Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Marcus Zickendraht. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Gedenkkerzen | Seite 3
Kerze anzündenHier sehen Sie alle 270 Gedenkkerzen, welche für Marcus Zickendraht angezündet wurden. Entzünden auch Sie eine Gedenkkerze.
So wie der Wind den Sand verweht,
so ist auch unser Leben.
Wir wirbeln hoch, wir fallen tief –
wem ist das Glück gegeben?
Doch deine Seele fliegt weit fort,
unendlich zu den Sternen,
befreit von aller Erdenlast
in weite, weite Ferne.
( - Nachruf -)
…dort hoffe ich auf ein Wiedersehen mit dir - - dereinst….
Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen ...
Wir wollen wachen die Nacht,
In den Sprachen beten,
Die wie Harfen eingeschnitten sind.
Wir wollen uns versöhnen die Nacht –
So viel Gott strömt über.
Kinder sind unsere Herzen,
Die möchten ruhen müdesüß.
Und unsere Lippen wollen sich küssen,
Was zagst du?
Grenzt nicht mein Herz an deins –
Immer färbt dein Blut meine Wangen rot.
Wir wollen uns versöhnen die Nacht,
Wenn wir uns herzen, sterben wir nicht.
Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen.
(Else Lasker-Schüler, * 1869 in Wuppertal, + 1945 in Jerusalem)
Ein jeder Sonnenuntergang ist so schön,
wie man ihn sieht,
ein jeder Augenblick ist so schön,
wie man ihn erlebt
und ein jeder Mensch ist so wichtig,
wie man ihn im Herzen hat.
(Franz von Assisi, 1181 -1226)
Von dir wird so viel
in unseren Herzen bleiben,
etwas von deinen Träumen,
etwas von deiner Hoffnung,
etwas von deinem Leben,
alles von deiner Liebe.
Hab vielen Dank.
(Verfasser unbekannt)
… zu dir in den Himmel.
Ich vermisse dich!
Nachthimmel und Sternenfall
Der Himmel, groß, voll herrlicher Verhaltung,
ein Vorrat Raum, ein Übermaß von Welt.
Und wir, zu ferne für die Angestaltung,
zu nahe für die Abkehr hingestellt.
Da fällt ein Stern! Und unser Wunsch an ihn,
bestürzten Aufblicks, dringend angeschlossen:
Was ist begonnen, und was ist verflossen?
Was ist verschuldet? Und was ist verziehn?
(Rainer Maria Rilke)
…., die so voller Licht und Liebe sind,
(oder von denen wir uns das zumindest wünschen),
fehlst du mir immer besonders!
So auch heute…
… ich glaube, du hast mal vorbeigeschaut…
Die Winterstürme durchdringen
Die Welt mit wütender Macht. -
Da - - sinkt auf schneeigen Schwingen
Die tannenduftende Nacht...
Da schwebt beim Scheine der Kerzen
Ganz leis nur, kaum, daß du’s meinst,
durch arme irrende Herzen
der Glaube - ganz so wie einst...
Da schimmern im Auge Tränen,
du fliehst die Freude - und weinst,
der Kindheit gedenkst du mit Sehnen,
oh, wär es noch so wie einst!...
Du weinst!... die Glocken erklingen -
Es sinkt in festlicher Pracht
Herab auf schneeigen Schwingen
Die tannenduftende Nacht.
(Rainer Maria Rilke, 1875 - 1926)
Ja
Wenn du beginnst zu lieben,
sagst du schon ja
zu den Tränen des Abschieds,
sagst du schon ja
zu Enttäuschungen, die nicht ausbleiben,
zu Hoffnungen, die sich nicht erfüllen,
zu Anfängen, die unvollendet bleiben.
Wenn du beginnst zu lieben,
sagst du schon ja
zu den Schmerzen des Loslassens,
zu der Einsamkeit nach der Zweisamkeit.
Wenn du beginnst zu lieben,
sagst du schon ja
zu jemand, der seinen eigenen Weg geht,
den du nicht halten kannst,
der sein eigenes Ziel hat.
Wenn du beginnst zu lieben,
sagst du schon ja.
(Ruth Rau)
Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
(Rainer Maria Rilke)
…..es gibt nichts, was uns die Abwesenheit
eines lieben Menschen ersetzen kann,
und man soll das auch gar nicht versuchen;
man muss es einfach aushalten und durchhalten;
das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost;
denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt,
bleibt man durch sie miteinander verbunden.
Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus;
er füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt,
und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft miteinander
– wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
(Dietrich Bonhoeffer, 1906 - 1945;
- Brief an Renate und Eberhard Bethge -;
Gefängnis Berlin-Tegel, Heiligabend 1943)
Ja, Marcus, so fehlst du mir jeden Tag…...
Der du die Wälder färbst,
Sonniger, milder Herbst,
Schöner als Rosenblühn
Dünkt mir dein sanftes Glühn.
Nimmermehr Sturm und Drang,
Nimmermehr Sehnsuchtsklang;
Leise nur atmest du
Tiefer Erfüllung Ruh.
Aber vernehmbar auch
Klaget ein scheuer Hauch,
Der durch die Blätter weht:
Dass es zu Ende geht.
(Ferdinand von Saar, 1833 - 1906)
… für dich….
Gerade vermisse ich dich so sehr…
Passˋ gut auf dich auf, da oben im Himmel!
Diesen Tag, der das Leben so vieler Menschen geprägt, soviel Leid, Krieg und Schmerz nach sich gezogen hat, - wir haben ihn damals zusammen verbracht…
Du hattest deinen Job bei Leica noch nicht angetreten, unser Junge war gerade zwei Monate alt und wir waren beide zu Hause, als du am PC mitbekamst, dass gerade kurz hintereinander zwei Flugzeuge in das World-Trade-Center geflogen waren…..
Niemals werde ich diesen Tag vergessen, die Schockwellen, die auch uns eigentlich Unbetroffene erfassten.
Diese Kerze ist allen Menschen gewidmet, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ums Leben kamen, - und allen ihren Angehörigen und Liebsten.
Bilder längst vergangener Tage,
erzählen von Glück.
Worte von Erinnerung getragen,
bleiben hoffnungsvoll zurück.
All die verzauberten Momente,
wie auf altem Papier,
bringen dich wieder zu mir.
Ich stell mir vor, wo du bist.
Und höre was du sagst.
Ich stell mir vor, was du denkst.
Und fühle, was du magst.
Ganz egal, wo du auch bist,
ich weiß, dass du mich siehst.
Und vergesse nie, wer du warst.
Die Zeit flog an uns vorbei.
Und die Welt erschien zu klein.
Uns gehörten alle Träume.
Für eine kurze Ewigkeit.
Ein Monument aus Stein und Worten,
erzählt mir von dir.
Und du bist wieder bei mir.
Ein langer Weg, ein letzter Marsch.
Heut an diesem Sonnentag.
Schenke dir jetzt mein Geleit.
Wir machten alles zu zweit.
Ich spreche leise zu dir.
Nur dass du weißt, ich bin hier.
Immer bei dir.
Ich stell mir vor, wo du bist.
Und höre was du sagst.
Ich stell mir vor, was du denkst.
Und fühle, was du magst.
Ganz egal, wo du auch bist,
ich weiß, dass du mich siehst.
Und vergesse nie, wer du warst.
Ich stell mir vor, wo du bist.
Und höre was du sagst.
Ich stell mir vor, was du denkst.
Und fühle, was du magst.
Ganz egal wo du auch bist,
ich weiß, dass du mich siehst.
Und vergesse niemals, wer du warst.
(Der Graf / Unheilig, 2006)
….. für dich zu diesem Datum,
das trotz allem stets ein besonderes für dich war!
Weißt du, wo der Himmel ist,
Außen oder innen,
Eine Handbreit rechts und links,
Du bist mitten drinnen.
Weißt du, wo der Himmel ist,
Nicht so tief verborgen,
Einen Sprung aus dir heraus,
Aus dem Haus der Sorgen.
Weißt du, wo der Himmel ist,
Nicht so hoch da oben,
Sag doch ja zu dir und mir,
Du bist aufgehoben.
(Wilhelm Willms, Ludwig Edelkötter, 1976)
..wurden wach, als Timon und ich gestern am selben Ort waren, an dem wir vor zehn Jahren zu dritt einen wundervollen Tag verbrachten.
Auch der gestrige Tag war wieder sehr schön, wir haben viel an dich gedacht.
Vielleicht bist du ja mit dabeigewesen auf unseren lustigen Fahrten!?
Lieber Marcus,
Du lebst weiter in unserer Erinnerung!
Habe heute viel an Dich gedacht!
Dein Schicksal hat mich sehr berührt. Beate, meine beste Freundin und die Mutter Deines Sohnes Timon, hat mir so viel von Dir erzählt. Es ist traurig, daß wir uns nie kennenlernen durften. Wir denken an Dich, Du bist nicht vergessen!
Ich glaub daran,
dass die Sterne, die wir sehn,
all jenen den Weg leuchten,
die einmal von uns gehn.
Ich glaub daran,
dass ihr Licht vom Himmel scheint,
die wir lieben, dort zu Haus sind,
sie selig sind und frei.
Ich würd dich gern besuchen,
wenn auch nur für einen Tag,
Noch einmal gemeinsam Glück erleben,
so wie es früher war.
Ich würd dich gern besuchen,
deine Stimme und Gedanken hören;
Noch einmal will ich dich umarmen
und deine Nähe spüren.
Ich glaub daran,
dass ein Funke in uns lebt,
der die Zeit in sich aufnimmt,
bis er zurück in die Heimat fliegt.
Ich glaub daran
und halt dich fest, solang es geht,
schließ dich in meine Arme
und wünsch dir Glück auf deinem Weg.
Ich würd dich gern besuchen,
wenn auch nur für einen Tag,
Noch einmal gemeinsam Glück erleben,
so wie es früher war.
(Der Graf, Henning Verlage, Markus Tombuelt)
Vermisse dich so schmerzlich!
Silberhochzeit
- - hätten wir auch dann heute nicht gefeiert, wenn du noch am Leben wärst.
Dennoch: ein bedeutsames Datum,
- es war ein ganz besonderer Tag damals, für uns beide.
Schade, dass wir beide irgendwann den Mut verloren haben,
nicht mehr an uns glauben konnten.
Hab dich sicher in meinem Herzen.
Es wird Abend
und es wird Morgen auf der Erde -
ohne dich….
…und ein Engel trägt
meine Tränen zu dir.
(Petra Franziska Killinger)
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken
der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht die Nacht entdecken.
Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Tier, zum Narr, zum Weisen,
und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.
Er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiß er, was die anderen
und er noch lernen müssen.
Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört
von Furcht sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt
nimmt er gelassen auf.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein, ungestört
Von Furcht die Nacht entdecken.
Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.
(Carlo Karges, 1951 - 2002)
Das ist das Unglück der Menschen:
Dass sie einen solchen Unterschied
zwischen Liebe und Freundschaft machen -
als könnte man je etwas anderes
oder Höheres oder Schöneres
als die Seele lieben.
(Jean Paul, 1763 - 1825)
In Memoriam
Die letzte Strophe
deines Liedes
war verklungen
als er deinen Namen rief
in uns jedoch wirds
nie verstummen
es singt ganz leise
seelentief.
(Edith Maria Bürger)
...für jede Kerze, die hier für dich angezündet wird.
Vor allem, weil jedes Licht auch bei dir ankommt!
Vasudeva war kein Freund der Worte, selten gelang es Siddharta, ihn zum Sprechen zu bewegen.
„Hast du“, so fragte er ihn einst, „hast auch du vom Flusse jenes Geheime gelernt: dass es keine Zeit gibt?“
Vasudevas Gesicht überzog sich mit hellem Lächeln.
„Ja, Siddharta“, sprach er. „Es ist doch dieses, was du meinst: dass der Fluss überall zugleich ist, am Ursprung und an der Mündung, am Wasserfall, an der Fähre, an der Stromschnelle, im Meer, im Gebirge, überall zugleich, und dass es für ihn nur Gegenwart gibt, nicht den Schatten Vergangenheit, nicht den Schatten Zukunft?“
„Dies ist es“, sagte Siddharta. „Und als ich es gelernt hatte, da sah ich mein Leben an, und es war auch ein Fluss. (...)
Nichts war, nichts wird sein; alles ist, alles hat Wesen und Gegenwart.“
(aus: Siddharta; Hermann Hesse, 1922)
Kaum zu glauben, wie lange wir dich hier schon vermissen müssen. Doch es ist tröstlich zu wissen, dass es dir gut geht auf der anderen Seite. Deine Botschaften kommen hier immer an. Dankeschön dafür!
Ein stiller Gruß, unbekannterweise...
Ein liebevoller Nachruf, der mich sehr berührt!
Ich wünsche Ihnen Trost und getröstet sein...
Ich wünsche Ihnen Momente der Nähe,
Momente des Begreifens, auch wenn viele Fragen
offen bleiben!
Ich teile Ihren Schmerz...weil ich ihn kenne :(
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe - diese drei;
aber die Liebe ist die stärkste unter ihnen.
(1. Korinther 13:13)
Heute fühle ich mich dir besonders nah.
.... der Monat, vor dem mir immer etwas graut (vor allem vor der zweiten Hälfte), - spätestens seit deinem Tod.
Das Vermissen endet nicht!
Lass nun ruhig los das Ruder,
Dein Schiff kennt den Kurs allein.
Du bist sicher, Schlafes Bruder
Wird ein guter Lotse sein.
Lass nun Zirkel, Log und Lot
Getrost aus den müden Händen,
Aller Kummer, alle Not,
Alle Schmerzen enden.
Es ist tröstlich, einzusehen,
Dass nach der bemess‘nen Frist
Abschiednehmen und Vergehen
Auch ein Teil des Lebens ist.
Und der Wind wird weiter wehn,
Und es dreht der Kreis des Lebens,
Und das Gras wird neu entstehn,
Und nichts ist vergebens.
Es kommt nicht der grimme Schnitter,
Es kommt nicht ein Feind,
Es kommt, scheint sein Kelch auch bitter,
Ein Freund, der’s gut mit uns meint.
Heimkehr‘n in den guten Hafen
Über spiegelglattes Meer,
Nicht mehr kämpfen, ruhig schlafen,
Nun ist Frieden ringsumher.
Und das Dunkel weicht dem Licht,
Mag es noch so finster scheinen.
Nein, hadern dürfen wir nicht –
Doch wir dürfen weinen.
(Reinhard Mey, 2013; für seinen Sohn Maximilian)
Erwachen im Frühling
In der Wiesen grünen Auen
zieht der Lenz sein buntes Band,
gibt dem Auge viel zu schauen,
Frühlingsduft umweht das Land.
Aufgesprengt des Winters Hülle,
letzter Schnee vergeht im Wind;
prächtig steht die Blütenfülle,
fröhlich jauchzt ein kleines Kind.
Glücklich wird bei all dem Schönen,
wer dem Nächsten reicht die Hand;
in den Herzen blüht ein Sehnen,
Dankbarkeit weht übers Land.
(Annette Andersen)
Du bist nun schon so lange auf der anderen Seite, -
es fühlt sich gar nicht so an.
In unseren Herzen und Gedanken bist du allgegenwärtig.
Die Liebe auch.
Marcus, lieber Marcus ... lang ist es her, mir fehlen nach wie vor die Worte und dich habe ich noch gut in Erinnerung, unsere Unterhaltungen, deine Berichte vom Wochenende, als wäre es gestern gewesen. Dein Fortgang war unnötig und du hinterlässt bei vielen eine große Lücke. Ach, wie du dich immer auf das Wochenende gefreut hast, deine Familie wiederzusehen, deinen Sohn, es war deine Welt. Doch die echte Welt hat es nicht gut mit Dir gemeint, warum nur.
Behütet
Ein Sternenmeer dir leuchtet
die Flure offen
weit.
Kein Steg bleibt dir verborgen
kein Stein dich fallen lässt.
Die Wacht hält Er allein
in seinen Händen.
(Edith Maria Bürger)
Wie ein Pfeil zwischen Raum und Zeit
Jagt ein Zug durch die Unendlichkeit.
Entführt in unbekannte Weiten,
Funken sprühn, trommeln Tag und Nacht:
Sein Lied vom Leben, sein Lied für jeden -
An Alle!
Bringt den Feldern den Blütenwind,
Heilt die Erde, wo Narben sind.
Auf seinem Weg gibt es kein Halten,
Nimmt die Angst und die Einsamkeit
Und singt vom Leben, sein Lied für jeden -
An Alle!
Wie ein Pfeil zwischen Raum und Zeit
Jagt ein Zug - Du bist es, der ihn treibt,
Voran in unbekannte Weiten,
Funken sprühn, trommeln Tag und Nacht:
Sein Lied vom Leben, sein Lied für jeden -
An Alle!
(Gunther Wosylus, Burkhard Lasch; Puhdys 1974)
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?!
Wirds werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.
(Theodor Fontane, 1819-1898)
Die Linien des Lebens sind verschieden
Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen.
Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen
Mit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden.
(Friedrich Hölderlin, 1770 - 1843)
... du bist einfach nicht weggeblieben von den offenen Fenstern....
Mensch, Marcus....
Wir denken an dich! Und vermissen dich!
Wie auch Lilly wusste: alles IST ein Märchen.
Und so träumen wir weiter gegen den Strom. So erfinden wir unser Leben. Wir geben uns eine anbetungswürdige Mutter, wir machen unseren Vater zum Helden. Und jemandes älterer Bruder und jemandes ältere Schwester – auch sie werden zu unseren Helden.
Wir erfinden, was wir lieben und was wir fürchten.
Es gibt immer einen tapferen, verlorenen Bruder – und auch eine kleine, verlorene Schwester.
Wir träumen immer weiter: das beste Hotel, die perfekte Familie, das Leben in der Sommerfrische.
Und unsere Träume entschlüpfen uns fast so lebendig, wie wir sie heraufbeschwören können.
(...)
Coach Bob wusste es von Anfang an: du musst besessen werden und besessen bleiben.
Und noch was: Bleib immer weg von offenen Fenstern.
(aus: Das Hotel New Hampshire, von John Irving; New York 1981; dt. Übersetzung von Hans Hermann, 1982)
Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wand’re aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt‘s wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit!
(Joseph von Eichendorff, 1788 – 1857)
Unvergessen das schöne, weiße Weihnachtsfest mit dir vor zehn Jahren.
Gestern war ich mit meinem Bruder in der Pfarrkirche und musste sehr an dich denken und ich vermisste dich so; der Gottesdienst damals - wir drei auf der Empore - ist mir als wunderbar und besonders in Erinnerung!
Frohe Weihnachten zu dir in den Himmel, ihr habt es da bestimmt auch sehr schön mit den Engeln.
Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer,
würde auch dort
deine Hand mich führen
und deine Rechte mich halten.
Spräche ich: Finsternis möge mich decken
und Nacht statt Licht um mich sein,
so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir,
und die Nacht leuchtete wie der Tag.
(aus Psalm 139)
Wie in Seide ein Königskind
schläft die Erde in lauter Schnee,
blauer Mondscheinzauber spinnt
schimmernd über der See.
Aus den Wassern der Rauhreif steigt,
Büsche und Bäume atmen kaum:
durch die Nacht, die erschauernd schweigt,
schreitet ein glitzernder Traum.
(Clara Müller-Jahnke, 1860 - 1905)
Dein Lachen,
deine schöne Stimme,
deine Wärme,
die Wahrhaftigkeit zwischen uns,
- all das und noch viel mehr
- fehlt so sehr!
Jeden einzelnen Tag.
Geborgen,
in unendlicher Liebe,
geleiten Engel
die glückliche Seele
in Gottes lichtes Haus zurück;
In unser aller wahre Heimat.
(Annette Andersen)
Wenn sich alles in Kreisen bewegt
Dann gehst du links, dann geh ich rechts
Und irgendwann kreuzt sich der Weg
Wenn wir uns wiedersehn
Wenn sich alles in Kreisen bewegt
Dann gehst du links, dann geh ich rechts
Doch wir beide bleiben nicht stehn
Bis wir uns wiedersehn
Egal, wie weit wir uns entfernen
Auf dem Radar seh ich nur uns
Egal, wie weit wir auseinander sind
Wir haben den gleichen Mittelpunkt.
(aus: „Kreise“ von Fabian Römer, David Vogt, Johannes Oerding, 2017)
Unfassbare 25 Jahre ist unser Kennenlernen heute her. Ich kann mich noch an jede Einzelheit erinnern.... wunderschön war das!
Ich glaube an die Kreise und das Wiedersehen!
Du fehlst mir immer und immer....
Du bist nun frei
und
unsere Tränen wünschen dir
Glück.
(frei nach J.W. von Goethe)
You’re here
There’s nothing I fear
And I know that
My heart will go on
We’ll stay
Forever this way
You are safe in my heart
And my heart will go on and on
(aus „My Heart Will Go On“, von James Horner, Will Jennings, Simon Franglen, Celine Dion)
Du bist ins Leere entschwunden,
aber im Blau des Himmels
hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen,
im Wehen des Windes
ein unsichtbares Bild.
(Rabindranath Tagore, 1861 - 1941)
You were once my one companion
You were all that mattered
You were once a friend and father
Then my world was shattered
Wishing you were somehow here again
Wishing you were somehow near
Sometimes it seemed if I just dreamed
Somehow you would be here
Wishing I could hear your voice again
Knowing that I never would
Dreaming of you wont help me to do
All that you dreamed I could
(aus „Wishing you were somehow here again“, Andrew Lloyd Webber, 1986)
Ja, das wäre sowas von schön....
Allerliebste Grüße und ein helles Licht in den Himmel zu dir.
There is a land of the living and a land of the dead
and the bridge is love,
the only survival, the only meaning.
(Thornton Wilder, 1897 - 1975)
Miss you.......
Ich habe alles erreicht:
Ich bin nicht mehr erreichbar.
Leise schloss ich die Tür.
Es riecht nach Vergangenheit
im verdunkelten Zimmer.
Nach Rosen und Rauch
und moderndem Laub.
Unhörbar
sind meine Schritte.
Von der Decke
fällt Schnee.
Mein Atem
schreibt deinen Namen.
(Wolf Peter Schnetz)
Alles Liebe in den Himmel zu deinem Geburtstag.
Uns hier unten fehlst du natürlich. Kein Tag vergeht ohne liebevolle Gedanken an dich.
Abschied
Nun sind sie vorüber, jene Stunden,
Die der Himmel unsrer Liebe gab,
Schöne Kränze haben sie gebunden,
Manche Wonne floss mit ihnen ab.
Was der Augenblick geboren,
Schlang der Augenblick hinab,
Aber ewig bleibt es unverloren,
Was das Herz dem Herzen gab.
(Adalbert Stifter, 1805 - 1868)
Zum Andenken an genau diesen Moment vor genau 19 Jahren, der das Beste brachte, was wir zusammen hinbekommen haben - unseren Sohn. Er erinnert mich täglich auf‘s wundervollste an dich.
Niemand ist fort, den man liebt.
Liebe ist ewige Gegenwart.
(Stefan Zweig, 1881 - 1942)
In liebevoller Erinnerung an unsere standesamtliche Hochzeit am 05.07.1996.
Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -;
Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.
(Rainer Maria Rilke)
Zur Erinnerung an unsere wunderschöne kirchliche Hochzeit am 04.07.1998.
...weil wir dich jeden Tag vermissen.
Death is nothing at all.
I have only slipped away to the next room.
I am I and you are you.
Whatever we were to each other,
That, we still are.
Call me by my old familiar name.
Speak to me in the easy way,
which you always used.
Put no difference into your tone.
Wear no forced air of solemnity or sorrow.
Laugh as we always laughed
at the little jokes we enjoyed together.
Play, smile, think of me. Pray for me.
Let my name be ever the household word
that it always was.
Let it be spoken without effect.
Without the trace of a shadow on it.
Life means all that it ever meant.
It is the same that it ever was.
There is absolute unbroken continuity.
Why should I be out of mind
because I am out of sight?
I am but waiting for you.
For an interval.
Somewhere. Very near.
Just around the corner.
All is well.
Nothing is past; nothing is lost.
One brief moment
and all will be as it was before,
only better, infinitely happier
and forever we will all be one together with Christ.
(Henry Scott Holland, 1847 - 1918)
es tut mir so leid für euch. Begleite deine Söhne und Deine Lieben als Schutzengel weiter durch ihr Leben. Aber wozu sagen, du machst es doch.
Bis ihr am Ende der Wege wieder zusammen sein könnt, mögen euch meine besten Wünsche begleiten.
und eine virtuelle Umarmung für alle die ihn vermissen.
Ich kann den Schmerz der Familie gut nachvollziehen.
Ruhe in Frieden lieber Marcus.
Ein Licht für dich, lieber Marcus, zum Gedenktag.
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
(Dietrich Bonhoeffer, 1906 - 1945)
Wish you were here!
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.
Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.
Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O, wärst du da!
(Johann Wolfgang von Goethe)
Vor acht Jahren begannen die Tage, die alles entschieden, heute.
Die Traurigkeit über deinen Tod begleitet uns jeden Tag und so wird es immer bleiben.
Wir vermissen dich.
Geh fort von mir. So werd ich fürderhin
in deinem Schatten stehn. Und niemals mehr
die Schwelle alles dessen, was ich bin
allein betreten. Niemals wie vorher
verfügen meine Seele. Und die Hand
nicht so wie früher in Gelassenheit
aufheben in das Licht der Sonne, seit
die deine drinnen fehlt. Mag Land um Land
anwachsen zwischen uns. So muss doch dein
Herz in dem meinen bleiben, doppelt schlagend.
Und was ich tu und träume, schließt dich ein:
so sind die Trauben überall im Wein.
Und ruf ich Gott zu mir: Er kommt zu zwein
und sieht mein Auge zweier Tränen tragend.
(Elizabeth Barrett Browning, 1806 - 1861;
- aus dem Englischen von Rainer Maria Rilke)
Alles was schön ist,
bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe
bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
(Maxim Gorki, 1868 - 1936)
Das Lied von der Anderwelt
Es gibt einen See in der Anderwelt,
darin sind alle Tränen vereint,
die irgend jemand hätt` weinen sollen
und hat sie nicht geweint.
Es gibt ein Tal in der Anderwelt,
da geh`n die Gelächter um,
die irgend jemand hätt` lachen sollen
und blieb stattdessen stumm.
Es gibt ein Haus in der Anderwelt,
da wohnen wie Kinder beinand`
Gedanken, die wir hätten denken sollen
und waren`s nicht imstand.
Und Blumen blüh`n in der Anderwelt,
die sind aus Liebe gemacht,
die wir uns hätten geben sollen
und haben`s nicht vollbracht.
Und kommen wir einst in die Anderwelt,
viel Dunkles wird sonnenklar,
denn alles wartet dort auf uns,
was hier nicht möglich war.
(Michael Ende, 1929-1995)
Theres a time that I remember, when I did not know no pain
When I believed in forever, and everything would stay the same
Now my heart feel like December when somebody say your name
Cause I cant reach out to call you, but I know I will one day.....
(aus: Memories, von Maroon 5; geschrieben von Adam Levine, Michael Pollack, Jacob Kasher Hindlin, Jonathan Bellion, Vincent Ford, Stefan Johnson, Jordan Johnson, Johann Pachelbel)
Du bist uns ganz nah an diesem Tag. Und fehlst!
Hörst du, wie die Stille spricht
Was da knistert, wie es bricht
Das Eis im nahen See
Leben unterm weißen Kleid
Zur Winterzeit
Störe diese Stille nicht
Bäume knarrn im Mittagslicht
Der leere Apfelbaum
Hält die schwarzen Finger breit
Zur Winterzeit
Höre, wie die Stille raunt
Sterne hab ich angestaunt
Und der Schlitten gleitet sacht
In Winternacht
Hörst du wie die Stille klingt
Wenn ein Lied von Weihnacht singt
Es wird schon bald so sein
Frühling ahn ich im Geläut
Zur Winterzeit
(Gisela Steineckert)
Ich bin von der Nachricht, dass mein geschätzer und ehemaliger Arbeitskollege verstorben ist sehr traurig. Markus habe ich als fleißigen, lustigen und kollegialen Mensch erlebt, der sich gerne mit anderen austauscht und beherzt bei der Arbeit war. Zu Markus habe ich ein kollegiales Verhältnis gehabt und auch über persönliche Dinge wurde in der Pause und auch mal zwischendurch gesprochen. Sein ehemaliger Arbeitgeber in Wuppertal hat ihm zugesetzt und nach dem Verlust des Arbeitsplatzes entglitt er unfreiwillig. Markus bleibt für mich unvergessen.
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
- Rainer Maria Rilke -
Du fehlst mir, Marcus!