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Tod

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Die Auseinandersetzung mit dem Tod gehört wohl zu den schwersten Aufgaben, die ein Mensch in seinem Leben bewältigen muss. Das erste Erleben des Sterbens eines Menschen löst nicht nur Trauer und Verlustgefühle aus, sondern konfrontiert die Hinterbliebenen auch mit ihrer eigenen Sterblichkeit. Ihnen wird deutlich vor Augen geführt, dass auch ihr Leben endlich ist und sie sich darüber klar werden müssen, wie sie ihre Lebenszeit gestalten sollen und wie sie mit dem Tod umgehen möchten.

Biologisch gesehen bedeutet der Tod, dass die grundlegenden Lebensfunktionen eines Lebewesens versagt haben, so dass der Organismus seinen Stoffwechsel und Kreislauf nicht mehr aufrecht erhalten kann. Dabei tritt der Tod meistens nicht plötzlich ein – dies kann bei Unfällen der Fall sein -, sondern das Sterben ist ein Prozess, der sich unterschiedlich lange hinzieht und bei dem nach und nach alle Lebensfunktionen versagen, bis der Herz- oder Hirntod eintreten.

Tod aus medizinischer Sicht

Aus medizinischer Sicht ist der Tod oft nicht so eindeutig, wie man glauben mag. So unterscheidet die Medizin zwischen dem Herz- und dem Hirntod. Beim Herztod versagt das Herz-Kreislauf-System, so dass der Körper nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird und die Zellen daraufhin sukzessive absterben. Allerdings kann ein Herztod reversibel sein, wenn rechtzeitig entsprechende Maßnahmen getroffen werden.

Unter dem Hirntod versteht man einen Ausfall großer Teile des Gehirns, welches dann nicht mehr in der Lage ist, lebenswichtige Funktionen des Organismus eigenständig zu steuern. Dieser Vorgang ist irreversibel und wird aus medizinischer Sicht als der eigentliche Tod angesehen, selbst wenn Kreislauf und Atmung mit Hilfe von Maschinen weiter aufrecht erhalten werden können. Der Hirntod ist auch die Voraussetzung dafür, dass einem Menschen Organe zur Transplantation entnommen werden dürfen.

Umgang mit dem Tod

Es scheint fast allen Lebewesen ein Instinkt inne zu wohnen, der sie den Tod fürchten lässt und sie dazu bringt, alles zu tun, um ihn zu vermeiden. Dieser Instinkt kann jedoch überwunden werden, wenn ein höheres Gut geschützt werden soll – dies ist sogar bei Tieren der Fall, wenn sich die Elterntiere opfern, um ihren Jungen das Überleben zu ermöglichen. Und auch der Mensch ist dazu fähig, man denke an Soldaten oder Selbstmörder, die den Überlebensinstinkt willentlich überwinden.

In der heutigen Gesellschaft wird der Gedanke an den Tod oft verdrängt. Das Sterben ist aus dem Alltag verschwunden; starben früher die meisten Menschen zu Hause im Kreise ihrer Familie, so sterben die Menschen heute oft in Krankenhäusern oder Heimen. Die Erfahrung mit dem Tod beschränkt sich daher auf synthetische Erlebnisse aus Filmen oder dem Fernsehen, ein echtes Erleben kommt oft nicht vor oder wird mit aller Kraft vermieden.

Die Verdrängung eines Themas, welches für jedes Lebewesen sowohl natürlich als auch unausweichlich ist, führt jedoch dazu, dass sich eine so große Angst vor dem Tod entwickeln kann, dass diese einen großen Schatten über das ganze Leben wirft. Der Mensch schränkt sich in seinen Lebensmöglichkeiten ein und greift sogar zu extremen Maßnahmen – manche Menschen lassen sich beispielsweise einfrieren, weil sie darauf hoffen, das die Medizin und die Technik in späteren Jahrhunderten so weit entwickelt sein werden, dass sie zu einem ewigen Leben wieder erweckt werden können.

Sinnvoller wäre es wahrscheinlich, die Tatsache der Sterblichkeit des Körpers zu akzeptieren und für sich einen Weg zu finden, damit ruhig und friedvoll umzugehen. Antworten auf die Frage, was nach dem Tod mit dem Menschen geschieht, finden sich nicht nur in den Religionen, sondern auch in weltlichen Bereichen wie der Philosophie oder auch den Naturwissenschaften. Wer sich auf diese Weise der eigenen Sterblichkeit und der der geliebten Menschen bewusst gestellt hat, wird im Todesfall wahrscheinlich leichter einen Weg zur Bewältigung der Trauer und der Integration des Verstorbenen auf einer neuen Ebene finden können.

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