Undine
Felgner

Von Mitch 21.07.2023 um 17:12 Uhr | melden

Hey, Mama. Gerade bin ich auf dem Weg nach Hause, das Haus worin ich aufgewachsen bin, dahin fahren wir. Warum "wir"?. Weil ich gerade mit meiner Freundin und ihrem kleinen auf dem Weg sind. Ich dachte immer, dass dieses Haus, diese Wohnung mein Zuhause wäre, aber das ist es nicht. Sie ist es, sie sind es. Bei ihr fühle ich mich zuhause. Egal wo ich bin, bin ich mit ihr, dann bin ich zuhause, verstehst du mama?. Ich habe nach all den langen Jahren endlich verstanden, was es bedeutet zuhause zu sein. Ich habe die Liebe verstanden. Ich habe verstanden, dass es das schönste und gleichzeitig das schmerzhafteste sein kann. In ihr sehe ich meine Zukunft, deine Enkelkinder, deine Schwiegertochter. Mama, sie ist alles für mich und Gott, wie gerne ich sie dir vorgestellt hätte. Wie gerne ich dir ihre Schönheit gezeigt hätte, wie gerne ich dich an meiner Seite hätte und du sagst: "Mitch, du hast sie, verlier sie nicht, kämpf, mach, tu alles dafür, dass sie deine Frau wird". Du kannst es mir nicht sagen, aber Mama, ich verspreche es dir!. Ich verspreche dir, dass ich alles in meiner Macht stehende tue, dass sie meine Frau wird, dass wir heiraten und später auf unsere Hosenscheisser gucken und sagen: "Wir haben es geschafft". Ich liebe sie, Mama. Ich liebe sie so sehr, aber ich mache auch vieles falsch. Ich mache viele Fehler, bin ein sehr komplizierter Mensch und ich habe Angst, dass ich sie wegen meinen Fehlern verliere. Ich habe so Angst vor alle dem. Angst ohne sie zu sein, denn das würde ich nicht überleben. Ich wollte dir eben einfach etwas kleines aus meinem Leben erzählen. Mama, bitte pass auch immer auf sie auf, auf ihre Familie, denn diese ist auch meine!. Ich liebe und vermisse dich so sehr!.