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Bestattungsinstitut

bestattungsinstitut

In Deutschland schreibt das Bestattungs- gesetz vor, dass nach einem Todesfall der verstorbene Mensch binnen einer recht kurzen Frist bestattet werden muss. Diese Dienstleistung und weitere erbringt ein Bestattungsinstitut; dieses Wort wird synonym benutzt mit den Wörtern Beerdigungsinstitut, Bestattungs- unternehmen oder Bestattungshaus. Das Bestattungsinstitut kann dabei ein kleiner familiengeführter Betrieb sein oder ein großes Unternehmen mit mehreren Filialen.

Auswahl der Dienstleistungen eines Bestattungsinstitutes

Das Leistungsspektrum eines modernen Bestattungsinstitutes ist mittlerweile so groß, dass der Kunde aus verschiedenen Bereichen wählen kann. Dabei gibt es die Dienstleistungen, die zwangsläufig gewählt werden müssen. Das ist die zum Beispiel Abholung des Verstorbenen (der Transport eines Leichnams ist nur gewerblichen Bestattern erlaubt), die Überführung in das Bestattungsinstitut, die hygienische Versorgung und Bekleidung, die Einsargung und die eigentliche Beisetzung oder Kremation.

Zwar ist es in manchen Instituten möglich, an einigen Maßnahmen teilzunehmen – zum Beispiel der Waschung und Bekleidung des verstorbenen Menschen -, aber grundsätzlich müssen diese Maßnahmen an einen Bestatter delegiert werden.

Die Auswahl an optionalen Dienstleistungen ist bei den meisten Bestattungsinstituten sehr groß. Dazu gehört die Übernahme der Erledigung von notwendigen Formalitäten, wie es die Beantragung einer Sterbeurkunde ist, die Bereitstellung einer Trauerhalle, falls die Friedhofskapelle nicht in Frage kommt, die komplette Organisation der Trauerfeier inklusive Schmuck, Musik und Trauerredner oder die Beschaffung von Sarg- und Grabschmuck.

Welche Leistungen eines Bestatters man bucht, hängt zum einen sicher vom Budget ab. Wie jeder andere Dienstleister auch muss ein Bestattungsinstitut wirtschaftlich denken und kann seine Leistungen nicht zum Nulltarif erbringen. Ist das Budget knapp, sollte man daher gemeinsam mit dem Bestatter überlegen, welche Leistungen man in Eigenleistung erbringen möchte und welche man an den Bestatter delegiert.

Bei der Auswahl der Leistungen sollten jedoch möglichst nicht nur finanzielle Überlegungen eine Rolle spielen. In dieser ersten Zeit der Trauer und des Verlustschmerzes ist man emotional sehr erschöpft und ausgelaugt und vielleicht nicht in der besten Verfassung, sich mit Behörden herum zu schlagen, deren Anforderungen man vielleicht gar nicht richtig versteht. Da ist es sehr wohl eine Überlegung wert, diese Leistung zu buchen, da diese Delegation eine große Entlastung ist.

Auswahl des Bestattungsinstitutes selbst

Da oft die anstehende Bestattung die erste ist, die der Kunde organisiert, hat er oder sie oft gar keinen Marktüberblick, welche Institute es überhaupt gibt und nach welchen Kriterien man einen Bestatter auswählt. Im Internet kann man dazu einige Hilfestellungen finden.

So erlaubt es ein Bestatterverzeichnis, sich darüber zu informieren, welche Institute in der eigenen Region tätig sind. Die verschiedenen Verbände für Bestatter vergeben zudem Gütesiegel, so dass man anhand dieser eine erste Einschätzung vornehmen kann, ob es sich um einen geprüften und seriösen Bestatter handelt.

Eine weitere Onlinehilfe stellt der Online-Vergleich der Angebote verschiedener Bestatter dar. Im Internet kann man direkt die Leistungen und die Preise der verschiedenen Anbieter vergleichen, so dass man die Auswahl weiter eingrenzen kann. Diese Vorgehensweise wird auch von Verbraucherschützern oder der Stiftung Warentest empfohlen, da es leider in jedem Bereich der Wirtschaft Anbieter gibt, die nicht hundertprozentig seriös arbeiten.

Kostentransparenz ist ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl des Bestatters. Es sollte für den Kunden ganz klar ersichtlich sein, welches die Eigenleistungen des Bestatters sind und was er für sie berechnet, und welches Fremdleistungen sind, für die er in Vorleistung gegangen sind. Dies können zum Beispiel die Trauerkarten oder der Blumenschmuck sein, den er im Auftrag der Familie organisiert hat. Er sollte auch darauf hinweisen, wenn auf die Angehörigen noch weitere Kosten zukommen, so zum Beispiel die Gebühren des Friedhofs, der ausgewählt wurde.

Ein weiterer Aspekt ist sicher auch die persönliche Beziehung, die der Bestatter zu der Familie aufbauen kann. In dieser schwierigen Phase ist Empathie ein wichtiger Faktor, deshalb ist die Fähigkeit des Bestatters, sich einzufühlen und sensibel zu reagieren, ein wichtiger Faktor für die Auswahl des Institutes.

Ein Warnzeichen sollte es sein, wenn das Bestattungsinstitut seinen eigenen wirtschaftlichen Überlegungen zu viel Raum gibt und zum Beispiel versucht, einer Familie den teuersten Sarg zu verkaufen, obwohl der Verstorbene kremiert werden soll – für diese Bestattungsart wird nämlich üblicherweise eine preisgünstigeres Modell gewählt. Solch ein Angebot kann schnell den Eindruck erwecken, dass das Institut versucht, aus der emotionalen Lage der Familie Profit zu schlagen.

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