Von Eurer Carmen 30.03.2025 um 15:51 Uhr | melden
Eigentlich ist immer sonntags der Rettungsdienst in der Nähe, dass man die Sirene vom Wagen hört, und jetzt, gerade eben... Es ist die Zeit von Dir. Ein paar Minuten früher.
Ich saß im Garten und ein ganz komisches Gefühl ging durch meine Herzgegend, als wäre es das letzte Mal gewesen, und Du bei mir warst und Dich verabschiedet hast, es war im Nachhinein das Zeitfenster Deines Todes.
Martin, es tut mir so unendlich leid, dass Dir das passieren musste, dass Du das Leben nicht leben durftest, was wir dabei waren uns aufzubauen. Und somit hat niemand das Leben gelebt, was wir geplant hatten.
Mittlerweile steh ich an einer ganz anderen Stelle im Leben und denke fast täglich daran, wie es gewesen wäre, wäre uns das nicht passiert.
Und dann durchbricht der Schmerz, der sonst ganz hinten ins Eckchen gepackt ist, damit ich die tägliche Chance zum atmen bekomme.
Und das Gleiche mit meinem Azögchen. Auch ihm wurde nicht sein komplettes Leben gegönnt, obwohl er meins gerettet hat und mir wieder den Sinn im Leben gezeigt hatte.
Es tut weh.
Ich vermisse Dich Martin.
Und ich vermisse Dich, mein Azog.
In ewiger Liebe und Dankbarkeit an Euch beide, denn ihr ward einfach nur wundervoll und habt mein Leben bereichert.



