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Aschestreuwiesen

aschestreuwiesen

Die Vorstellungen, was mit einem Menschen nach seinem Tod passiert und wie man deshalb mit seinen sterblichen Überresten umgehen sollte, sind sehr unterschiedlich. In manchen Kulturen muss aufgrund der religiösen Überzeugungen der Körper möglichst unversehrt bleiben, in anderen wird er verbrannt und seine Asche anschließend der Luft, der Erde oder dem Wasser übergeben.

In Europa war lange Zeit die Erdbestattung die häufigste Form der Bestattung, aber in den letzten Jahrzehnten entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Feuerbestattung. Bei manchen können dabei Kostengründe im Vordergrund stehen, andere haben sich aufgrund ihrer Überzeugungen dafür entschieden.

Möglichkeiten der Feuerbestattung

Eine Feuerbestattung besagt erst einmal nur, dass die sterblichen Überreste eines Menschen in einem Krematorium verbrannt werden. Was danach mit der Totenasche geschieht, kann unterschiedlich sein. Da in Deutschland noch grundsätzlich ein sogenannter Friedhofszwang herrscht – das bedeutet, dass jegliche sterblichen Überreste nur auf einem Friedhof beigesetzt werden dürfen -, sind die Wahlmöglichkeiten eingeschränkt.

Folgende Möglichkeiten stehen den Angehörigen zur Verfügung:

  • Erdbestattung in der Urne
    Bei dieser Möglichkeit wird die Urne wie ein Sarg auch in einem Grab beigesetzt, wenn man eine spezifische Anlaufstelle wünscht. Des Weiteren gibt es die anonyme Bestattung in einem Urnenfeld oder die Baumbestattung, bei der die Urne in den Wurzeln eines Baumes beigesetzt wird.
  • Oberirdische Urnenbestattung
    Manche Friedhöfe bieten auch die Möglichkeit, die Urne oberirdisch in einem Kolumbarium oder einer Urnenstele zu bestatten. Die Urne kann dabei sichtbar hinter Glas oder in eine Nische eingemauert aufbewahrt werden.
  • Seebestattung
    In Deutschland ist es unter bestimmten Umständen erlaubt, die Urne mit der Totenasche der See zu übergeben. Die Urne besteht dabei aus einem besonderen Material und wird von dafür zugelassenen Schiffen in das entsprechende Seegebiet verbracht und dort dem Wasser übergeben.
  • Verstreuen der Asche
    Das Verstreuen der Asche ist eine Möglichkeit, die ebenfalls begrenzt zur Verfügung steht. Manche Friedhöfe bieten solche Areale an, denn ein Verstreuen in der freien Natur ist gemäß der deutschen Gesetzgebung nicht erlaubt.

Deutschland hat derzeit noch eines der strengsten Bestattungsgesetze weltweit. In anderen Ländern ist das Verstreuen der Asche in der Natur daher erlaubt, auch wenn dafür manchmal großzügige Areale definiert werden. Wer diese Möglichkeit nutzen möchte, muss also auf das benachbarte Ausland wie Österreich oder die Schweiz ausweichen.

Nutzung von Aschestreuwiesen

Viele Friedhöfe stellen ein Areal zur Verfügung, auf dem die Asche eines verstorbenen Menschen verstreut werden darf. Das eigentliche Verstreuen nimmt dabei ein Angehöriger der Friedhofsverwaltung oder der Bestattungsunternehmer vor, denn laut Gesetz darf die Totenasche nicht den Angehörigen übergeben werden.

Die Aschestreuwiesen sind meistens als einfacher Rasen oder eher naturbelassene Wiese gestaltet. Es werden keinerlei Grabsteine oder Tafeln angebracht, auf denen die Daten der dort bestatteten Personen verzeichnet sind. Manche Friedhöfe bieten eine zentrale Stelle an, an der die Angehörigen Blumen niederlegen oder eine Kerze anzünden können.

Viele Menschen nutzen die Möglichkeit der Aschestreuwiese, weil sie sich dem Spruch „Asche zu Asche, Staub zu Staub“ verpflichtet fühlen und sie die Vorstellung, dass der Mensch nach seinem Tod wieder ganz in der Natur aufgeht und so Teil des ewigen Kreislaufs wird, sehr schön und tröstlich finden.

Ein anderer Aspekt ist sicher ein rein wirtschaftlicher: Die Bestattung auf einer Aschestreuwiese gehört definitiv mit zu den preiswertesten Bestattungsarten. Die Kremation kann in einem günstigen Sarg stattfinden, und es fallen keinerlei Folgekosten für Grabsteine, Grabpflege etc. an, da der Friedhof die Pflege der Aschestreuwiese übernimmt.

Man sollte sich jedoch vorher fragen, ob man damit leben kann, dass es sich um eine anonyme Bestattung handelt und es keinen speziellen Ort der Erinnerung gibt, den man schmücken und besuchen kann.

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