Von Andreas Steinhardt 02.08.2020 um 19:20 Uhr | melden
Ein Sommergedicht, das sicherlich Gerda sehr gefallen hätte.
Wie freu ich mich der Sommerwonne!
(v. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)
Wie freu ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenn`s von allen Zweigen schallt!
Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruß für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich!
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freun,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneun?
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.





