Katharina Pachali

Katharina
Pachali

22.05.1913
Berlin
-
13.07.1994
Paderborn

stimmungsbild
ZurückEine brennende Kerze: Kerze rot Herz
Für Katharina Pachali zum Gedenktag

Von Angelika Wehbeck 22.05.2018 um 13:13 Uhr | melden

Liebe Tante Käthe!

Heute wäre Dein 105. Geburtstag - ich drücke Dich in Gedanken, und ich möchte ein wenig mit Dir plaudern.

Die letzten Monate waren so furchtbar schwer für mich, dass ich es überhaupt nicht schildern kann! Ich war leer, ausgebrannt, innerlich wie tot; ich konnte nicht einmal mehr weinen. Für jemanden, der "nahe am Wasser gebaut hat", sollte das ein Alarmzeichen sein - es war eines; da musste ich einiges tun!

Ich bin in mich gegangen, habe versucht, mir die alten, schönen Zeiten wieder in Erinnerung zu rufen, als wir uns alle noch hatten: ich meinen Papa und die gute Oma - Deine Mutter - als ich meine Mama noch hatte, und natürlich auch DICH! All die anderen lieben Seelen - meine schweizer Großeltern und Tante Maria, die ich zu deren Lebzeiten leider nicht kennenlernen konnte - sollen dabei nicht unerwähnt bleiben.

Seit einigen Tagen ist mir das Herz so furchtbar schwer, es schlägt zu schnell, es stolpert, und das ist leider nicht alles - für mich sind das Alarmzeichen, und daher habe ich einige Arzttermine gemacht, in der Hoffnung, die richtige Diagnose zu erhalten. Ich habe sehr viel zu regeln - das will ich auch - und daher muss meine Gesundheit an oberster Stelle stehen!

Meine liebe Tante Käthe, ich muss Dir immer wieder danken, denn auch innerhalb der Familie hat sich einiges bewegt, nachdem ich Deine Seele gebeten hatte, "jemandem" in Erinnerung zu rufen, was ich für ihn getan hatte, als es mir noch gut ging - Oliver hat ihn bereits angerufen, und siehe da, er war gesprächsbereit! Ich muss gesundheitlich erst wieder etwas stabiler werden, und es geht leider auch - noch immer - um Geld... Daher hat es, von meiner Seite aus, zunächst nur für eine SMS gereicht - mit Hilfe des Himmels, und der Gebete all meiner lieben Seelen, bekomme ich hoffentlich auch das demnächst wieder hin!

Ich schreibe Dir diese Zeilen unter Tränen - die ersten seit Monaten!

Kann es sein, dass Deine Seele gerade bei mir ist, dass sie mich trösten, und mir sagen will, dass all meine Lieben für mich beten, dass Jesus, die Mutter Gottes und Deine geliebte Heilige Rita - zu der ich seit langem auch bete - dass das ganze Universum mir die Kraft und die Hilfe schickt, die ich benötige, damit dieser schreckliche Albtraum, dessen genaue Ursache ich noch immer nicht kenne, endlich bald der Vergangenheit angehören wird? Ich hoffe es so sehr, denn ich habe willentlich niemandem geschadet!

Jetzt zünde ich dieses kleine Licht für Dich an - wenn die Musik zuende ist, wird es bereits bei Dir angekommen sein!

In großer Liebe und Dankbarkeit, unter Tränen!

Deine Angelika