Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Werner Artur Stein. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Von Oliver Föllner 07.07.2021 um 18:04 Uhr | melden
Mein Licht!
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Wir blinken
Und winken
Aus nächtlicher Höh,
Und schimmern
Und flimmern
Ob Lust und ob Weh.
Die Thräne, die einsam der Wimper entrinnt,
Die Klage, die seufzend gehaucht in den Wind,
Wir schauen und hören sie allzumal,
Und funkeln hernieder mit tröstendem Strahl.
Wir küssen
Und grüßen
Die schäumende Well,
Und lauschen
Dem Rauschen
Der Wasser, so hell.
Durch rankende Zweige im dämmernden Raum,
Wir locken der Minne erwachenden Traum
Leis, leise hervor aus verschwiegener Brust,
Und leuchten und strahlen in seliger Lust.
Wir gleiten
Und schreiten
Mit goldenem Schein
Auf Wegen
Und Stegen,
Wo bang und allein
Der Wanderer heimathwärts lenket den Schritt,
Ob Fels und durch Schlucht und der Wildniß Mitt;
Wir bleiben ihm nahe mit tröstendem Licht,
Bis ferne beim Hahnschrei der Morgen anbricht.
Wir zeigen
Und neigen
Den rettenden Strahl
Dein wankenden,
Schwankenden
Boote zumal,
Wenn treulos die Woge den Fährmann verschlug
Und fern von dem Hafen, dem sichern, trug;
Wir scheinen hell blitzend dem suchenden Blick
Und führen zum schützenden Strand ihn zurück.
So Leiden
Wie Freuden,
Wir theilen sie gern,
Und bleiben
Dem Treiben
Der Menschen nicht fern:
Und sanken Zur ewigen Rast sie hinab,
So weben wir Frieden zuletzt um das Grab;
Wir schimmern hernieder aus himmlischen Höhn,
Ein Ahnen von seligem Wiedersehn.
Anna Esser