Von Deiner Carmen 11.03.2020 um 09:00 Uhr | melden
Und dann frage ich mich, wie konnte ich diese Zeit überhaupt überstehen?
Mit Leben hat es nichts mehr zu tun
Der 11.03.2018 begann wie jeder andere Tag. Wir machten uns zusammen im Bad fertig für ein Mittagessen in Kassel. Es ist so hart zu begreifen. Unglaublich schwer zu begreifen, dass dies der letzte Tag für uns als Paar war, für Dich, für mich, für uns. Für mich steht seit diesem Tag die Welt still. Wenn ich darüber nachdenke, dass wir uns gerade fertig machten und nur ein paar Stunden später Dein Herz nicht mehr am schlagen ist, dass Du für immer aus meinem Leben gehen wirst, dass ich Dich nie wieder sehen werde? Mir wird schlecht bei diesem Gedanke, mir wird übel, wenn ich diese Gedanken zulasse, an so Tagen wie heute. Was hätte ich gesagt, getan, wenn ich es gewusst hätte?!
Ich weiß, ich hätte Dich nie gehen lassen, niemals.
Für uns wäre es nicht mehr in Frage gekommen, dieses Leben getrennt zu leben, nein, im Gegenteil, wir wollten heiraten, Kinder kriegen, unser Leben zusammen genießen, weil wir dort angekommen waren, wo wir beide hin wollten.
Doch von einer auf die andere Sekunde wurde dieses Leben zu einem Scherbenhaufen, zu einem Haufen voller Scherben, an dem ich mich täglich schneide, an dem ich drohe zu verbluten.
An der Last drohe ich zu ersticken und dem Schmerz irgendwann nicht mehr Stand halten zu können.
Das einzige was ich weiß, ist, dass ich nie aufhören werde Dich zu lieben, Dir zu danken, dass Du der tollste Mensch in meinem Leben warst, die Liebe, die Du mir gegeben hast, diese Liebe hat noch nie jemand auf dieser Welt erlebt. Du bleibst das Wertvollste in meinem Leben und die Liebe meines Lebens.
Nie werde ich akzeptieren können, was mir mit Dir genommen wurde, nie werde ich über Deinen Verlust hinweg kommen, nie wird der Schmerz erträglicher werden.
Wie auch - denn Du wirst nie wieder kommen.
In endloser Liebe und Sehnsucht nach Dir und dem Ort wo Du bist
Wäre die Welt und das eigene Umfeld doch nur ein wenig verständnisvoller...
Doch wo darf man noch so sein, wie man ist?!
Wer würde es noch ertragen, Tränen zu trocknen. Oder mal zuzuhören, wie es mir wirklich geht.




