
auch hatte, für ihre Kinder hatte sie immer etwas übrig. Bevor sie sich etwas kauft, kauft sie immer erst etwas
für ihre Kinder. Sie versuchte immer ihnen eine kleine Freunde zu machen.
Wie hat ihr Sohn Peter sie liebevoll beschrieben?!......: „Die liebevollste Frau in seinem Leben, die er je
kennengelernt hat. Immer für alle und jeden ein offenes Ohr und mit einem unglaublich großen Herzen.
Einfach die beste Mama der Welt“.
Es fällt uns schwer sie gehen zu lassen, aber sie hat es verdient jetzt leicht und schwerelos, zu sein. Schau uns
von oben zu, wir werden bestimmt helle Sterne blinken sehen, wo Du uns immer in Erinnerung bleibst.
Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertriebe werden können, bis wir uns irgendwann
hinterm Regenbogen wiedersehen werden…….

Dann gehen wir zum Baum ….

Lied spielen:
Somewhere Over the Rainbow - Israel Kamakawiwoole

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