Gottfried
Ruthenbeck

Von Moni 27.12.2013 um 10:22 Uhr | melden

Mein liebster Papa,

ich weiß nicht, welche Worte ich verwenden kann, um dir zu sagen, wie sehr ich dich vermisse...
Die Worte der Sehnsucht, des Schmerzes und der Trauer in uns, müssen wohl erst neu erfunden werden, um sie im Ganzen und Genauen mitteilen zu können...

Weihnachten... das Fest der Liebe...
Und du? Du bist nicht da... :(
Wir haben von dir gesprochen, philosophiert.. du warst bei uns - in unseren Herzen, Worten, Gedanken...

Wo nur, wo nur können wir dich finden?
Ich suche nach dir... schaue in den Himmel, nach den Wolken... lausche dem Wind, dem Wispern der Zweige...
ich rufe nach dir...
Ein Zeichen... nur ein Zeichen... vielleicht, ja vielleicht hast du schon Unmengen davon gegeben... nur können wir sie nicht genau deuten? Oder wissen sie nicht umzusetzen?
Ich warte und suche weiter danach... dass du da bist, auf deine Weise, da bin ich mir sicher...
Und so sende ich einen Kuss...
Ich hoffe der Wind trägt ihn zu dir...
Lass uns leise tanzen, Papa... in meinen Gedanken besuche ich dich... fühle mein Herz schlagen, vor Freude auf unser Wiedersehen...
Doch sobald meine Reise der Gedanken endet, fühle ich mich wieder so sehnsüchtig... so traurig... dann bin ich wieder in der Realität angekommen...
Und ich beginne von vorn nach den Zeichen zu suchen, die darauf hinweisen, dass du da bist...
Du fehlst mir! :(