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Sterbebegleitung

sterbebegleitung

Das Schicksal ist manchmal unerbittlich taub und blind, es erfüllt keine Wünsche und erhört auch keine Gebete. Irgendwann steht es fest, dass ein geliebter und schwer erkrankter Mensch nur noch eine sehr begrenzte Zeitspanne zur Verfügung hat. Und die Angehörigen und Freunde müssen sich zwangsweise dem Thema Tod stellen, selbst wenn sie dieses Thema bisher krampfhaft vermieden haben.

Die Frage nach der Sterbebegleitung ist sicher eine sehr quälende Frage. Stellt man sich dem Tod und seinen vorhergehenden Begleiterscheinungen, weil man den Menschen liebt? Schafft man es, ihn oder sie in seinen letzten Tagen liebevoll zu begleiten, ohne dass man selbst zusammen bricht? Hat man die Kraft für einen solchen Liebesdienst?

Sicher ist eine Sterbebegleitung eine Situation, die den meisten Menschen ihre letzten Kräfte und Energien abfordert. Neben all der Trauer und all dem Schmerz kann sie aber auch noch Momente unvergesslicher Intensität, Intimität und Schönheit schenken, die man nicht missen möchte und die die Beziehung selbst in den letzen Minuten noch einmal ungeheuer bereichert haben.

Orte für die Sterbebegleitung

Ein Krankenhaus hat das definierte Ziel, die Gesundheit der Patienten mit (fast) allen Mitteln wieder herzustellen. Deshalb ist eine normale Abteilung in einem Krankenhaus nicht darauf ausgerichtet, eine Sterbebegleitung zu ermöglichen, die dem sterbenden Menschen einen Tod in Würde und mit größtmöglicher Lebensqualität ermöglicht. Wenn also die Diagnose feststeht, dass die Lebenszeit des Angehörigen nur noch sehr begrenzt ist, hat man verschiedene Möglichkeiten für eine Sterbebegleitung jenseits des Krankenhauses.

  • Sterbebegleitung zu Hause
    Je nach den medizinischen Bedürfnissen kann der Sterbende in seinem eigenen Heim begleitet werden. Für medizinisch notwendige Verrichtungen kann man einen ambulanten Pflegedienst beauftragen, der sich auf die palliative Versorgung spezialisiert hat. Das bedeutet, dass keinerlei Therapien mit dem Ziel der Heilung mehr vorgenommen werden, sondern dass es nur darum geht, das Leiden des Patienten zu mildern.
    Für viele Menschen ist es eine tröstliche Vorstellung, zu Hause im Kreise ihrer Lieben zu sterben, deshalb sollte man unbedingt prüfen, ob diese Möglichkeit gegeben ist.
  • Sterbebegleitung in einem Hospiz
    Ein Hospiz ist eine Einrichtung, die ausschließlich todkranke Menschen aufnimmt, um ihnen die letze Zeit ihres Lebens so angenehm wie möglich zu machen. Im Mittelpunkt stehen die Lebensqualität des Sterbenden und die seiner Angehörigen, so dass es zum Beispiel keine strengen Besuchsregeln gibt, sondern die Angehörigen und Freunde rund um die Uhr anwesend sein können. Die Hospize verfügen über alle notwendigen Einrichtungen, um den Patienten medizinisch optimal zu versorgen.
  • Palliativabteilungen in Krankenhäusern
    Etliche Krankenhäuser haben mittlerweile entsprechende Abteilungen eingerichtet, die ähnliche Leistungen erbringen wie ein Hospiz. Diese Abteilungen kommen speziell dann in Betracht, wenn ein größerer Transport dem Sterbenden nicht mehr zuzumuten ist.

Unterstützung bei der Sterbebegleitung

Viele Angehörige fühlen sich bei dem Gedanken an eine Sterbebegleitung völlig überfordert. Sie haben sich womöglich noch nie mit dem Tod auseinander gesetzt und sind nun absolut hilflos; sie wissen nicht, was sie tun und wie sie mit der Situation umgehen sollen.

Für sie und natürlich auch für den Sterbenden stehen in den verschiedenen Einrichtungen, aber auch bei der Sterbebegleitung zu Hause Fachkräfte zur Verfügung. Diese können aus den unterschiedlichsten Disziplinen kommen – Pflegepersonal, Seelsorger, Psychologen, Trauerbegleiter oder auch speziell geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie alle können mit praktischem Rat und mit emotionaler Unterstützung allen Betroffenen das Erleben und Durchstehen der Situation erleichtern.

Da der Respekt vor dem Sterbenden im Vordergrund steht, verzichten die Berater und Seelsorger üblicherweise darauf, ihre eigenen zum Beispiel religiösen Überzeugungen aktiv zum Ausdruck zu bringen, wenn dies nicht gewünscht wird. So wird auch ein geistlicher Seelsorger bei einem konfessionslosen Patienten keine Gebete sprechen, sondern allgemeinen spirituellen und emotionalen Trost spenden.

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