Yassin Sternenkind

Yassin
Sternenkind

04.07.2012
Düsseldorf
-
04.07.2012
Düsseldorf

Stimmungsbild-Yassin-Sternenkind-2

Gedenkseite für Yassin Sternenkind

1 JAHR ist es nun her, wo wir unseren kleinen Engel ziehen lassen mussten, wie schnell die zeit verfliegt,
ich danke allen die an uns gedacht haben und an alle die hier auf unserer Seite mit uns Gedenken und eine Kerze angezündet haben.
Unser kleiner Stern wird nie in Vergessenheit geraten durch alle die ihr uns hier unterstützt.







Wo bist Du?
frage ich das kleine Licht

Hier bin ich!
Mama spürst Du mich nicht?

Ich spüre Dich,
doch sehe ich Dich nicht

entgegne ich dem Licht
und höre,wie es spricht:

Es zählt nicht,was Du siehst oder nicht,
wichtig ist nur,Du spürst mein Licht-
in dir,Mama,nicht äußerlich!

Ich spüre Dich deutlich,
innerlich.

Zum Greifen nah,fehlt nur ein Stück.
Zum richtigen Glück.

Warum bist Du gegangen,mein kleines Licht,
so traurig bin ich,
ohne Dich!

Ach Mama
so weine doch nicht,
Ich bin in Sicht,
schließe Deine Augen und fühle mich
ich bin ganz nah.

Warum?Ich wieder frag,
warum nur gehst Du,
kleines Licht,
läßt mich im Stich,
Ich liebte Dich!

So lieb mich weiter,
ich bin doch da!

Warum, ist alles,was aus mir spricht,
und so erklärt mir das kleine Licht:

Nicht traurig sein Mama,
ich liebe Dich.
Der kleine Körper,ich besaß,
der wollte nicht,
hinderte mich zu werden,
was ich werden wollte,
Dein gesundes kleine Licht.
Nie wollte ich Dich verlassen,
doch mußte ich,
wollt doch nicht krank sein,Mama,
verstehst Du mich?

Schmerzlich erkläre ich dem Licht,
am Verstehen scheitert es nicht,
nur tut es so weh.

Meine Mama,
so weine nicht,
Zeit vergeht,
bald bin ich wieder in Sicht!
Kämpfe für mich!
Ich brauche Dich!

Ich liebe Dich!!

Mein süßes kleines Licht,
wie kann ich um Dich kämpfen,
Du bist doch schon tot.

Nein Mama,
nicht tot bin ich.
Nur Zeit brauch ich,
ein bißchen nur,
ich bitte Dich,empfange mich,
gleich herzlich wie beim ersten Mal!!

Wie anders außer herzlich könnt ich Dich empfangen,
Du süßes Licht,
sehnsüchtig erwart ich Dich!

Also dann Mama,
nicht traurig sein!
Erwarte mich,
bald bin ich Dein.

Mein Licht soll strahlen,
richtig hell,
so das Du nie den Mut verlierst,
tot ist nicht mein Lebenslicht,
nur der Körper mußte gehen.

Ich bin bei Dir,Ich leuchte Dir,
niemals mehr sollst Du trauern um mich-
es gibt keinen Grund.

Du wartest auf mich und ich auf Dich!!

Ich liebe Dich!!












jetzt sitze ich hier unter Tränen und versuche auch mein schlimmstes Erlebnis zu verarbeiten.
Ich war in der 18 ssw als wir am 30.06.2012 ein kleinen Familienausflug nach Düsseldorf machten um eine Einkaufsstrasse zu besuchen die artikel hatte die wir bei uns in Oberhausen nicht bekamen. Endlich angekommen in unserem ersten Geschäft merkte ich plötzlich das mir Wasser an den Beinen herunterlief und ich war sehr erschrocken und dachte erst das ich meine Blase nicht halten konnte. Ich ging sofort zur Toilette aber es lief und lief weiter. Wir gingen schnell zurück zum Auto um ein Krankenhaus aufzusuchen. So landeten wir dann in der Uniklinik Düsseldorf. Bei der Untersuchung war es dann klar, meine Fruchtblase war geplatzt wegen eines Harninfekts den ich vorher gar nicht bemerkte, ich hatte zwar in den letzten Tagen etwas stärkeren Ausfluss aber das hielt ich für normal da ich es im Bekanntenkreis auch zu hören bekam das es normal sei in der Schwangerschaft.
Sofort wurde ich also aufgenommen und durfte nicht aufstehen, auch der gang zur Toilette war mir verwehrt und ich sollte die Bettpfanne nutzen in nöten. Ich wurde sofort mit Antibiotika behandelt da bei der Blutabnahme meine Entzündungswerte schon erhöht waren und es probeme geben könnte wenn die Entzündung sich in der Gebärmutter ausweitet.
Ich spürte schon das mein Bauch nicht mehr so stramm war da ja doch einiges an Fruchtwasser verloren ging.
Also hiess es für uns warten und hoffen.
Aber die Entzündungswerte stiegen täglich an und die Hoffnung wrde immer geringer.
Bei der Visite am 2.7.12 wurde mir dann gesagt das die Schwangerschaft besser beendet werden sollte da es Lebensbedrohlich werden könnte wenn die werte nicht besser werden.
Ich war fix und fertig, aber ich wollte noch abwarten, ich hatte bei jeder Blutabnahme die Hoffnung das die werte sich bessern aber sie wurden im gegenteil immer schlechter.
Ich sprach noch mit dem Professor der Kinderklinik nd er machte mir doch etwas Hoffnung, wenn unser kleiner Sohn noch 5 wochen in mir überleben würde ohne das die werte steigen hätte er eine Überlebenschance.
Bei dem nächsten Ultraschall sah man das er komplett auf dem trockenen lag aber das Herzchen schlug stark.
Ich machte mir grosse sorgen.
Dann der grosse schock am 04.07.2012, mein Mann war unter der Dusche (er durfte bei mir bleiben in dieser kritischen zeit und bekam sein bett neben meinem) ich musste so dringend und machte mir alles fertig im bett mir die Bettpfanne unterzuschieben, kurze zeit später als ich auf der Pfanne lag spürte ich das irgendwas aus mir herauskam. Ich fühlte danach und schaute hin, und sah das die Beine meines kleinen Sohnes aus mir heraushangen Diese Gefühle die in mir aufkamen waren nicht zu beschreiben.
Ich schrie sofort los, mein mann unter der Dusche kam schnell zu mir und auch die schwestern und ärzte waren schnell bei mir.
es war nun nicht mehr aufzuhalten, sofort kam ich in den OP und sie lösten meinen kleinen Sohn von mir.
Nach der OP auf dem Zimmer brachten sie uns unseren kleinen Sohn von 25cm und wir mussten ihn verabschieden. 19 Wochen voller Freude auf ein neues kleines Wesen wurden zerstört. Ich weiss gar nicht wohin mit meiner Trauer. Heute am 06.07.2012 waren wir bei einem Bestatter denn in ein Sammelgrab könnte ich meinen kleinen Yassin nicht geben. Ich brauche doch einen Ort der Trauer. Am 10.07.2012 ist dann die Beerdigung. Er wird immer in unseren Herzen sein.
Mit unseren Töchtern werden wir noch in die Halle fahren und uns gemeinsam verabschieden. Ich weiss gar nicht wo ich die ganze Kraft hernehmen soll.



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Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein war Teil von uns´rem Leben.
Drum wird dieses eine Blatt allein unser immer wieder fehlen.



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Still, seid leise,
es waren Engel auf der Reise.
Sie wollten ganz kurz bei euch sein,
warum sie gingen, weiß Gott allein.
Sie kamen von Gott,
dort sind sie wieder,
wollten nicht auf unsere Erde nieder.
Ein Hauch nur bleibt
von ihnen zurück,
in euren Herzen ein großes Stück.
Sie werden jetzt immer
bei euch sein,
vergesst nie,
sie waren noch so klein.
Geht nun ein Wind, an mildem Tag,
so denkt, es war ihr Flügelschlag.
Und wenn ihr fragt,
wo mögen sie sein ?
Ein Engel ist niemals allein.
Sie können jetzt alle Farben sehen
und barfuss durch die Wolken gehen.
Vielleicht lassen sie sich hin und wieder
bei den Engelskindern nieder.
Und wenn ihr sie auch sehr vermisst
und weint,
weil sie nicht bei euch sind,
so denkt, im Himmel,
wo es sie nun gibt,
erzählen sie stolz:
Wir werden geliebt !

Geschenk Am 13.12.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 12.07.2015 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 16.12.2014 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 08.09.2014 von Oliver Schmid angelegt.
Geschenk Am 13.01.2014 von Adolf angelegt.
Geschenk Am 17.11.2013 angelegt.
Geschenk Am 26.10.2013 von Gedenkseiten.de angelegt.
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